
Liess sich erst vor Kurzem einbürgern – an die EM wird Joël Monteiro aber nicht reisen.Bild: keystone
Im Schweizer Nationalteam kommt es zum ersten Cut. Weil am Freitag die nächste Gruppe einrückt, schickt Nationaltrainer Murat Yakin fünf Spieler nach Hause.
30.05.2024, 13:3530.05.2024, 14:02
Die Heimreise antreten müssen die Verteidiger Bryan Okoh (Salzburg), Ulisses Garcia (Marseille), Becir Omeragic (Montpellier) und Aurèle Amenda (YB) sowie Stürmer Joël Monteiro (YB). Für sie ist das EM-Vorbereitungscamp in St. Gallen nach vier Tagen wieder vorbei.
«Ulisses, Becir und Aurèle wurden leider schon von Beginn an durch Verletzungen ausgebremst», liess Yakin per Mitteilung verlauten. Auch Angreifer Monteiro hatte sich in der Schlussphase der Meisterschaft verletzt und war länger ausgefallen. «Er und Bryan haben in den Trainings gute Leistungen gezeigt und werden für uns in Zukunft auf jeden Fall interessante Spieler sein», so Yakin.

Langsam nimmt sein Kader Form an: Nati-Trainer Murat Yakin.Bild: keystone
Die Torhüter Marvin Keller und Pascal Loretz verbleiben bis zum ersten Testspiel im Aufgebot. Dieses findet am Dienstag (20.15) in Luzern gegen Estland statt. Bei ihnen ist jedoch klar, dass sie – wenn sich von den Stammgoalies Yann Sommer, Gregor Kobel und Yvon Mvogo keiner verletzt – nicht mit an die Endrunde nach Deutschland reisen werden.
Am Freitag stossen mehrere Leistungsträger zum Nationalteam. Neben Captain Granit Xhaka sind dies Yann Sommer und Yvon Mvogo, die Verteidiger Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez sowie das Mittelfeld-Trio aus Bologna mit Remo Freuler, Michel Aebischer und Dan Ndoye. Damit stehen ab Freitag 27 Spieler im Kader, wobei Breel Embolo und Denis Zakaria aufgrund ihrer Verletzungen ein Spezialprogramm absolvieren.
Sie sind noch dabei:
Tor: Marvin Keller (Winterthur), Pascal Loretz (Luzern), Yvon Mvogo (Lorient), Yann Sommer (Inter Mailand).
Verteidigung: Manuel Akanji (Manchester City), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Kevin Mbabu (Augsburg), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg).
Mittelfeld: Michel Aebischer (Bologna), Remo Freuler (Bologna), Ardon Jashari (Luzern), Fabian Rieder (Rennes), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Filip Ugrinic (Young Boys), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco), Steven Zuber (Athen).
Sturm: Zeki Amdouni (Burnley), Kwadwo Duah (Ludogorez Rasgrad), Breel Embolo (Monaco), Dan Ndoye (Bologna), Ruben Vargas (Augsburg).
Erst in der kommenden Woche erwartet werden Gregor Kobel (mit Dortmund im Final der Champions League), Andi Zeqiri (mit Genk im Europacup-Playoff), Noah Okafor (mit Milan auf Promotionstour) sowie Renato Steffen, Uran Bislimi und Albian Hajdari (alle mit Lugano im Cupfinal). Das definitive EM-Kader mit maximal 26 Spielern muss Yakin bis am 7. Juni der UEFA melden. (nih/sda)
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