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French Open: Simona Waltert scheitert als letzte Schweizer Teilnehmerin

Ausgewählte Partien:

epa10666745 Simona Waltert of Switzerland hits a backhand in the Women's Singles 2nd Round match against Elisabetta Cocciaretto of Italy during the French Open Grand Slam tennis tournament at Rol ...
Es hat nicht ganz gereicht: Simona Waltert.Bild: keystone

Rien ne va plus für die Schweiz in Paris – Waltert scheitert als letzte Vertreterin

Vier Frauen und drei Männer aus der Schweiz waren zu den French Open angetreten. Schon nach der 2. Runde ist niemand mehr dabei.
01.06.2023, 14:3301.06.2023, 18:38

Nach ihrer erstmaligen Qualifikation fürs Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers schaffte Simona Waltert (WTA 128) auch gleich den ersten Sieg. Doch in der 2. Runde der French Open war Schluss, die Italienerin Elisabetta Cocciaretto (WTA 44) erwies sich als zu stark. Waltert verlor 2:6 und 3:6.

Der 22-jährigen Churerin unterliefen nach einem ansprechenden Start zu viele Fehler. Während Waltert in den ersten beiden Games Breakbälle nicht nutzen konnte, schlug ihre Gegnerin zum 3:2 gleich bei erster Gelegenheit zu – und gewann bis zum 2:0 im zweiten Satz sieben Games in Folge. Nach 86 Minuten stand das klare Verdikt fest.

Der grösste Unterschied zwischen den beiden Gleichaltrigen zeigte sich bei der Effizienz und dem Gewinn der wichtigen Punkte. Waltert nutzte nur zwei von acht Breakmöglichkeiten, Cocciaretto gleich alle ihre sechs.

Die Schweizerin kann sich mit einem Check über 97'000 Euro trösten. Dazu wird Waltert in der Weltrangliste um rund 25 Positionen nach vorne rücken.

Sinner verliert nach zwei Matchbällen

Nach Daniil Medwedew und Félix Auger-Aliassime in der 1. Runde erwischt es am Donnerstag mit Jannik Sinner den dritten Top-Ten-Spieler. Der als Nummer 8 gesetzte Italiener unterlag in einem fast fünfeinhalb Stunden dauernden Krimi dem Deutschen Daniel Altmaier (ATP 79) 5:7 im fünften Satz.

Im vierten Durchgang der bisher längsten Partie dieses Turniers hatte Sinner zwei Matchbälle nicht nutzen können.Swiatek mit erfolgreichem GesundheitscheckDie Weltnummer 1 und Titelverteidigerin Iga Swiatek scheint sich von ihrer Oberschenkelverletzung, deretwegen sie vor zwei Wochen in Rom aufgegeben hatte, gut erholt zu haben. Am Tag nach ihrem 22. Geburtstag zeigte sich die Polin fit und zog gegen Claire Liu (WTA 102), die Erstrunden-Bezwingerin von Ylena In-Albon, mit 6:4, 6:0 problemlos in die 3. Runde ein.

Russischer Teenager sorgt für Furore

Ein verblüffendes Grand-Slam-Debüt zeigt die 16-jährige Russin Mirra Andrejewa (WTA 143). In fünf Partien - drei davon in der Qualifikation - gab sie noch keinen Satz ab. Nach dem Erfolg gegen die Französin Diane Parry (WTA 79) ist sie die jüngste Spielerin in der 3. Runde des French Open seit der Portugiesin Michelle Larcher de Brito vor 14 Jahren.

(sda/ram/cst)

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