Im Verlauf des Donnerstags und teils auch noch in der Nacht auf Freitag drohen im Schweizer Flachland und in Graubünden massive Regengüsse. Das zeigen Prognosen von MeteoSchweiz und MeteoNews.
Der Bund schätzt die Unwettergefahr wegen der Regenfälle in weiten Teilen des Flachlands als «erheblich» ein.
Während es am Morgen und am Vormittag stellenweise noch trocken bleiben könnte, wird ab circa 10 Uhr praktisch das ganze Flachland sowie Graubünden und der französische Teil des Wallis mit teils heftigen Regengüssen eingedeckt.
Auf der Alpennordseite sowie in den westlichen Alpen werden innerhalb der nächsten 24 Stunden Regenmengen von zwischen 40 und 80 Millimeter pro Quadratmeter erwartet. MeteoSchweiz warnt deshalb vor steigender Hochwassergefahr zwischen Donnerstag und Freitag in den betroffenen Regionen.
Dies sind insbesondere die Bündner Südtäler, das Chablais, der Jura und das Mittelland sowie die Region Broye-Payerne. Es muss – gemäss der Definition der Gefahrenstufe – auch mit Einschränkungen im Strassenverkehr, lokalen Überflutungen und Erdrutschen bei steilen Hängen gerechnet werden.
Am intensivsten sind die Niederschläge den Prognosen zufolge am Donnerstagnachmittag ab etwa 15.30 Uhr, wenn eine Regenfront das Land von West nach Ost überzieht.
Flächendeckend abschwächen dürften sich die Unwetter erst gegen Abend ab etwa 21 Uhr, mit Ausnahme von Graubünden, wo es auch später noch zu heftigen Regenschauern kommt.
Auch die Prognosen fürs Wochenende sehen regentechnisch düster aus. Sowohl am Freitag als auch am Samstag erwarten die Wetterexperten weitere Regenfälle. Erst am Sonntag vermag sich dann voraussichtlich die Sonne wieder einen Weg durch die Wolken zu bahnen. (con)