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Die YB-Frauen gewinnen im Penaltyschiessen gegen GC den Meistertitel

Athena Marie Kuehn (YB), Mitte, jubelt nach ihrem Tor zum 1-1 mit Courtney Aliza Strode (YB), Mitte-links, waehrend des Playoff-Final-Rueckspiels der Women's Super League zwischen dem BSC Young B ...
Jubel bei Strode und Kühn, den beiden YB-Torschützinnen in der regulären Spielzeit. Bild: keystone

Hitchcock in Bern – YB nach Sieg im Penaltyschiessen gegen GC Meister

Die YB-Frauen sind Schweizer Meister. Im Final-Rückspiel gegen die Grasshoppers setzen sich die Bernerinnen im Penaltyschiessen durch.
17.05.2025, 19:3617.05.2025, 20:50
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Als letzte Schützin trat Iman Beney an und hatte nach ihrem Schuss eine kurze Schrecksekunde. GC-Torhüterin Lauren Kozal war zwar am Ball, konnte aber nicht verhindern, dass dieser im Netz landete. Während bei YB alle Spielerinnen getroffen hatten, war Géraldine Ess bei den Zürcherinnen gescheitert. Ausgerechnet die 23-Jährige, die im Hinspiel das späte 1:0 für die Grasshoppers erzielt hatte und die Zürcherinnen damit vom erstmaligen Titel hatte träumen lassen.

Im Wankdorf sah es vor 10'040 Fans zunächst aus, als würde GC, das die Qualifikation nur auf Platz 6 abgeschlossen hatte, die Überraschung perfekt machen. Emanuela Pfister brachte das Gästeteam in der 12. Minute in Führung, wodurch der Qualifikationssieger YB stark unter Druck geriet.

Emanuela Pfister (GC) jubelt nach seinem Tor zum 1-0, waehrend des Playoff-Final-Rueckspiels der Women's Super League zwischen dem BSC Young Boys (YB) und dem Grasshopper Club Z
Pfister jubelt nach ihrem frühen Führungstor.Bild: keystone

Die Wende in der zweiten Halbzeit war auch den beiden eingewechselten Spielerinnen zu verdanken. Naomi Luyet, die nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrt war, traf in der 65. Minute den Pfosten. Die Amerikanerin Athena Kuehn war beim Abpraller zur Stelle und erzielte das 1:1.

Nur wenige Minuten später wurde die gemeinsam mit Luyet eingewechselte Malaurie Granges im Strafraum gefoult. Den fälligen Penalty verwertete Kuehns Landsfrau Courtney Strode zum 2:1. Dieses Resultat hielt bis zum Penaltyschiessen Bestand.

Für die Young Boys ist es der zweite Titel unter diesem Namen. 2009 schlossen sich der FFC Bern, der zwischen 1978 und 2001 zehn Meistertitel gefeiert hatte, und der BSC Young Boys zusammen und spielten fortan als YB Frauen. 2011 wurden die Bernerinnen erstmals Meister und sind nun zurück auf dem nationalen Thron.

$, links, und $, rechts, kaempfen um den Ball in der Verl
Der Meisterjubel mit dem Meisterpokal.Bild: keystone

Young Boys – Grasshoppers 2:1 (2:1, 0:1) n.V.; YB siegt 5:4 im Penaltyschiessen
Wankdorf, Bern. - 10'040 Zuschauer.
Tore: 12. Pfister 0:1. 65. Kuehn 1:1. 69. Strode (Penalty) 2:1.
Penaltyschiessen: McKenna 0:1, Strode 1:1; Potier 1:2, Waeber 2:2; Ess - (Biedermann hält), Luyet 3:2; Ivelj 3:3, Remy 4:3; Mikulica 4:4; Beney 5:4.
Young Boys: Biedermann; Frey (60. Granges), Douma (113. Schlup), Zaugg, Meister; Waeber, Kuehn (106. Dysli), Münger (82. Remy); Beney, Strode, Josten (60. Luyet).
Grasshoppers: Kozal; Emma Egli, Nicoli (105. Ess), Laino, Müller; Lempérière; Dongus (83. Mikulica), Looser; McKenna; Pfister (83. Ivelj), Janina Egli (64. Potier).
Verwarnungen: 29. Pfister, 62. Beney, 72. Zaugg, 89. Remy. (ram/sda)

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    Nach 10 Minuten als Trainer wird Leroy Rosenior schon wieder gefeuert
    17. Mai 2007: Als Schweizer Fussballfan ist man sich ja bezüglich Trainerentlassungen einiges gewohnt. Doch was sich beim englischen Fünftligisten Torquay United ereignete, das gab es selbst beim FC Sion noch nie. Dass nämlich ein Trainer unmittelbar nach der Einstellung bereits wieder entlassen wird.

    Leroy Rosenior ist in den 80er-Jahren ein passabler Stürmer, der sein Geld in der Heimatstadt London verdient. Fulham, die Queens Park Rangers und West Ham sind seine Arbeitgeber. Ein grosser Star ist er nie. Deshalb muss er, als er Trainer wird, auch durch die Provinz tingeln. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay, Brentford – es sind keine Adressen mit Weltruhm, an denen Rosenior eine Mannschaft anvertraut wird.

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