Im vierten Spiel seit seiner Rückkehr aus Nordamerika brachte André Heim Ambri-Piotta auf Kurs und letztlich zu einem 2:0-Heimsieg gegen Kloten. Der Berner sorgte zur Spielmitte für das 1:0 und assistierte zwölf Minuten vor Schluss bei Dario Bürglers 2:0. Auch unter dem neuen Coach Gerry Fleming bleiben die Tessiner für die Zürcher Unterländer ein rotes Tuch. Ambri gewann nun 16 der letzten 18 Spiele.
Ambri-Piotta – Kloten 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
6550 Zuschauer.
SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Duc/Gurtner.
Tore: 30. Heim (Bürgler, Kneubuehler) 1:0. 49. Bürgler (Heim/Powerplaytor) 2:0.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5-mal 2 plus 2-mal 5 Minuten (Meyer, Obrist) plus Spieldauer (Meyer) gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Aaltonen.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Grassi, Douay; Brüschweiler.
Kloten: Metsola; Henauer, Steve Kellenberger; Nodari, Ekestahl-Jonsson; Profico, Sataric; Matthew Kellenberger, Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Simic, Obrist, Derungs; Ang, Meyer, Marc Marchon; Loosli, Lindemann, Schreiber.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Kostner (beide verletzt), Kloten ohne Diem, Morley, Reinbacher, Zurkirchen (alle verletzt) und Steiner (krank). Kloten von 57:07 bis 59:21 ohne Torhüter.
Der SC Bern setzt sich nach dem sechsten Sieg im achten Heimspiel in der Verfolgergruppe fest. Beim 2:1 gegen die Rapperswil-Jona Lakers sorgte der deutsche Topskorer Dominik Kahun 58 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung mit seinem dritten Overtime-Tor in der Schweiz für die Entscheidung. Alle Treffer fielen durch Import-Spieler: Erst in der 50. Minute hatte Nicklas Jensen die Führung der Berner durch Corban Knight aus dem Startdrittel ausgeglichen.
Bern – Rapperswil-Jona Lakers 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) n. V.
14'678 Zuschauer.
SR Mollard/Lemelin (USA), Gnemmi/Stalder.
Tore: 19. Knight (Kahun, Luoto) 1:0. 50. Jensen (Rask) 1:1. 65. (64:02) Kahun (Untersander, Knight) 2:1.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Bern, 4-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Kahun; Moy.
Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Zgraggen; Füllemann; Kahun, Knight, Luoto; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Bader, Moser; Schild, Ritzmann, Fuss.
Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Baragano, Maier; Vouardoux; Moy, Rask, Cervenka; Jensen, Schroeder, Lammer; Zangger, Wetter, Cajka; Wick, Dünner, Alge.
Bemerkungen: Bern ohne Fahrni, Paschoud, Sceviour (alle verletzt) und Frk (überzähliger Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Taibel (beide verletzt), Forrer, Grossniklaus (beide krank) und Connolly (überzähliger Ausländer).
Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Klub Davos feiert Ajoie-Trainer Christian Wohlwend den ersten Auswärtssieg der Saison mit dem Schlusslicht. Das sind die Fakten der Eishockeyrunde vom Samstag.
Dieser Sieg wird Christian Wohlwend besonders guttun. Nach der letzten Saison war der impulsive Engadiner im Bündnerland nicht mehr erwünscht, jetzt gewann er mit seinem neuen Arbeitgeber Ajoie beim 2:1 in Davos bereits zum zweiten Mal gegen seinen ehemaligen Verein. Jonathan Hazen traf in der 54. Minute nach einem Fehler des sonst soliden Leon Bristedt zum goldenen Tor. Von 14 Partien in dieser Saison hat das Schlusslicht nur drei gewonnen, lediglich zwei mit dem Punktemaximum – beide gegen Davos.
Während Ajoie eine Niederlagenserie von neun Spielen stoppte, verloren die Bündner ihrerseits das vierte in Folge.
Davos – Ajoie 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
3840 Zuschauer.
SR Borga/Urban (AUT), Schlegel/Cattaneo.
Tore: 6. Stransky (Dominik Egli, Corvi/Powerplaytor) 1:0. 29. Asselin (Brennan, Audette/Powerplaytor) 1:1. 54. Hazen 1:2.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Davos, 5-mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Nussbaumer; Hazen.
Davos: Senn; Dominik Egli, Dahlbeck; Näkyvä, Barandun; Minder, Jung; Heinen; Bristedt, Corvi, Nordström; Stransky, Nussbaumer, Jurco; Ambühl, Prassl, Knak; Wieser, Chris Egli, Frehner; Hammerer.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Birbaum, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pouilly; Hazen, Gauthier, Audette; Asselin, Devos, Romanenghi; Huber, Frossard, Schmutz; Macquat, Rundqvist, Garessus.
Bemerkungen: Davos ohne Fora, Schneeberger (beide verletzt), Rasmussen (überzähliger Ausländer) und Peltonen (gesperrt), Ajoie ohne Arnold, Bozon, Pilet, Sciaroni (alle verletzt) und Gelinas (gesperrt). Davos ab 58:11 ohne Torhüter.
Die SCL Tigers kamen nach vier Niederlagen in Folge wieder einmal zu einem Sieg. Unter anderem dank zwei Treffern des Finnen Aleksi Saarela kamen sie gegen Lausanne, das weiter nicht vom Fleck kommt, zu einem 4:3-Sieg. In seinem 95. Spiel in der Schweiz kam Saarela bereits zu seinem zehnten Doppelpack. Lausanne hat von den letzten fünf Partien nur gerade eine gewonnen, gegen das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie.
SCL Tigers – Lausanne 4:3 (1:1, 3:1, 0:1)
5206 Zuschauer.
SR Wiegand/Ruprecht, Meusy/Humair.
Tore: 7. Petrini (Salzgeber) 1:0. 10. Hügli (Rochette, Bozon) 1:1. 23. Flavio Schmutz (Riikola, Rohrbach) 2:1. 25. Saarela 3:1. 35. Kovacs (Suomela) 3:2. 38. Saarela (Julian Schmutz) 4:2. 59. Riat (Pedretti, Glauser) 4:3 (ohne Torhüter).
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, keine gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Suomela.
SCL Tigers: Charlin; Zryd, Riikola; Saarijärvi, Erni; Meier, Guggenheim; Cadonau; Julian Schmutz, Malone, Saarela; Mäenalanen, Diem, Pesonen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Petrini; Weibel.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Pilut; Heldner, Frick; Jelovac, Genazzi; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Rochette, Bozon; Kenins, Holdener, Pedretti.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Boltshauser, Louis, Rossi, Schilt (alle verletzt) und Zanetti (krank), Lausanne ohne Almond, Bougro, Djoos, Jäger und Raffl (alle verletzt). Lausanne von 57:12 bis 58:22 und ab 58:30 ohne Torhüter.
Der Sinkflug des letztjährigen Playoff-Finalisten Biel wird immer dramatischer. Das 2:5 in Zug war die achte Niederlage in den letzten neun Spielen. Wie labil das Gefüge bei den neu von Petri Matikainen trainierten Seeländern ist, zeigte das Schlussdrittel. Auf das 3:2 durch das erste Saisontor von Nico Gross liessen Lino Martschini und Dario Simion innert viereinhalb Minuten gleich zwei weitere Gegentreffer folgen. Von den letzten neun Spielen gewann Biel einzig eines, gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach Verlängerung.
Zug – Biel 5:2 (0:0, 2:2, 3:0)
6956 Zuschauer.
SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy.
Tore: 21. (20:32) Hofmann (Michaelis) 1:0. 31. Rajala (Haas) 1:1. 34. Herzog (Senteler, Stadler) 2:1. 38. Kessler (Sallinen, Rajala/Powerplaytor) 2:2. 49. (48:36) Gross (Stadler) 3:2. 50. (49:24) Martschini (Senteler) 4:2. 54. Simion (Michaelis, Hansson/Powerplaytor) 5:2.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Zug, 5-mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Olofsson.
Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Gross; Riva; Martschini, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Hofmann; Allenspach, Senteler, Herzog; Simion, Leuenberger, Biasca; Robin.
Biel: van Pottelberghe; Yakovenko, Grossmann; Forster, Burren; Christen, Pokka; Delémont, Stampfli; Kessler, Haas, Rajala; Künzle, Sallinen, Olofsson; Reinhard, Cunti, Schläpfer; Reichle, Tanner, Derungs.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Bärtschi, Heponiemi, Hischier, Hofer und Rathgeb (alle verletzt).
(kat/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte