Solothurner Confiserie lanciert Königskuchen mit Gold-Figürchen – für 530 Franken
Wer bereits zu Jahresbeginn Geld verprassen will, kann es sich am Dreikönigstag am 6. Januar gut gehen lassen. Die Solothurner Confiserie Suteria hat einen ganz besonderen Königskuchen lanciert – einen, in dem eine Königin aus echtem Gold versteckt ist. Wer ein solches Gebäck will, muss 530 Franken bezahlen. Etwa 100 Mal so viel wie für einen handelsüblichen Dreikönigskuchen aus dem Supermarkt.
«Wir wollen neuen Pep in die etwas verstaubte Geschichte des Dreikönigskuchens bringen», erklärt Michael Brüderli, CEO der Suteria, gegenüber der «Solothurner Zeitung» die Idee für den Kuchen. Entstanden sei das Projekt dann in Zusammenarbeit mit dem Goldschmiede-Ateliers Schnider & Hammer. Dort werden die 22 Millimeter grossen Königinnen erstellt – aus rund 6,3 Gramm Gold aus 24 Karat. «Feingold», so Wolfgang Schnider, Goldschmied und Designer der edlen Figuren. «Denn nur dieses ist in Lebensmitteln zugelassen.»
Das Zielpublikum der Aktion sind gemäss Brüderli vor allem Unternehmen, die sich für Team- und Firmenevents zum Jahresstart etwas Besonderes einfallen lassen wollen. Diverse Unternehmen hätten sich den Kuchen bereits bestellt, sagt er. Zum hohen Preis sagt Brüderli, die Aktion sei nicht gewinnorientiert: «Es geht um reines Marketing.»
Wer für den Königskuchen nicht gerade 530 Franken zur Verfügung hat, findet bei Suteria aber auch eine vergleichsweise günstige Alternative: Der Königskuchen «Silber», in welchem sich ein ebenfalls 22 Millimeter grosser König aus Feinsilber befindet, ist für läppische 150 Franken zu haben. (dab)
