Natürlich er: Xherdan Shaqiri wurde zum besten Spieler des Cupfinals gewählt.Bild: keystone
Der FC Basel gewinnt nach dem Meistertitel auch den Schweizer Cup – tut sich gegen tapfere Bieler aber schwer. Deshalb ist Xherdan Shaqiri selbstkritisch, lobt aber auch den Gegner. Die Reaktionen nach dem Cupfinal.
01.06.2025, 16:4801.06.2025, 22:27
Basel-Star Xherdan Shaqiri
Wie schon beim Gewinn der Meisterschaft wurde Xherdan Shaqiri auch im Cupfinal zum besten Spieler gekürt. Dennoch zeigte er sich danach nicht ganz glücklich.
«Es war nicht unsere beste Leistung, aber am Ende haben wir den Kübel geholt und das Jahr mit dem Double gekrönt. Ich bin etwas enttäuscht, dass wir keine Superleistung gezeigt haben, aber auch sehr stolz darauf, was wir erreicht haben. Die FCB-Fans haben es verdient, nach so langer Zeit wieder etwas zu feiern zu haben.
Biel hat mich auch überrascht. Grosses Kompliment, wie sie gekämpft haben und zurückgekommen sind. Wir sind ruhig geblieben, weil wir wussten, dass wir die Qualität haben.»
Das Interview mit Xherdan Shaqiri.Video: SRF
Basel-Trainer Fabio Celestini
«Ich habe schon mit Sportchef Daniel Stucki gesprochen und wir wissen, in welche Richtung wir gehen wollen, aber wir müssen morgen nochmal sprechen. Jetzt will ich erstmal wieder auf den Barfi gehen.»
«Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es war schwierig, heute zu gewinnen, aber das Team hat schon die ganze Saison viel gearbeitet und an seine Chancen geglaubt, Schritt für Schritt genommen. Die Spieler haben sich dieses Double verdient.
Wir haben alles gemacht, was wir nicht machen wollten. Da war ich verärgert. Deshalb ist uns Biel nach der Führung nochmal gefährlich geworden, aber das ist ein Final. Darauf haben wir uns vorbereitet und am Ende hat unsere Qualität den Unterschied gemacht.
Ich bin Meister mit Basel, aber das waren schon viele. Aber ich glaube, ich bin der Einzige, der es geschafft hat, das Team vom letzten Platz zum Double zu führen.»
Die Highlights des Cupfinals.Video: SRF
Biels Omer Dzonlagic
«Uns als Spieler tut es natürlich sehr weh, da wir nach dem Ausgleich voll an den Sieg geglaubt haben.»
«Ich möchte mich bei jedem Biel-Fan, der gekommen ist, für die unglaubliche Unterstützung bedanken. Ich glaube, in ein paar Tagen werden wir sehr stolz sein. Ich freue mich, nachher in Biel noch mit den Fans zu feiern.»
Omer Dzonlagic.Bild: keystone
Basels Dominik Schmid
«Ich hatte in der 2. Halbzeit fast einen Herzinfarkt auf der Bank. Chapeau an Biel, sie haben uns das Leben echt schwer gemacht. Wobei man sagen muss, wir haben echt schlecht gespielt.»
Dominik Schmid crasht das Interview von Albian Ajeti.Video: SRF
Biel-Goalie Raphael Radtke
«Wir haben super gekämpft, am Ende war es doch knapper, als alle erwartet haben. Das Resultat widerspiegelt den Spielverlauf nicht ganz.»
«Ich würde die Szene gerne nochmal sehen. Ich finde, er rennt in meinem Sprung in mich herein. Am Schluss hat der Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Ich hätte es gern gehabt, hätte er bei so einer wichtigen Entscheidung nochmal die Videobilder angeschaut. Das war am Ende der Genickbruch für uns. Aber das ist Teil des Spiels, es gibt Fehlentscheidungen und damit muss man leben.»
Nach dem Zusammenstoss von Goalie Radtke und Basels Ajeti entschied der Schiedsrichter auf Penalty.Video: SRF
Basel-Legende Taulant Xhaka
«Einen besseren Abgang hätte ich mir nicht vorstellen können.»
(nih)
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2025: FC Basel – FC Biel 4:1
quelle: keystone / anthony anex
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Video: watson
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