Das Dermatologieunternehmen Galderma geht weiterhin von einem Gang an die Schweizer Börse aus. Ein Börsengang bleibe der «wahrscheinliche nächste Schritt in Galdermas Bestreben, das führende Dermatologieunternehmen der Welt zu werden», teilte das Unternehmen am Montagabend mit.
Der Hautpflegekonzern, der früher zum Lebensmittekonzern Nestlé gehörte und heute im Besitz des Finanzinvestors EQT ist, denkt seit längerem über ein IPO nach. Entsprechende Pläne musste er jedoch aufgrund der turbulenten Aktienmärkte im Jahr 2022 verschieben. Der Börsengang wäre einer der grössten in Europa im Jahr 2023.
Zunächst kassiert die Westschweizer Gesellschaft aber rund 1 Milliarde US-Dollar über eine Privatplatzierung neuer Aktien. Die Investoren sei eine Gruppe aus derzeitigen Aktionären, neuen Investoren und dem Management, wie der Mitteilung vom Montagabend weiter zu entnehmen ist. Der Abschluss der Transaktion werde in den kommenden Wochen erwartet. Mit dem Geld will Galderma die Bilanz stärken und das organische Wachstum beschleunigen. (sda/awp)