Die Post hat 2022 die gesetzlichen Vorgaben mehr als erfüllt. Die hohe Qualität der Grundversorgung zeigte sich bei der erstmals gemessenen Pünktlichkeit bei der Lieferung von Tageszeitungen in Regionen ohne Frühzustellung.
Diese guten Noten erteilt die Eidgenössische Postkommission (Postcom) dem gelben Riesen im am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht. Auch bei den anderen Qualitätskriterien überzeugte die Post.
Obwohl das Ergebnis in der Grundversorgung rückläufig war, finanzierte die Post diese selbst. Unerlaubte Quersubventionen stellte die Postcom nicht fest.
Nach zwei Pandemiejahren mit hoher Nachfrage sank der Umsatz 2022 um 1.4 Prozent. Bei der Zahl der Sendungen setzte sich mit einem Rückgang um 4.3 Prozent der Negativtrend fort.
Auf die Sparten bezogen gab der Umsatz mit Paket-, Expresspaket- und Kurierdienstsendungen um 2.4 respektive 3.2 Prozent nach. Die Delle dürfte vorübergehend sein. Der Umsatz mit Briefen stieg wegen der Tariferhöhungen erstmals seit Jahren um 1.4 Prozent. (aeg/sda)