Vor einem Jahr gewann Ambri sämtliche vier Partien mit einem Torverhältnis von 20:7. Diesmal gaben die Leventiner im Eröffnungsspiel gegen Pardubice (2:3 n.V.) eine 2:0-Führung preis, weshalb sie den Gruppensieg verpassten. Im ersten K.o.-Spiel fanden sie gegen das exzellent aufgelegte Frölunda kein Rezept.
In der 17. Minute vergaben Michael Spacek und Dario Bürgler die grosse Möglichkeit, die Partie in eine andere Richtung zu lenken. Zu zweit vor Lars Johansson schaffen sie es nicht, den schwedischen Torhüter zu bezwingen. Zuvor hatte Ambris Keeper Janne Juvonen mehrmals das 0:1 verhindert.
In der 32. Minute war der Finne dann aber geschlagen, als auch die Schweden eine Zwei-gegen-Null-Situation hatten. Ambris Verteidiger Rocco Pezzullo verlor in der Mittelzone den Puck an den normalerweise für Biel spielenden Mike Künzle, der Linus Öberg bediente, worauf dieser Juvonen keine Chance liess. 42 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Max Friberg im Powerplay auf 2:0.
Wer nun auf eine Reaktion von Ambri hoffte, wurde enttäuscht. Frölunda war an diesem Nachmittag schlichtweg zu stark für die Nordtessiner. Die hoch eingeschätzten Skandinavier zeigten nach den deutlichen Niederlagen gegen das Team Canada (0:4) und Davos (1:4), was in ihnen steckt. Spätestens nach dem 4:0 (46.) – Filip Hasa und Jere Innala in Überzahl trafen innert 72 Sekunden – gab es über den Ausgang des Spiels keine Zweifel mehr.
Frölunda trifft am Samstag um 15.10 Uhr im ersten Halbfinal auf den ausgeruhten Gastgeber Davos. Die Affiche verspricht hochklassiges Eishockey.
Ambri-Piotta - Frölunda Göteborg 0:5 (0:0, 0:2, 0:3)
Davos. 6267 Zuschauer (ausverkauft). SR Tscherrig/Fonselius (SUI/FIN), Hautamäki/Stalder (FIN/SUI).
Tore: 32. Öberg (Künzle) 0:1. 40. (39:18) Friberg (Strömwall, Tömmernes/Ausschluss Dotti) 0:2. 45. (44:11) Hasa (Innala, Borg) 0:3. 46. (45:23) Innala (Tömmernes, Strömwall/Ausschluss Pezzullo) 0:4. 52. Nilsson (Folin, Lasu) 0:5. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Frölunda. (nih/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
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