Die Winterthurerin Alina Müller und ihre Teamkolleginnen blieben zum zweiten Mal in der Final-Serie ohne Torerfolg. Spiel 2 ebenfalls in der heimischen Arena in Lowell, rund 50 Kilometer von Boston entfernt, hatten sie mit dem gleichen Ergebnis verloren.
Die entscheidende dritte Niederlage begann sich im zweiten Drittel mit dem ersten Gegentreffer abzuzeichnen. Im dritten Abschnitt erhöhte Minnesota nach acht Minuten auf 2:0, das 3:0 war ein Schuss ins leere Tor. Auf Seiten der Gäste taten sich Spielerinnen hervor, die zuvor kaum für die grossen Schlagzeilen gesorgt hatten.
Die Amerikanerin Liz Schepers erzielte mit dem 1:0 ihr allererstes Tor in dieser Saison. Die Kanadierin Mellissa Channell, die in ihrer Statistik nach der Regular Season und in den Playoffs zuvor mit jeweils zwei Assists zu Buche stand, gehörte bei allen drei Treffern zu den Vorbereiterinnen.
LIZ SCHEPERS WITH THE TIP-IN ‼️
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She gives Minnesota the lead in Game 5 with her first PWHL goal! pic.twitter.com/NSx8mBW3sC
Alina Müller hat nach der Premierensaison der neuen Frauen-Profiliga 7 Tore und 12 Assists in ihrer Bilanz stehen. Mit dem letzten Treffer hatte sie in Spiel 4 in der Nacht auf Montag kurz vor Schluss der zweiten Verlängerung für den 1:0-Sieg Bostons gesorgt und damit in der Serie zum 2:2 ausgeglichen.
Die Edmonton Oilers gewinnen in der NHL das vierte Spiel des Playoff-Halbfinals gegen die Dallas Stars 5:2. In der Serie steht es nach Siegen 2:2.
"Very mature, very well done."
— Edmonton Oilers (@EdmontonOilers) May 30, 2024
The #Oilers scored five unanswered goals that carried them to a 5-2 victory in Game 4 over the Dallas Stars. @paigymartin has your summary! pic.twitter.com/ozZmV79Ksm
Frühe 2:0-Führungen bekommen den Teams in dieser Best-of-7-Serie nicht gut. Zwei Tage zuvor hatten die Oilers dank einem Doppelschlag nach siebeneinhalb Minuten vorne gelegen, am Ende hatten sie mit 3:5 den Kürzeren gezogen. Nun trafen die Stars in den ersten fünfeinhalb Minuten zweimal – und mussten sich ebenfalls geschlagen geben.
Edmonton glich noch im ersten Drittel aus, die Wende schaffte das Team aus der Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta im zweiten Abschnitt dank einem Tor des Schweden Mattias Janmark in Unterzahl. Der Deutsche Leon Draisaitl mit seinem zehnten Treffer in den laufenden Playoffs erhöhte 51 Sekunden später auf 4:2.
Janmarks Landsmann Mattias Ekholm sorgte knapp zwei Minuten vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand. Connor McDavid war an drei der fünf Tore beteiligt. Für den Kanadier waren es die Assists 22 bis 24 in der entscheidenden Phase dieser Meisterschaft.
Spiel 5 findet in der Nacht auf Samstag in Dallas statt.
(kat/sda)