Jedes Jahr verfolgen Millionen Menschen den Superbowl. Ein beliebter Nebenschauplatz: die Werbespots.
Um ein Zeitfenster an einem der weltweit beliebtesten Sportereignisse zu ergattern, müssen Firmen tief in die Tasche greifen. Für 30 Sekunden müssen Firmen dem Sender Fox am diesjährigen Superbowl gemäss US-Medienberichten satte acht Millionen Dollar zahlen.
Damit du dich bereits einstimmen kannst, haben wir hier ein paar der lustigsten Werbespots herausgesucht:
Die belgische Biermarke Stella Artois wirbt mit einer berührenden Familiengeschichte, in der David Beckham seinen verschollenen Bruder sucht.
Die Firma GoDaddy kehrt nach einer achtjährigen Pause mit einer Kampagne zum Superbowl zurück, die künstliche Intelligenz als ultimativen Businesspartner anpreist. In der Anzeige spielt der Schauspieler Walter Goggins einen Fake-Detektiv, der einen Tatort verpfuscht. Dann kommt die Auflösung: «Mit GoDaddy Airo ist es, als wüsste man, was man tut».
«GoDaddy Airo» nutzt KI, um Kleinunternehmern bei der Erstellung von Websites, Logos und mehr zu helfen.
Der Webhosting-Dienstleister Squarespace wirbt mit einer Anspielung auf den düsteren Film «The Banshees of Inisherin», in dem die Menschen im Irland der 20er-Jahre mit den Folgen des irischen Bürgerkriegs zu kämpfen haben. Womöglich ginge es ihnen eine Spur besser, wenn sie ihre Geschäftigkeiten im Internet bewerben könnten.
Im Werbespot von Bud Light – dem offiziellen Biersponsor der NFL – spielen Post Malone, Shane Gillis und Peyton Manning die «Big Men on Cul-De-Sac», welche die Nachbarn vor Frustrationen retten.
Das Konzept der Sackgassen-Partys («Cul-de-sac»-Partys) ist besonders in Vorstädten Nordamerikas verbreitet, wo viele Wohngebiete in Sackgassen münden. Wegen des geringen Verkehrs eignen sich die Orte gut für Nachbarschaftsfeste.
Wieder eine Biermarke: «Coors Light» wirbt für einen gechillten Montag nach dem Spiel.
Der Werbespot der Mayo-Marke «Hellmann's» lässt eine klassische Filmszene aus «When Harry Met Sally» wieder aufleben. Diesmal mit der Schauspielerin Meg Ryan, der die Mayonnaise auf ihrem sonst mässigen Sandwich orgastisches Gestöhne entlockt.
Um während der diesjährigen Superbowl-Übertragung auf Fox am 9. Februar herauszustechen, wandte sich der Lieferdienst Instacart an einige der grössten Konsumgüterunternehmen des Landes – Unternehmen, die auf Instacart angewiesen sind, um alles von Deodorant bis Tiefkühlkost in die Regale und Kühlschränke ihrer Kunden zu bringen. Das Resultat lässt sich sehen: Ikonische Maskottchen wie der Energizer Bunny oder Mr. Clean kommen im 30-sekündigen Werbespot zusammen.