» Der letztjährige Testfahrer Giedo van der Garde hat sich vor Gericht das Recht auf ein Formel-1-Cockpit erstritten. Hier geht's zum aktuellen Stand der Dinge.
Die Saison 2014 kann in einem einzigen GIF zusammengefasst werden. Sauber hat's oft versucht, ist aber immer gescheitert. Am Ende des Jahres war kein einziger WM-Punkt auf dem Konto der Hinwiler.
Doch schon vorher fuhren die Sauber in aller Regel dem Rest der Welt hinterher. Die Entwicklung seit dem Ausstieg von BMW im Jahr 2009 spricht Bände.
Adieu Tristesse – servus, du gute, alte Zeit! Nach der Gründung im Jahr 1993 steigerte sich das im ganzen Fahrerlager beliebte Team kontinuierlich. Als Talentschmiede, die Fahrer wie Kimi Räikkönen, Felipe Massa oder Sergio Perez herausgebracht hat, machte man sich einen Namen.
Bis 2005 hielten sich die sportlichen Erfolge zwar in Grenzen, doch sechs Podestplätze und Rang 4 in der Konstrukteurswertung im Jahr 2001 können sich für ein kleines Team durchaus sehen lassen. Und vor allem blieb das Team mit Peter Sauber an der Spitze stets skandalfrei.
Als die Motoren zwischen 2006 und 2009 von BMW aus Bayern kamen hatte das Sauber-Team die erfolgreichste Phase seines Bestehens. Ob das Jahr 2008 noch jemals getoppt werden kann?
Beim Grossen Preis von Kanada in Montreal beschert Robert Kubica den Hinwilern den ersten und bis heute einzigen Sieg seines Bestehens. Und damit nicht genug: Nick Heidfeld sorgt mit Rang 2 gar für einen historischen Doppelsieg.
Insgesamt holten der Pole und der Deutsche in jener Saison gemeinsam elf Podestplätze. Ein einsamer Sauber-Rekord. In den sechs Jahren seither durfte gerade noch sechs Mal ein Pilot der Schweizer Equipe mit aufs Siegertreppchen, um Champagner zu verspritzen. (pre/ram)