Der EHC Biel setzte sich gegen Ajoie nach zweimaligem Rückstand mit 4:3 nach Penaltyschiessen durch. Biel hatte zuvor in den letzten 13 Runden bloss zwei Spiele gewonnen und fünf der letzten sechs Heimspiele verloren. Der vor einer Woche verpflichtete Lette Rihards Bukarts erzielte sein erstes Tor in der National League. Toni Rajala entschied mit zwei verwandelten Penaltys die Partie.
Biel – Ajoie 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.
6408 Zuschauer. - SR Tscherrig/Ruprecht, Gnemmi/Stalder. Tore: 19. (18:50) Gelinas (Brennan, Devos/Powerplaytor) 0:1. 20. (19:51) Yakovenko (Rajala, Kessler/Powerplaytor) 1:1. 23. (22:34) Bozon (Schmutz) 1:2. 24. (23:17) Künzle (Olofsson, Sallinen) 2:2. 53. Bukarts (Bärtschi, Tanner) 3:2. 59. Gauthier (Asselin, Fey) 3:3.
Penaltyschiessen: Kessler -, Frossard -; Rajala 1:0, Asselin -; Bukarts -, Brennan 1:1; Künzle -, Hazen -; Olofsson -, Schmutz -; Brennan -, Rajala 2:1.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Hazen.
Biel: Säteri; Rathgeb, Yakovenko; Burren, Forster; Christen, Delémont; Stampfli; Kessler, Grossmann, Rajala; Künzle, Sallinen, Olofsson; Tanner, Bärtschi, Bukarts; Reichle, Schläpfer, Reinhard.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Gelinas, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet; Hazen, Devos, Romanenghi; Asselin, Gauthier, Kohler; Schmutz, Frossard, Bozon; Macquat, Rundqvist, Pouilly; Garessus.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Cunti, Derungs, Haas, Heponiemi, Hischier, Hofer (alle verletzt) und Pokka (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Arnold, Sciaroni (beide verletzt) und Audette (überzähliger Ausländer).
Zug gewann in 12 der letzten 14 Runden und die letzten sieben Heimspiele. Gegen Ambri-Piotta kassierte der EVZ indessen die zweite Heimniederlage nach dem 3:6 gegen Kloten in der allerersten Runde. Der Kanadier Alex Formenton eröffnete in seinem erst fünften Saisonspiel das Skore. Formenton (1:0) und Tommaso De Luca (3:1) kamen zum ersten Saisontor. Ambri kam zum ersten Auswärtssieg nach zuletzt vier Niederlagen.
Zug – Ambri-Piotta 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
7200 Zuschauer (ausverkauft). SR Borga/Lemelin, Cattaneo/Humair. -
Tore: 6. Formenton 0:1. 11. Heim (Kneubuehler) 0:2. 22. Simion (Michaelis) 1:2. 29. De Luca (Zwerger) 1:3. 50. Simion (Geisser, Michaelis) 2:3.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.
Zug: Hollenstein; Bengtsson, Geisser; Hansson, Leon Muggli; Schlumpf, Gross; Stadler, Riva; Martschini, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Hofmann; Robin, Senteler, Herzog; Simion, Leuenberger, Allenspach.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Grassi, Landry, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Zug ohne Biasca (verletzt), Ambri-Piotta ohne Kostner, Terraneo (beide verletzt) und Dauphin (gesperrt). Zug ab 58:18 ohne Torhüter.
Meister Genève-Servette gewann die ersten acht Heimspiele diese Saison in der Les-Vernets-Eisbahn. Gegen Gottéron riss diese Saison, obwohl Servette einen 0:3-Rückstand aufholte und sich ins Penaltyschiessen rettete. Marcus Sörensen erzielte für Freiburg schon das 13. Saisontor, der 31-jährige Schwede führt damit die Goalgetter-Rangliste der National League an. Für Servette glichen Tim Berni und mit zwei späten Toren Sakari Manninen aus. Gottéron gewann acht der letzten elf Direktbegegnungen gegen Servette.
Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 3:4 (0:0, 1:3, 2:0, 0:0) n.P.
6767 Zuschauer. SR Wiegand/Piechaczek, Wolf/Gurtner.
Tore: 22. (21:54) Sörensen (Unterzahltor!) 0:1. 23. (22:22) Wallmark (Marchon) 0:2. 28. Walser (Jörg) 0:3. 36. Berni (Winnik) 1:3. 54. Manninen (Le Coultre, Hartikainen) 2:3. 57. Manninen (Vatanen) 3:3.
Penaltyschiessen: Bertschy 0:1, Winnik 1:1, Sörensen -, Manninen -; DiDomenico -, Hartikainen -; Marchon -, Praplan -; Wallmark 1:2, Jooris -.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Vatanen; Sörensen.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Chanton; Berni, Lennström; Karrer, Le Coultre; Maurer; Miranda, Richard, Rod; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Manninen, Jooris; Völlmin, Pouliot, Bertaggia; Maillard.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Binias; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Bykow, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Jacquemet (krank) und Berthon (verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt).
Dem Lausanne Hockey Club gelang gegen Kloten (3:0) der Befreiungsschlag. Nach zuletzt vier Heimniederlagen und bloss noch zwei Siegen aus den letzten zehn Runden setzte sich Lausanne gegen Kloten völlig ungefährdet durch. Théo Rochette, Damien Riat und Miikka Salomäki erzielten die Goals. Für die Story des Spiels sorgte indessen der 20-jährige Goalie Kevin Pasche, der wegen der Verletzung von Connor Hughes spielte und in seinem allerersten National-League-Spiel mit 24 Paraden gleich zu einem Shutout kam. Pasche spielte zuvor in dieser Saison für den HCV Martigny in der Swiss League.
Lausanne – Kloten 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)
6536 Zuschauer. SR Kohlmüller/Hungerbühler, Steenstra (CAN)/Huguet.
Tore: 3. Rochette (Bozon) 1:0. 16. Riat (Kenins) 2:0. 28. Salomäki (Kovacs) 3:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Aaltonen.
Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Genazzi; Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Jäger, Sekac; Hügli, Rochette, Bozon; Pedretti, Fuchs, Kenins; Holdener.
Kloten: Metsola; Ekestahl-Jonsson, Steve Kellenberger; Nodari, Steiner; Profico, Sataric; Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Derungs; Simic, Diem, Ramel; Loosli, Ang, Marc Marchon; Meier, Obrist, Schreiber; Lindemann.
Bemerkungen: Lausanne ohne Almond, Bougro, Hughes, Jelovac, Raffl (alle verletzt) und Haapala (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Henauer, Morley, Reinbacher, Zurkirchen (alle verletzt) und Meyer (gesperrt).
Turbulent verlief die Partie zwischen den Lakers und Davos, die Rapperswil-Jona in der Verlängerung 3:2 gewann. Enzo Guebey glich mit einem abgefälschten Weitschuss, der das Tor um Meter verfehlt hätte, für Davos den 2:2-Ausgleich. Guebey wurde von den ZSC Lions vorerst für die zwei Partien dieses Wochenende verplichtet. Guebey spielte bislang ausschliesslich in der Swiss League für die GCK Lions.
Noch mehr zu reden gab in der Verlängerung, dass der slowakische Referee Miroslav Stolc, einer der weltbesten Schiedsrichter, eine ausgesprochene Strafe gegen den Rapperswiler Emil Djuse zurücknahm – wohl weil er auf dem Videowürfel in Rapperswil sah, dass eher der Davoser Ambühl als Djuse gefoult hatte. 40 Sekunden später entschied Tyler Moy mit seinem zweiten Goal im Spiel die Partie zu Gunsten der Lakers.
Rapperswil-Jona Lakers - Davos 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) n.V.
6100 Zuschauer (ausverkauft). SR Stolc/Urban, Burgy/Kehrli.
Tore: 20. (19:04) Moy (Noreau, Schroeder/Powerplaytor) 1:0. 24. Corvi (Dominik Egli, Jurco/Powerplaytor) 1:1. 37. Dünner (Wick, Lammer) 2:1. 54. Guebey (Nussbaumer, Rasmussen) 2:2. 64. Moy 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 4mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Moy; Nussbaumer.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Vouardoux; Baragano, Maier; Moy, Schroeder, Cervenka; Connolly, Rask, Wetter; Zangger, Albrecht, Lammer; Wick, Dünner, Forrer; Cajka.
Davos: Aeschlimann; Näkyvä, Jung; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Barandun; Minder, Heinen; Wieser, Nordström, Jurco; Ambühl, Corvi, Prassl; Gredig, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Chris Egli, Hammerer.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Taibel (verletzt) und Jensen (überzähliger Ausländer), Davos ohne Bristedt, Fora, Knak, Schneeberger (alle verletzt), Senn, Stransky (beide krank) und Peltonen (gesperrt).
Der HC Lugano ist neben Leader Fribourg das Team der Stunde im Oktober. Die Luganesi (5.) gewannen das Spitzenspiel bei den ZSC Lions (2.) mit 3:1. Der ZSC ging schon in der 4. Minute durch Sven Andrighetto in Führung und verwaltete den Vorsprung bis zur 34. Minute mit Erfolg. Innerhalb von drei Minuten realisierten dann Calvin Thürkauf und Julian Walker die Wende. Das 2:1 durch Walker war zugleich dessen 250. Skorerpunkt in der National League. Lugano feierte den sechsten Sieg de suite und den vierten Auswärtssieg hintereinander. Die ZSC Lions verloren zum dritten Mal diese Saison ein Heimspiel.
ZSC Lions – Lugano 1:3 (1:0, 0:2, 0:1)
11'558 Zuschauer. -SR Stricker/Kaukokari, Fuchs/Obwegeser. - Tore: 10. Andrighetto (Malgin, Balcers) 1:0. 35. Thürkauf 1:1. 38. Walker 1:2. 47. Carr (Alatalo/Powerplaytor) 1:3. -
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen Lugano. -
PostFinance-Topskorer: Frödén; Thürkauf.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Marti; Harrington, Geering; Phil Baltisberger; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Andrighetto, Malgin, Balcers; Rohrer, Schäppi, Chris Baltisberger; Bodenmann, Sigrist, Riedi; Zehnder.
Lugano: Schlegel; Wolf, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Hausheer, Alatalo; Andersson; Joly, Thürkauf, Carr; Zanetti, Ruotsalainen, Cjunskis; Fazzini, Arcobello, Verboon; Walker, Morini, Gerber.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Trutmann (verletzt) und Grant (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Canonica, Cormier, Granlund, Guerra, Marco Müller (alle verletzt) und Patry (krank). ZSC Lions ab 57:35 ohne Torhüter.
(hah/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Wie steht das im Regelbuch, kann mich da jemand aufklären? Auf alle Fälle gute Aktion der Schiris zum Ende des Spiels! 🙌🏻
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