Seit kurzer Zeit haben Betrüger eine neue Strategie entwickelt, um ihre Opfer zu täuschen, wie die Stadtpolizei Zürich berichtet. Sie nähern sich ihren potenziellen – meist älteren – Opfern im Auto sitzend und bitten höflich um Hilfe bei der Wegfindung. Geschickt heucheln sie Unwissenheit vor und bringen ihre Opfer dadurch dazu, ins Auto einzusteigen und ihnen den Weg zu zeigen.
Anschliessend schaffen es die Betrüger, die oftmals zu zweit im Auto sitzen, in die Wohnung oder das Haus des Opfers zu gelangen. Mittels geschickter Manipulation wird beispielsweise vorgespielt, dass man das hilfsbereite Opfer doch gerne nach Hause bringen würde als Zeichen der Dankbarkeit. Dort angekommen verschaffen sie sich Zugang zum Zuhause des Opfers, indem sie beispielsweise sagen, eine Person müsse auf die Toilette.
Während die Person, die angeblich aufs WC muss, die Wohnung nach Wertgegenständen und Geld absucht, lenkt die andere Person das Opfer ab. Oftmals wird den Bestohlenen erst im Nachhinein – wenn überhaupt – klar, dass in der Wohnung etwas fehlt.
Diese Strategie ist diesen Sommer bereits in Basel angewendet worden. In der Stadt Zürich werden solche Vorfälle seit einigen Wochen gemeldet, bisher sind der Stadtpolizei etwa ein Dutzend Fälle bekannt.
Die Stadtpolizei Zürich betont nachdrücklich, dass man niemals in das Fahrzeug eines Unbekannten einsteigen und Fremde nicht in die eigene Wohnung lassen sollte. Zudem bittet sie die Bevölkerung, sich im Zweifelsfall sofort an die Polizei zu wenden.
Ich würden denen raten doch einfach Siri oder Google-Assistent die Route finden zu lassen, zumal jedes Telefon doch mittlerweile Navigation kann.
Und...
Lernt man denn nicht schon als Kind, dass man bei Fremden nicht ins Auto steigen soll?