Finnland entwickelt sich für die Schweizer Eishockeyspielerinnen zu einem veritablen Albtraum. Zum siebten Mal trafen sie an einer WM auf die Nordländerinnen, zum siebten Mal gab es nichts zu holen.
Dabei war der Auftakt im AHL-Stadion der Utica Comets im Norden des US-Bundesstaats New York hervorragend. Nach nur 82 Sekunden traf die 18-jährige WM-Debütantin Ivana Wey zur Führung – der ersten für die Schweiz an diesen Titelkämpfen. Im Mitteldrittel wendeten die Finninnen aber mit zwei Treffern das Blatt, das 3:1 in der 43. Minute war dann bereits eine Vorentscheidung.
Finnlands Sieg war verdient (36:17 Torschüsse), doch das erste und dritte Gegengoal waren aus Schweizer Sicht besonders unglücklich, beide Male wurde ein Schuss ins eigene Tor abgelenkt.
Nach insgesamt fünf Niederlagen in den Gruppenspielen und dem Viertelfinal mit einem Torverhältnis von 4:21 ist das Team von Coach Colin Muller nun gefordert, wenn es den Platz in der A-Gruppe der besten fünf Nationen verteidigen und auch im nächsten Jahr sicher im Viertelfinal stehen will. Dafür braucht es nun am Samstag einen Sieg im Spiel um Platz 5 gegen einen anderen Viertelfinal-Verlierer.
In den letzten drei Jahren hatte die Schweiz jeweils den 4. Rang belegt, 2020 war die WM wegen Corona ausgefallen. (nih/sda)