Kuriose Szenen an der französischen U-19-Radmeisterschaft: Célia Gery gewann am Sonntag nach dem Zeitfahren auch das Strassenrennen – und zwar nachdem sie von der vor ihr fahrenden Amandine Muller zu Fall gebracht worden war. Der Verursacher des Unfalls war dabei niemand Geringeres als der sportliche Leiter der späteren Siegerin, der Muller mit seinem Auto am Hinterrad touchierte.
Le championnat de France féminin U19 a été marqué par la chute d'Amandine Müller, renversée par la voiture du directeur sportif de Célia Gery. Les 2 concurrentes ont pu repartir et se retrouver. Puis Gery a lâché Müller pour gagner avec 3'42" d'avance.pic.twitter.com/Q5sw7VF8ZX
— Le Gruppetto (@LeGruppetto) May 12, 2024
Der Zwischenfall ereignete sich 31 Kilometer vor dem Ziel, als Julien Guiborel, Gerys sportliche Leiter, neben der Fahrerin fuhr und sich mit ihr austauschte. Ins Gespräch mit der späteren französischen Meisterin vertieft, merkte Guiborel nicht, dass sich die Fahrerin Amandine Muller direkt vor ihm befand. Das Auto berührte daraufhin Mullers Hinterrad. Gery wurde vom Sturz ihrer Konkurrentin überrascht und mitgerissen.
Beide Fahrerinnen konnten das Rennen fortsetzen. Trotz des Sturzes machten Célia Gery und Amandine Muller den Sieg schliesslich unter sich aus. Gery gewann, Muller kam als Zweite ins Ziel. Der Sieg hatte für die 18-jährige Gery nach den Vorkommnissen auf der Strecke aber einen bitteren Beigeschmack: «Ich freue mich über den Sieg, aber ich hoffe, dass sich Amandine nicht verletzt hat», sagte sie nach ihrem Triumph.
Auch den Unfallverursacher Guiborel plagte nach dem Rennen sein Gewissen: «Mir persönlich verdirbt es die Freude über den Sieg. Ich hätte mich noch mehr geärgert, wenn Amandine (Muller) nicht Zweite geworden wäre. Ich kann mich gar nicht oft genug bei beiden entschuldigen.»
Der Franzose fügte an: «Jeder sagt mir, dass so etwas passieren kann, ich weiss nicht, ob es ein Fehler von mir oder ein kleiner Ausrutscher von Amandine war, aber es hat sie zu Fall gebracht und dafür entschuldige ich mich noch einmal bei ihr. Ich mache mir grosse Vorwürfe.» (kat)
Was für ein A... Es ist total daneben, dass er am Lenkrad sitzend zur Seite blickt und sich mit seiner Fahrerin unterhält. Um schlimmere Unfälle zu vermeiden müsste das untersagt werden - wir hatten schon zu oft Crashs von Motorädern mit Kameras und Begleitfahrzeugen. Soll er sich auf ein Ebike setzen und nebenherstrampeln, per Funk mit ihr sprechen oder sich hinten hinsetzen und jemanden konzentriert fahren lassen.
Aber nicht so und dann noch Unschuld heuchen!
Er war hinter ihr, fuhr ohne auf die Strasse zu gucken, fuhr auf ihrer Höhe...
Alleine die Frage, dass er das nicht wisse ist eine Frechheit!
Er hat die Fahrerin seitlich gerammt, Punkt!
Naja...habe mir das Video jetzt ein paar Mal angeschaut, ist ja schon recht deutlich. Und das weiss der Herr auch. Hat halt nicht nach vorne geschaut. Einfach dazu stehen.