Bierdusche für den Coach: Urs Fischer hat die Union Berlin gerade in die Bundesliga geführt. Bild: DPA
Urs Fischer schafft mit Union Berlin Historisches. Nach einem 2:2 im Barrage-Hinspiel in Stuttgart genügt Union im Rückspiel in Berlin ein 0:0 zum erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga.
Dem Zürcher Urs Fischer glückte in seiner ersten Saison als Trainer in Deutschland sogleich der grosse Coup. Der 53-Jährige führte den Kultklub aus dem Berliner Stadtteil Köpenick vom Mittelfeld der 2. Bundesliga in die höchste Spielklasse. Fischer brachte seit seinem Antritt vorab Stabilität und defensive Organisation in die Reihen der «Eisernen». Ein Rezept, das auch Barrage-Gegner Stuttgart vor grosse Probleme stellte - und im dritten Sturz der Schwaben in die Zweitklassigkeit nach 1975 und 2016 mündete.
Urs Fischer über den Aufstieg seiner Union eurosport
Stuttgart tat sich im Stadion an der Alten Försterei aber vor allem auch selber weh. Den blutigen und offensichtlichsten Beleg dafür lieferten die beiden Innenverteidiger Holger Badstuber und Ozan Kabak nach 20 Minuten, als sie mit ihren Köpfen zusammenprallten. Erst nach mehrminütigem Unterbruch und in dicken Turban gehüllt konnten beide das Spiel fortsetzen.
Thomas Hitzlsperger, Sportvorstand VfB Stuttgart eurosport
Mit Weitsicht gedacht, wird eine andere Szene allerdings schmerzhafter in Erinnerung des VfB bleiben. In der 9. Minute wuchtete Dennis Aogo einen Freistoss an der Berliner Mauer und Goalie Rafal Gikiewicz vorbei ins Tor zum vermeintlichen Führungstreffer. Der Treffer wurde nach Rücksprache mit dem Video-Schiedsrichter annulliert, weil Nicolas Gonzalez im Abseits stehend den Goalie irritiert hatte.
Video: streamable
Union Berlin hatte vor heimischem Publikum lange Zeit wenig für die Offensive getan. Erst als ihnen die Stuttgarter mit Fortdauer der zweiten Hälfte den Raum dafür boten, zeigten auch sie sich gelegentlich vor Ron-Robert Zieler. Dabei vergab Unions Nigerianer Suleiman Abdullahi innerhalb von 60 Sekunden gleich zweimal den vorzeitigen Matchball. Beide Male verhinderte nur der Pfosten den Treffer des 22-Jährigen.
Video: streamable
(bal/sda)
Union Berlin - Stuttgart 0:0
22'012 Zuschauer (ausverkauft).
Bemerkungen: Stuttgart mit Zuber (bis 68.). 65. Pfostenschuss Abdullahi (Union Berlin). 66. Pfostenschuss Abdullahi (Union Berlin).
die #Bundesliga hat ihr 56. mitglied @fcunion #fcuvfb #fcu #fcunion pic.twitter.com/BumSiWwcMi
— Färbi (@faerbinho) 27. Mai 2019
WIR HABEN ENDLICH WIEDER EINEN OST-CLUB IN DER @Bundesliga_DE .
— Dirkypower (@Packers1909) 27. Mai 2019
DANKE @fcunion #EisernUnion @DieEisernen #FCUVfB pic.twitter.com/Bk7c5auXb7
Glückwunsch, @fcunion ! Der Aufstieg war ja mal fällig 💪 Die qualvolle Saison des @VfB findet damit einen würdigen Abschluss. Aber ihr werdet wiederkommen ☝️#FCUVFB pic.twitter.com/tGxCXaknEX
— Claus Arndt (@derarndt) 27. Mai 2019
They've done it! Union Berlin are in the Bundesliga 🔨🇩🇪 pic.twitter.com/q0Ei6utHSS
— Bundesliga English (@Bundesliga_EN) 27. Mai 2019
Falls die Stuttgarter heute irgendwie die Relegation bestehen sollten, werden sie dem Pfosten ein Denkmal errichten. #FCUVfB
— Thomas Dudek (@thomas_dudek) 27. Mai 2019
Zweimal Pfosten. Wird sich rächen. #fcuvfb
— Alex Ru (@AlexFRAOfficial) 27. Mai 2019
45. | Hier werden 4 Minuten nachgespielt #fcunion #FCUVFB 🔴⚪️ pic.twitter.com/JTBGCjG19L
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 27. Mai 2019
Videobeweis 3 Minuten + Verletzungsunterbrechung 4 Minuten = 4 Minuten Nachspielzeit#FCUVfB
— Seriouz (@Seriouz1893) 27. Mai 2019
Ey! Was soll das Scheiß Rumgeschiebe da hinten. Wir müssen ein Tor machen! #FCUVfB
— Kurpälzerle Karone (@Kar0ne) 27. Mai 2019
Deswegen Wechsel bei Kopfberletzungen außerhalb der regulären Wechsel. Kabak und Badstuber gehören beide raus. #VFB #FCUVFB
— Jakob (@rotes_ballett) 27. Mai 2019
Uff sieht böse aus. #FCUVfB
— KlassenerhaltsSpäsekätzle (@spaesekaetzle) 27. Mai 2019
Sorry warum gebe ich als Schiri den Freistoß überhaupt frei? Die Sichtbehinderung war da schon. #FCUVfB
— Olly (@ollylinux) 27. Mai 2019
Ein traumhafter Freistoß durch eine albtraumhafte und unsinnige Abseitsstellung kaputt gemacht!#FCUVfB
— Sascha (@19Sascha09) 27. Mai 2019
Ich hab jetzt schon sowas von die Schnauze voll. Kein Bock mehr zu gucken.
— Düvelsfru (@GlamSue) 27. Mai 2019
2. Liga, wir sind dabei! So, fertig. #FCUVFB
Sehr fragwürdiges Abseits. Der Stuttgarter steht zwar im Abseits, aber im Sichtfeld vom Keeper zum Ball stehen auch 2 Unioner die genauso die Sicht versperren #fcuvfb
— 18Freddy87 (@18Freddy87) 27. Mai 2019
Stuttgarter Feuer unter eisernem Dach. Braucht kein Mensch, außer wenigen... #FCUVfB geht los. ( @ZDFsport Extra 23.35 Uhr ) pic.twitter.com/CpNszKFkGi
— Norbert König (@royalsportsman) 27. Mai 2019
Alter was bin ich nervös.... Geht schon Bier? #FCUVfB
— Godzilla0815 (@Godzi0815) 27. Mai 2019
Mein Plan für heute Abend:
— Marco (@mta1209) 27. Mai 2019
- Früher Doppelpack zur 2:0-Nervenberuhigung
- VfBesk kurz vor Schluss das 2:2 kassieren
- In der Verlängerung dank RRZ im Spiel bleiben
- Holger Badstuber verwandelt den entscheidenden Elfmeter zum souveränen 6:7-Sieg. Klassenerhalt! #VfB #FCUVfB
Nach wiederholter Kontrolle ist die Eintrittskarte immer noch in der Tasche. Irgendwie bekloppt hoch drei. Aber sicher ist sicher. Nach dem Spiel brauch ich wohl ne Therapie 😂 #FCUVfB
— olleOma (@olleOma) 27. Mai 2019
Wie zur Hölle soll ich jetzt 11 Stunden überstehen???#FCUVFB
— Yannis (@yannisfcu) 27. Mai 2019
Unsere Startelf fürs Relegations-Rückspiel! #FCUVfB #aufgehtsstuttgart #kämpfenundsiegen pic.twitter.com/JvokE1Gy1j
— VfB Stuttgart (@VfB) 27. Mai 2019
Diese Jungs laufen hier heute gegen @VfB auf. Kopf aus, Herz an 💯❤️🔥#allesaufrot #fcunion #FCUVFB pic.twitter.com/f2kP4OnP40
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 27. Mai 2019
Bis jetzt sind hier nur die Werbebanden anders als sonst... 😉 #fcunion #gibniemalsaufundglaubandich #AllesaufRot #FCUVFB 🔴⚪ pic.twitter.com/982Y2msIyq
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 27. Mai 2019
Weiß-Rot ist bereit! Der Kampf um den Klassenerhalt geht heute in die letzte Runde. #aufgehtsstuttgart #kämpfenundsiegen #FCUVfB pic.twitter.com/9lMdENykpm
— VfB Stuttgart (@VfB) 27. Mai 2019