Lukas Radil brachte in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zum 2:3 die Hoffnung zurück in die tschechische Mannschaft. Die Osteuropäer spielten während eines Powerplays ohne Torhüter. In der 58. Minute ersetzten sie Milan Kloucek erneut durch einen sechsten Feldspieler, was sich abermals auszahlte. Martin Kaut traf 85 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:3. Und es kam noch besser für Pardubice: 38,4 Sekunden vor dem Ende lenkte Matej Paulovic unhaltbar ab.
Dass die Kanadier zuvor 3:1 in Führung gegangen waren, daran hatte Derek Grant wesentlichen Anteil. Der Stürmer der ZSC Lions brachte sein Team 1,5 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay nach einem Abpraller zum zweiten Mal in Führung. Nach genau 42 Minuten doppelte er in Unterzahl nach. Nach einem Scheibenverlust von Verteidiger Peter Ceresnak zog Grant allein auf Kloucek los und erwischte diesen zwischen den Beinen.
Das 1:0 für Kanada erzielte Jonathan Hazen nach nur 24 Sekunden im Mitteldrittel. Für den Stürmer von Ajoie war es bereits der vierte Treffer an diesem Turnier.
Während Pardubice bei seiner dritten Teilnahme am Spengler Cup zum ersten Mal im Final steht, würde Davos mit einem Sieg am Sonntag zu Rekordgewinner Team Kanada aufschliessen. Beide hätten dann 16 Titel auf dem Konto.
Pardubice – Team Canada 4:3 (0:0, 1:2, 3:1)
Davos.
6267 Zuschauer (ausverkauft).
SR Stricker/Fonselius (SUI/FIN), Fuchs/Steenstra (SUI/CAN). Tore: 21. (20:24) Hazen (DiDomenico, Benn) 0:1. 25. Radil (Kostalek, Kousal) 1:1. 40. (39:) Grant (Quenneville, Smith/Ausschluss Zohorna) 1:2. 42. Grand (Ausschluss Beaulieu) 1:3. 57. Radil (Ceresnak, Kaut/Ausschluss Smith) 2:3 (ohne Goalie). 59. (58:35) Kaut (Kostalek) 3:3 (ohne Goalie). 60. (59:21) Paulovic (Zohorna) 4:3.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Pardubice, 3-mal 2 gegen Team Canada.
(kat/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte