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Männer-Slalom in Zagreb: Marcel Hirscher siegt zum 5. Mal

Weltcup-Slalom in Zagreb
1. Marcel Hirscher AUT
2. Alexis Pinturault FRA +0,60
3. Manuel Feller AUT +0,62
9. Daniel Yule +1,94
13. Tanguy Nef +2,15
21. Luca Aerni +5,62
Austria's Marcel Hirscher competes during an alpine ski, men's World Cup slalom in Zagreb, Croatia, Sunday, Jan. 6, 2019. (AP Photo/Giovanni Auletta)
Wieder mal der Schnellste im Stangenwald: Marcel Hirscher.Bild: AP

Kein Schweizer Slalom-Tag – Hirscher gewinnt in Zagreb zum 5. Mal

06.01.2019, 16:1906.01.2019, 17:36

Marcel Hirscher ist erneut Skikönig von Zagreb. Der Österreicher gewann am Berg Sljeme oberhalb von Kroatiens Hauptstadt schon zum fünften Mal. Es ist Hirschers 30. Sieg in einem Weltcupslalom. Nach dem 1. Lauf war er noch hinter Marco Schwarz gelegen, doch sein Landsmann fädelte in der Entscheidung ein. So gewann Dominator Hirscher, der nun bei 64 Weltcupsiegen steht, vor dem Franzosen Alexis Pinturault und dem Österreicher Manuel Feller. «Es war ein harter Tag Arbeit», fasste Hirscher zusammen.

Tanguy Nef ist aus Schweizer Sicht der Sieger des Tages. Der 22-jährige Genfer, der bislang erst einmal in die Weltcuppunkte fuhr, wurde 13. Seine Bestleistung schaffte Nef im November mit Platz 11 im finnischen Levi. Nur ein Landsmann war besser: Daniel Yule auf Rang 9. Als dritter Schweizer in den Punkten kam Luca Aerni nach einem schweren Fehler auf Platz 21.

Zenhäusern verfährt sich

«Die Bodensicht war nicht so gut, aber das ist der Skisport», sagte Yule im SRF-Interview, wobei er dies nicht als Ausrede gelten lassen wollte. «Ich habe einfach einen schlechten 2. Lauf gemacht, das kann passieren. Der Top-Ten-Platz ist deshalb nicht so schlecht.» Weil Schwarz ausschied, rückte Yule in der Slalom-Wertung auf Rang 2 hinter Hirscher vor.

Switzerland's Daniel Yule competes during an alpine ski, men's World Cup slalom in Zagreb, Croatia, Sunday, Jan. 6, 2019. (AP Photo/Marco Trovati)
Bester Schweizer: Madonna-Sieger Yule.Bild: AP

Marc Rochat durfte den 2. Lauf als erster Fahrer in Angriff nehmen, konnte aber diese hervorragende Ausgangslage nicht ausnutzen. Er verlor seinen rechten Ski und schied aus, ebenfalls wie Loic Meillard, der 14. des 1. Lauf, und Ramon Zenhäusern. Der Ausfall des Wallisers war besonders ärgerlich: Zenhäusern, mit Rang 7 der beste Schweizer bei Halbzeit, verlor die Orientierung und fuhr eine Torstange von der falschen Seite an. (ram)

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quelle: keystone / gian ehrenzeller
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Video: srf/SDA SRF
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