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Trump nur online am WEF – Selenskyj kommt nach Davos

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Diese Politikerinnen und Politiker kommen ans WEF
Stargast des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist wohl auch in diesem Jahr wieder Wolodymyr Selenskyj.
quelle: pd
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Trump nur online am WEF – Selenskyj kommt nach Davos

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird wenige Tage nach seiner Amtseinführung virtuell am WEF teilnehmen. Vor Ort in Davos anwesend sein wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
14.01.2025, 14:3114.01.2025, 16:03
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Trump wird am Donnerstag, 23. Januar eine Online-Ansprache am Davoser Weltwirtschaftsforum (WEF) halten, wie die Organisatoren des Forums am Dienstag anlässlich einer virtuellen Medienkonferenz mitteilten. Dies biete die Gelegenheit, «mehr über die politischen Prioritäten» der neuen US-Regierung zu erfahren. Trump war bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) drei Mal nach Davos gereist.

Swiss president Simonetta Sommaruga, right, shakes hands with US president Donald Trump, left, Swiss Federal Councillors Ignazio Cassis, Ueli Maurer and Guy Parmelin, from right, as well as the US amb ...
Das waren noch Zeiten! Trump und die damalige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga.Bild: KEYSTONE

Am Montag, 20. Januar übernimmt Trump erneut das Amt des US-Präsidenten in Washington. Am selben Tag beginnt die 55. Ausgabe des WEF. Vom 20. bis 24. Januar treffen sich im Bündner Ferienort knapp 3000 Gäste darunter Spitzenpolitiker, Unternehmensführer und Vertreter gesellschaftlicher Organisationen sowie Medien. Sie diskutieren über globale Herausforderungen.

Selenskyj reist am Dienstag nach Davos

Am Dienstag werde der ukrainische Präsident Selenskyj in Davos sein, sagte Borge Brende, CEO und Präsident des WEF. Selenskyj war bereits vergangenes Jahr ans Forum gereist. Den Auftakt machen am Montag die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammen mit dem chinesischen Vize-Premier Ding Xuexiang.

Insgesamt würden etwa 350 Regierungsvertreter, darunter 60 Staats- und Regierungschefs aus «allen Schlüsselregionen», am Forum teilnehmen, so die Organisatoren weiter.

Auf der Teilnehmerliste sind unter anderen die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der israelische Präsident Isaac Herzog aufgeführt. Weiter werden Argentiniens Präsident Javier Milei sowie der neue syrische De-Facto-Aussenminister Asaad Hassan al-Shaybani nach Davos kommen.

epa11809377 A handout photo made available by the Emirates News Agency (WAM) shows Syrian Foreign Minister Asaad Hassan al-Shibani during his meeting with United Arab Emirates deputy prime minister an ...
Der syrische De-facto-Aussenminister al-Shaybani kommt ans WEF.Bild: keystone

Nicht auf der Teilnehmerliste aufgeführt sind der Unternehmer und Trump Berater Elon Musk. Die Organisatoren sagen, sie wüssten nicht, ob Musk kommen werde. Er sei jedenfalls in Davos willkommen.

«Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter»

Der Leitsatz für dieses Jahr lautet «Collaboration for the Intelligent Age» («Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter»). «Das Jahrestreffen findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die globale Unsicherheit so gross ist wie seit einer Generation nicht mehr», sagte Brende weiter.

Geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Fragmentierungen und der sich beschleunigende Klimawandel seien die Herausforderungen. Diese müssten durch innovative und kooperative Ansätze bewältigt werden, um neue Chancen zu erschliessen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über neue Möglichkeiten für wirtschaftliches Wachstum durch technologiegestützte Innovation nachdenken. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Organisatoren auf die Investition in Menschen. Damit wollen sie die «Entwicklung und die Umschulung von Arbeitskräften» voranbringen. Ein weiteres Hauptthema sei der Schutz des Planeten. (rbu/hkl/sda)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lai Nair
14.01.2025 14:35registriert Dezember 2016
auch Onine kann er sich aus all den Diskussionen aus dem Rennen nehmen. Auf seine "Weisheiten" wartet wahrscheinlich niemand
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