Schweiz
Religion

Nidwaldner Priester entschuldigt sich für Penis-Bild

Nidwaldner Priester entschuldigt sich für Penis-Bild – Verfahren eingestellt

01.12.2020, 15:1426.11.2021, 08:03
Mehr «Schweiz»
Priester
Bild: Shutterstock

Ein Strafverfahren gegen einen ehemaligen Nidwaldner Priester, der seiner Sekretärin ein Foto eines erigierten Penis geschickt hatte, ist eingestellt worden. Die Frau zog ihre Anzeige zurück, nachdem sich der Mann in einer Vergleichsverhandlung entschuldigt hatte.

Der zuständige Staatsanwalt Alexandre Vonwil bestätigte am Dienstag auf Anfrage eine Meldung von Publikationen der CH Media. Man habe die beiden Parteien zu einer Vergleichsverhandlung vorgeladen. Das sei angesichts der strafrechtlichen Komponente des Falles angemessen, zumal es sich bei den Vorwürfen um zwei Übertretungen gehandelt habe.

Der Sexting-Fall war im September publik geworden. Damals teilte das Bistum Chur mit, der Pfarradministrator habe seine Demission eingereicht, nachdem Strafanzeige gegen ihn erstattet worden ist. Zu den weiteren Details der Verhandlung äusserte sich Vonwil nicht. Er hielt aber fest, Pfarrer und Sekretärin hätten das Büro der Staatsanwaltschaft «mit einer gewissen Erleichterung» verlassen.

Der Geistliche hatte angegeben, das Foto zeige nicht seinen Penis. Das Nacktfoto sei ihm unaufgefordert zugeschickt worden. Er habe es löschen wollen und dabei aus Versehen der Sekretärin geschickt. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
pejewi
01.12.2020 16:23registriert September 2020
"Er habe es löschen wollen und dabei aus Versehen der Sekretärin geschickt"

Ja, passiert mir auch immer. Anstatt auf den Mülleimer auf das Teilen Symbol geklickt. Danach aus versehen einen Kontakt ausgewählt. Dann ausgerutscht und auf senden geklickt.
Kann wirklich jedem passieren...
786
Melden
Zum Kommentar
avatar
N. Y. P.
01.12.2020 16:25registriert August 2018
Das Nacktfoto sei ihm unaufgefordert zugeschickt worden. Er habe es löschen wollen und dabei aus Versehen der Sekretärin geschickt.

Ok.

Er hat also auf das Weiterleiten - Symbol getippt, statt auf den Abfallkübel. Dann hat er zweitens in der Kontaktliste die Sekretärin rein zufällig angetippt und hat drittens noch auf Senden gedrückt.

Und wieseo reicht er übrigens seine Demission ein, wenn er unschuldig ist ?

Fragen über Fragen.

Ach ja, und schliesst alle Ministranten weg.
6014
Melden
Zum Kommentar
10
    See- und Flusspegel zu tief: Die Schweiz ist zu trocken
    Wir erleben gerade einen der wärmsten Aprilmonate seit Messbeginn - und nun kommt das sommerliche Finale. Dabei ist die Schweiz sonst schon zu trocken, die See- und Flusspegel zu tief.

    Und plötzlich ist es Sommer. 26 bis 28 Grad Celsius wird das Thermometer diese Woche noch anzeigen. Wir erleben gerade den sechstwärmsten April seit 1864, als mit Messen begonnen worden ist. In den Bergen war dieser Monat lokal sogar der dritt- bis fünftwärmste April seit Messbeginn, wie Meteo Schweiz meldet. Bis Mitte April lag die Schweiz unter Hochdruckeinfluss, und die Temperatur stieg während dieser Periode auf der Alpennordseite verbreitet auf maximal 20 bis 22 Grad Celsius.

    Zur Story