Ein deutscher Bergsteiger ist am Samstag beim Abstieg vom Wasenhorn VS auf einem Schneefeld ausgerutscht und 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Verunfallte konnte erst am Montag tot geborgen werden.
Der 40-Jährige hatte am Samstagmorgen alleine das Wasenhorn bestiegen, wie die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mitteilte. Am Abend sei er dann nicht am vereinbarten Treffpunkt erschienen. Doch erst am Sonntagabend habe die Familie die Polizei informiert, dass der in England wohnhafte Deutsche vermisst werde, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Am gleichen Abend konnte der Verunfallte bei einem Suchflug der Air Zermatt lokalisiert werden. Für eine Bergung sei es aber zu spät und das Wetter zu schlecht gewesen, sagte die Sprecherin. Doch zu diesem Zeitpunkt sei bereits klar gewesen, dass der Bergsteiger den 200-Meter-Sturz nicht überlebt haben konnte.
Am Montagmorgen sei der Tote dann geborgen und ins Tal geflogen worden. An der Aktion waren neben der Kantonspolizei und der Air Zermatt auch der Alpine Rettungsdienst Brig-Simplon beteiligt. (sda)