Sport
Fussball

Basel schlägt GC dank Traumtor – kein Sieger zwischen FCSG und Luzern

Der Torschuetze zum 2:0 Philip Otele (FCB), links und Captain Xherdan Shaqiri (FCB), rechts, jubeln im Fussball Meisterschaftsspiel der Regular Season der Swiss Super League zwischen dem FC Basel 1893 ...
Der FCB siegt gegen GC – dank eines Traumtores von Philip Otele Bild: keystone

Basel schlägt GC dank Traumtor – kein Sieger zwischen FCSG und Luzern

03.04.2025, 19:3003.04.2025, 23:10
Mehr «Sport»

Basel – Grasshoppers 2:1

Der FC Basel führt die Tabelle in der Super League nach der 30. Runde wieder an. Xherdan Shaqiri sticht auch beim 2:1-Heimsieg gegen «Angstgegner» GC.

Vor der Partie hatte Tomas Oral, der Trainer der Grasshoppers, sein Team vor Basels Standard-Qualitäten durch Xherdan Shaqiri gewarnt. Eine Viertelstunde nach Anpfiff wurde diese seinem Team bereits zum Verhängnis. Shaqiri zirkelte einen Freistoss perfekt getimt und perfekt platziert in den Lauf von Dominik Schmid, der zur Basler Führung einköpfelte.

Die Flanke zum 1:0 war die 14. Vorlage des Basler Metronoms, der zudem zehnmal selbst getroffen hat. Und auch am Ursprung des zweiten Treffers, einem artistischen Fallrückzieher von Philip Otele in der 40. Minute, stand ein Shaqiri-Freistoss. Dieses Mal flankte der Zauberfuss scharf vors Tor, wo der ansonsten sehr starke Justin Hammel den Ball nach vorne abwehrte. Otele reagierte blitzschnell mit dem richtigen Instinkt.

Dank dem verdienten Heimsieg gegen den vermeintlichen Angstgegner, der sechs der letzten neun Dirtektbegegnungen für sich entschieden hatte und am Donnerstag nur noch zum Anschlusstreffer durch einen verwandelten Foulpenalty von Giotto Morandi (70. Minute) kam, übernahm der FCB im Meisterrennen wieder die Pole-Position von Servette. Die Genfer verloren am Dienstag gegen die Young Boys 0:1.

Wie beim 2:0-Sieg am letzten Sonntag in Winterthur hielt sich Basel ohne seine beiden verletzten Innenverteidiger Adrian Barisic und Finn van Breemen schadlos. Trainer Fabio Celestini schenkte wiederum Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz das Vertrauen, die ihren Job auch bei GCs Ausgleichsbemühungen in der Schlussphase erledigten. Das Foul, das zum Penalty führte, beging Aussenverteidiger Joe Mendes gegen Sonny Kittel. Im Sturm nominierte Celestini Albian Ajeti anstelle von Kevin Carlos. Zweimal verhinderte Hammel einen Treffer des Nachrückers in der ersten Halbzeit mit starken Reflexen.

Die Spieler des Grasshopper Club Zuerich bedanken sich bei den mitgereisten Fans nach dem Fussball Meisterschaftsspiel der Regular Season der Swiss Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem Gras ...
GC kann in Basel für einmal nicht punkten.Bild: keystone

Basel - Grasshoppers 2:1 (2:0)
21'705 Zuschauer. - SR San.
Tore: 16. Schmid (Shaqiri) 1:0. 40. Otele 2:0. 70. Morandi (Penalty) 2:1.
Basel: Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu, Metinho (88. Romário Baró); Shaqiri, Otele (74. Kade), Traoré (88. Leroy); Ajeti (74. Kevin Carlos).
Grasshoppers: Hammel; Abels, Bettkober (83. Schürpf), Paskotsi, Seko; Hassane (83. Verón Lupi); Irankunda (46. Bojang), Morandi, Meyer, Kittel (72. Choinière); Lee Young-Jun (46. Muci).
Verwarnungen: 51. Paskotsi, 57. Hassane, 69. Mendes, 82. Vouilloz, 86. Kevin Carlos, 89. Hammel.

Luzern – St.Gallen 1:1

Einen Sieg hätte der FC St. Gallen im Kampf um den Einzug in die Meisterrunde der Super League in Luzern benötigt, ein 1:1 schaute heraus: Chadrac Akolos schneller Ausgleich ist zu wenig für die Ostschweizer.

Keine zwei Minuten waren gespielt, da führte das wiederum mit sechs Eigengewächsen in der Startelf angetretene Luzern bereits. Lars Villiger stand im Strafraum richtig und traf nach 117 Sekunden. St. Gallen, das ohne den gesperrten Captain Lukas Görtler auskommen musste, steckte den frühen Nackenschlag aber erstaunlich gut weg. Nur sieben Minuten später glich Chadrac Akolo mit seinem ersten Treffer im Jahr 2025 aus und beendete damit St. Gallens Torlaute.

213 Minuten lang waren die in der Tabelle auf den 8. Platz abgerutschten St. Galler zuvor torlos geblieben. Winterzugang Jean-Pierre Nsame war seit seiner Doublette Mitte Februar gegen den FC Zürich kein Faktor mehr. Auch am Donnerstag gab der dreifache Super-League-Torschützenkönig, den noch ein Treffer, der 112., vom alleinigen Ligarekord trennt, wiederum eine unglückliche Figur ab. In der 67. Minute wurde der Kameruner eingewechselt, sieben Minuten humpelte er mit einer Muskelverletzung wieder vom Platz. Auch darum blieb es beim 1:1, das dem FC St. Gallen kaum mehr hilft.

Jean-Pierre Nsame (SG) stuerzt nach einem Foul, im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem BSC Young Boys, YB, und dem FC St. Gallen, SG, vom Samstag, 29. Maerz 2025 im Stadio ...
Nsame musste in Luzern schnell wieder vom Platz.Bild: keystone

Luzern - St. Gallen 1:1 (1:1)
11'790 Zuschauer. - SR Fähndrich.
Tore: 2. Villiger 1:0. 9. Akolo 1:1.
Luzern: Loretz; Bung H. Freimann, Knezevic, Bung M. Freimann (90. Löfgren); Dorn, Stankovic, Beloko, Fernandes (46. Ciganiks); Spadanuda (60. Rrudhani), Villiger, Klidje (61. Grbic).
St. Gallen: Zigi; Ambrosius, Stanic, Vallci; Vandermersch, Quintillà (67. Toma), Daschner, Okoroji; Witzig (83. Faber), Geubbels (67. Nsame; 74. Cisse), Akolo (67. Csoboth).
Verwarnungen: 3. Zigi, 31. Knezevic, 34. Vasic, 94. Daschner. (abu/sda)

Die Tabelle

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Torschützenkönige in der Schweiz seit 1990
1 / 35
Die Torschützenkönige in der Schweiz seit 1990
1989/90: Ivan Zamorano, FC St.Gallen, 23 Tore.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dieser Comedian begeistert das Publikum – und das ohne ein Wort zu sagen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
DRS
04.04.2025 00:13registriert Mai 2019
Einen völlig harmlosen GC zum Schluss wieder ins Spiel gelassen.. Klar freuen wir uns über die Tabellenführung, aber da war kaum Euphorie zu spüren im Publikum beim Abpfiff. Weil meisterlich war der Auftritt (noch) nicht.
Das Tor von Schmid war auch sehr schön und perfekt platziert. Für mich der beste Spieler bei Basel btw, immer voller Einsatz und kaum Fehler.
Und Hammel darf gerne Hitz' Nachfolger werden 💪
233
Melden
Zum Kommentar
avatar
Limone
03.04.2025 21:48registriert Februar 2014
Hopp FCB… Aloha ;)
Basel powert auch nach der Pause weiter – Ajeti sündigt aber immer wieder im Abschluss\nHopp FCB… Aloha ;)
2819
Melden
Zum Kommentar
13
    Trotz Toren von Hischier und Meier endet die Devils-Saison – auch Fiala vor dem Aus

    Nico Hischier, 1 Tor, 4 Schüsse, 3 Checks, 31:02 TOI
    Timo Meier, 1 Tor, 5 Schüsse, 7 Checks, 24:59 TOI
    Jonas Siegenthaler, 2 Schüsse, 2 Blocks, 3 Checks, 32:27 TOI

    Zur Story