Am Sonntagnachmittag sind schwere Gewitter über die Schweiz gezogen.
Im Nachbarort von Biel (BE), Nidau, dort sei ein Mann von einem herunterfallenden Ast getroffen worden, wie die Kantonspolizei Bern am Sonntagabend mitteilte. Ein Ambulanzteam habe dem Verletzten Erste Hilfe geleistet, bevor ihn die Rega ins Spital geflogen habe.
Auch im Kanton Aargau, in Zofingen, brach eine Baumkrone ab und stürzte auf ein 15-jähriges Mädchen. Sie wurde mit Verdacht auf schwere Verletzungen von der Rega ins Spital geflogen, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt.
Im Wald oberhalb von Bözberg, im Kanton Aargau, stürzte ein Baum auf ein rotes Velo mit einem blauen Anhänger. Neben dem Fahrrad lag ein Paar Schuhe, weshalb die Polizei nicht ausschliessen konnte, dass sich noch eine Person im Wald befand und Hilfe benötigt. Es wurde eine Suchaktion der Feuerwehr und Kantonspolizei gestartet, diese blieb jedoch erfolglos und musste wegen einer weiteren Gewitterfront abgebrochen werden.
Der Bund hatte praktisch für die gesamte Alpennordseite eine Gewitterwarnung erlassen. Für den Jurabogen und Teile der Nordwestschweiz stufte er die Gefahr von Hagel und Sturmböen als erheblich ein, wie der Website naturgefahren.ch zu entnehmen war. Tatsächlich gab es Unwetterschäden auch in den Regionen Solothurn und im Aargau.
Auch für Teile des Berner Oberlands und der Zentralschweiz hatten die Behörden vor erheblicher Gefahr durch Gewitter mit Starkregen gewarnt. (nib/sda)