Hausdurchsuchung in Lenzburg AG: Fleisch gesucht und viel Gras gefunden
Im Rahmen von Ermittlungen des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zur Bekämpfung des organisierten Fleischschmuggels wurde im Raum Lenzburg eine Hausdurchsuchung in einem Industriegebäude durchgeführt.
Dabei konnte das dort vermutete Schmuggelfleisch sichergestellt werden, insgesamt rund 1000 Kilogramm, mehrheitlich Kalbfleisch.
Zusätzlich stiessen die Ermittler unerwarteterweise auch auf eine illegale Hanfplantage mit rund 6000 Pflanzen und 180 Kilogramm THC-haltigen Blüten. Eine Person wurde vor Ort festgenommen.
In Bezug auf den Fleischschmuggel führt das BAZG ein weiterhin hängiges Strafverfahren. Die festgenommene Person sowie die Betäubungsmittel wurden zuständigkeitshalber von der Kantonspolizei Aargau für weitere Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwaltschaft Aargau hat in diesem Zusammenhang ein Strafverfahren eröffnet.
Die Hausdurchsuchung fand im März 2025 statt. Aus Rücksicht auf laufende Ermittlungen wurde mit der Kommunikation zugewartet, wie es in einer Mitteilung heisst. (ome)
