Video: watson/lucas zollinger
01.03.2024, 11:5001.03.2024, 15:40
delia Klo, lucas zollinger
Im Parlament rauchen die Köpfe: Vor zwei Jahren nahm das Schweizer Stimmvolk sehr deutlich eine Volksinitiative an, die verlangt, dass Tabakwerbung keine Kinder und Jugendlichen mehr erreichen darf. Gestern hat nun der Nationalrat darüber diskutiert, wie diese konkret umgesetzt werden soll. Und ist sich nicht einig geworden.
Ein Teil des Parlaments will nämlich mehrere Ausnahmen durchsetzen, die der Initiative eigentlich widersprechen. Diese Ausnahmen schwächen das Tabakwerbeverbot für Jugendliche ab und sind damit eigentlich nicht verfassungskonform, sagen eigens angefertigte Gutachten der Bundesämter für Gesundheit und Justiz. Das Geschäft wurde jetzt wieder an den Ständerat zurückgeschickt, der die Ausnahmen vorgeschlagen hatte. Sollte der Ständerat nun keine Lösung finden, muss das Parlament wieder bei null beginnen.
Aber: Wie gross ist die Wirkung von Tabakwerbung überhaupt und hat sie einen Einfluss auf den Konsum von Jugendlichen? Wir haben in Zürich junge Raucherinnen und Raucher gesucht und gefragt, was ihre Beweggründe waren, mit dem Rauchen anzufangen und ob sie Tabakwerbung wahrnähmen.
Video: watson/lucas zollinger
Übrigens: Darum geht’s!
Gibt’s bald keine Zigi-Werbung mehr? 100 Erklärsekunden zum Tabakwerbeverbot
Video: watson/Helene Obrist, Emily Engkent
Warum habt ihr angefangen zu rauchen? Und denkt ihr, Werbungen haben euch dazu bewegt? Schreibt es uns in die Kommentare!
Für weitere aktuelle Videos bist du hier genau richtig!
Unglaubliche Rettung: Hubschrauberabsturz endet kopfüber an Telefonmast
Video: watson/nico bernasconi
Italien: Heftige Überschwemmungen und Alarmstufe Rot in Venetien
Video: watson/lucas zollinger
So hast du Formel 1 noch nie gesehen – sind Drohnen die Zukunft?
Video: watson/lucas zollinger
7 Beispiele, wie Zigi-Schachteln aussehen müssten, damit sie uns zum Rauchstopp bewegen
1 / 10
7 Beispiele, wie Zigi-Schachteln aussehen müssten, damit sie uns zum Rauchstopp bewegen
Nikotinentwöhnung durch Erdbeeren – das behauptet zumindest diese Tiktokerin
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Ein Mann für alle Fälle: Francesco Brighina erzählt im Interview von seinem Alltag in Räumen, bei welchen es Normalsterblichen den Appetit verschlägt. Doch der Beruf hat auch seine schönen Seiten.
«Hier sieht man den Umriss der Leiche», erklärt Francesco Brighina. Er sitzt gerade auf seinem Stuhl, spricht ruhig und kontrolliert. Schlank, mit sorgfältig zurück gegelten Haaren und Tattoos, die unter seiner Kleidung hervorblitzen. Er zeigt mir auf seinem Handy Fotos von Zimmern, voll mit Blut, Müll und den Abdrücken von Leichen, die dort tagelang gelegen haben. Anders als mit Gelassenheit wäre sein Beruf vermutlich auch nicht zu erfüllen. Er arbeitet in Räumen, in welche andere wohl nicht einmal einen Fuss hineinsetzen würden. Doch heute empfängt er mich in seinem Büro.
Und wo bleibt der entsetzt Ausruf der SVP, Volksentscheid umsetzen?
Aha da ist ein Sektenmitglied ziemlich weit drinnen im Lobbyzirkel. Da kann mal eine Ausnahme gemacht werden.