Heftiger Wellengang im österreichischen Saalbach: Werden Fernseh-Reporter an der Ski-WM schneekrank seekrank?
Die Sorge ist nicht unberechtigt, schaut man sich Aufnahmen vom Auftakt der Titelkämpfe am Dienstag an. Sie zeigen, wie die SRF-Reporter während des Team-Events und der Eröffnungsfeier der Ski-WM 2025 unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen. Umso besser die Stimmung ist, desto stärker gerät die Tribüne ins Schwanken:
Wiederholt wiesen die SRF-Kommentatoren Stefan Hofmänner und Marco Felder ihre Zuschauerinnen und Zuschauer darauf hin, wie ihre Monitore wankten. Nun kann man das mit eigenen Augen sehen. Tatsächlich erinnern die Bilder an ein Erdbeben.
Die Kommentatoren-Kabine von Hofmänner, Felder und Co. befindet sich ganz oben auf einer Stahlrohrtribüne, in einer Höhe von 24 Metern. Rund 15'000 Ski-Fans finden Platz auf der Tribüne im Ziel, wo zum Auftakt die Schweiz im Final des Team-Parallel-Rennens gegen Italien die Silbermedaille gewann.
Bevor jetzt aber jemand schimpft, dass die Österreicher in diesem Winter nicht nur das Skifahren verlernt haben, sondern offensichtlich auch keine Tribüne aufstellen können: Erstellt hat den temporären Bau eine renommierte Schweizer Firma, die unter anderem auch das Stadion für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest errichtet.
Das Schweizer Fernsehen überträgt alle Rennen der Ski-WM 2025 in Saalbach live. Marco Felder kommentiert mit Expertin Tina Weirather die Frauen-Bewerbe, Stefan Hofmänner mit Beat Feuz beziehungsweise Marc Berthod an seiner Seite jene der Männer. Das nächste WM-Rennen ist am Donnerstag (11.30 Uhr) der Super-G der Frauen. (ram)
Besser hätte die WM nicht beginnen können. Nach nur 94 Sekunden erzielte ZSC-Verteidiger Christian Marti mit einem Kunstschuss die Führung, in der 18. Minute erhöhte Damien Riat im Nachschuss sogar auf 2:0. Dennoch jubelten am Ende die Tschechen. In der Verlängerung mit nur je drei Feldspielern kombinierten sich die Stars David Pastrnak und Roman Cervenka zum Siegtor.