Die Schweizer Komikerin Hazel Brugger ist in Köln zur besten Newcomerin des Jahres gekürt worden. Die 23-jährige Sprachvirtuosin hatte schon zuvor mehrere Auszeichnungen eingeheimst, darunter den Deutschen Kleinkunstpreis und den Salzburger Stier.
Brugger tritt regelmässig in verschiedenen Satireformaten im deutschen Fernsehen auf, so als «Aussenreporterin» bei der «heute-show» oder als Gast bei «Die Anstalt». Mit ihrem Soloprogramm «Hazel Brugger passiert» tourt sie durch die Schweiz, Deutschland und Österreich.
In Köln wurden am Dienstagabend Preise für die besten Comedyleistungen des Jahres in zwölf Kategorien verliehen, Zum bereits fünften Mal in Folge erhielt Carolin Kebekus den Deutschen Comedypreis für die beste Komikerin - sie liess erstmals auch die männliche Konkurrenz hinter sich.
Denn erstmals wurden die beiden Kategorien «Beste Komikerin» und «Bester Komiker» zusammengelegt. «Ich freue mich, dass ich jetzt nicht nur für eine Frau lustig bin, sondern auch lustiger als alle Männer», sagte Kebekus.
Als bester Schauspieler wurde Olli Dittrich geehrt. Den Preis für das beste TV-Soloprogramm erhielt Sascha Grammel für sein Liveprogramm «Ich find's lustig» bei RTL.
Ausgezeichnet wurden unter anderem auch die ZDF-Satiresendung «heute show», der «Tatortreiniger» des NDR und in der Kategorie beste Innovation die Pro-Sieben-Serie «Jerks». Ottfried Fischer wurde der Ehrenpreis verliehen. Die Ausstrahlung der Fernsehgala läuft am Freitagabend bei RTL. (sda/afp)