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French Open: Die Achtelfinals vom 30. Mai 2022

French Open, Achtelfinals:

Medwedew sang- und klanglos ausgeschieden +++ Sinner gibt gegen Rublew auf

30.05.2022, 23:0231.05.2022, 07:24
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Wilmaa
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Cilic lässt Medwedew keine Chance
Der letzte Viertelfinalist bei den French Open heisst überraschend Marin Cilic. Die Weltnummer 23 liess der Weltnummer 2 Daniil Medwedew keine Chance – Cilic schlug den Russen locker mit 6:2, 6:3, 6:2. Im letzten Jahr war der Kroate noch in der zweiten Runde an Roger Federer gescheitert. Im Viertelfinal trifft Cilic nun auf Andrej Rublew.

Sinner muss gegen Rublew aufgeben
Andrej Rublew (ATP 7) zieht bei den Fernch Open in den Viertelfinal ein. Der Russe profitierte von einer Aufgabe seines Gegners Jannik Sinner (ATP 12) beim Stand von 1:6, 6:4, 2:0 aus Sicht von Rublew. Der Italiener hatte schon im Laufe des Turniers gesagt, dass er mit körperlichen Problemen zu kämpfen habe.

Swiatek wenig überzeugend in die Viertelfinals
Die absolute Topfavoritin Iga Swiatek wird im Achtelfinal des French Open erstmals richtig gefordert - zumindest einen Satz lang.

Die Polin kam einen Tag vor ihrem 21. Geburtstag mit einem 6:7 (5:7), 6:0, 6:2 gegen die Chinesin Zheng Qinwen (WTA 74) zu ihrem 32. Sieg in Folge. Sie verlor aber den ersten Satz nach fünf vergebenen Satzbällen, profitierte aber in der Folge davon, dass die noch zwei Jahre jüngere Asiatin durch eine Verletzung am Oberschenkel oder den Adduktoren sichtlich eingeschränkt war. Im Viertelfinal gegen die Weltnummer 11 Jessica Pegula wird sich Swiatek steigern müssen, wenn sie ihren zweiten Grand-Slam-Titel nach dem French Open 2020 holen will. (bal/sda)
Rune schafft Sensation gegen Tsitsipas
Die Überraschung ist perfekt: Holger Rune (ATP 40) schlägt Stefanos Tsitsipas mit 7:5, 3:6, 6:3 und 6:4 und wirft die griechische Weltnummer 4 damit aus dem Turnier. Der 19-jährige Däne, der schon Henri Laaksonen und Denis Shapovalov rausgekegelt hat, steht damit im Viertelfinal, wo er auf den Norweger Casper Ruud (ATP 8) trifft. Für Runde, der bereits den Spitznamen «Nordic Nadal» erhalten hat, ist es zusammen mit dem Turniersieg in München Anfang Mai der bislang grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere. Bei seinem zwei bisherigen Major-Teilnahmen scheiterte er jeweils in der 1. Runde.
Rune kann gegen Tsitsipas wieder vorlegen
Das Blatt hat sich wieder gewendet: Holger Rune holt sich den dritten Satz gegen Stefanos Tsitsipas mit 6:3. Der junge Däne kann von der Grundlinie wieder mehr Druck machen und zwingt die Weltnummer 4 so immer wieder zu Fehlern. Tsitsipas muss offensiver werden, wenn er hier noch gewinnen will.
Tsitsipas schafft den Satzausgleich
Nicht ohne selbst zwischendurch in Bedrängnis zu geraten, schafft Stefanos Tsitsipas gegen den dänischen Teenager Holger Runde den Satzausgleich. Der Grieche holt sich den zweiten Durchang mit 6:3 – während er seine Fehlerquote minimieren konnte, hat der «Nordic Nadal» etwas abgebaut. Das macht dann schon den Unterschied.
Ruud erster Norweger in einem Major-Viertelfinal
Der zweifache Genf-Sieger Casper Ruud (ATP 8) setzt seine Siegesserie in Paris fort und zieht dank eines 6:2, 6:3, 3:6, 6:3-Erfolgs gegen den Polen Hubert Hurkacz (ATP 13) in den Viertelfinal ein. Ruud zeigte eine konzentrierte Leistung, nur im dritten Satz geriet er durch ein Break kurzfristig aus dem Tritt. Für den 23-jährigen Norweger ist es der grösste Erfolg auf Grand-Slam-Stufe bislang, 2021 erreicht er in Melbourne den Achtelfinal. Ruud schrieb damit Geschichte: Vor ihm konnte sich noch nie ein Norweger für ein Major-Viertelfinal qualifizieren.
«Nordic Nadal» Rune holt den 1. Satz gegen Tsitsipas
Der erst 19-jährige Däne Holger Rune schickt sich an, die nächste grosse Überraschung bei den French Open zu schaffen. Gegen den an Nummer 4 gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas holt sich der «Nordic Nadal» den ersten Satz dank mutiger und offensiver Spielweise mit 7:5.
Hurkacz wehrt sich
Casper Ruud schien auf einem guten Weg in Richtung Viertelfinals zu sein. Doch nachdem der Norweger Casper Ruud die ersten beiden Sätze mit 6:2 und 6:3 gewonnen hatte, konnte Hubert Hurkacz (Bild) zulegen. Durchgang drei ging mit 6:3 an den Polen.
Giorgi muss die Koffer packen
«Au revoir, Paris», heisst es für Camila Giorgi (28). Die Italienerin scheidet im Achtelfinal gegen Darja Kassatkina (20) aus, die Russin gewinnt klar 6:2, 6:2.
Swiatek die Topfavoritin
Bei den Frauen hat es schon so viele Gesetzte erwischt, dass Iga Swiatek unangefochten die Topfavoritin auf den Turniersieg ist. Die Weltnummer 1 aus Polen trifft auf Zheng Qinwen aus China.

Swiatek ist die einzige Spielerin aus den Top Ten, die noch dabei ist. Jessica Pegula (11) aus den USA wäre ihre Viertelfinalgegnerin, sofern sie Irina-Camelia Begu aus Rumänien besiegt.
Alles wie erwartet
In einem Teil des unteren Turniertableaus haben sich die beiden Favoriten durchgesetzt: Im Achtelfinal trifft die Nummer 7 Andrej Rublew auf die Nummer 11 Jannik Sinner. Schliesslich steht auch die Nummer 2 im Einsatz: Daniil Medwedew bekommt es mit dem nimmermüden Kroaten Marin Cilic (20) zu tun.
Nordic Nadal II
Der zweite Nordländer, der allerdings erwartungsgemäss in den Achtelfinals steht, ist der Norweger Casper Ruud (8). Er beendete erst die Karriere von Jo-Wilfried Tsonga, ehe er sich gegen den Finnen Emil Ruusuvuori und in fünf Sätzen gegen Lorenzo Sonego durchsetzte. Nun kommt es zum Duell mit dem an Nummer 12 gesetzten Hubert Hurkacz aus Polen.
Nordic Nadal I
Holger Rune hatten vor dem Turnier wohl nur Insider auf der Rechnung. Der Däne warf zunächst Denis Shapovalov (14) in drei Sätzen aus dem Turnier, dann schlug er den Schweizer Henri Laaksonen. In der 3. Runde musste der Franzose Hugo Gaston dran glauben.

Nun steht dem 19-jährigen Rune die bislang grösste Aufgabe bevor. Er bekommt es mit dem an Nummer 4 gesetzten Stefanos Tsitsipas zu tun.
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quelle: keystone / mohammed badra
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