Der Hurrikan «Helene», der Ende September und Anfang Oktober den Südosten der USA heimgesucht hat und mehr als 230 Menschen das Leben kostete, ist mittlerweile abgeflacht. Der Sturm wird als der zweittödlichste gehandelt, den die USA seit 50 Jahren gesehen hat. Was nun bleibt, sind die immensen Schäden.
Aktuell geht auf Instagram ein Video viral, das einen die unvorstellbare Kraft, die die von «Helene» entfesselten Wassermassen mancherorts entwickelten, begreifen lässt. Schau hier:
Im Video, das aus dem dritten Stock eines Gebäudes aufgenommen wurde, ist zu sehen, wie das Hochwasser in der Stadt Swannanoa in North Carolina einen Schiffscontainer wie eine Streichholzschachtel zusammendrückt und um einen Strommast wickelt. In einer zweiten Aufnahme ist zu sehen, wie derselbe Strommast ein treibendes Hausdach in der Mitte zerteilt, als wäre er eine Stichsäge.
Swannanoa ist ein Vorort der Stadt Asheville, die von «Helene» besonders schwer getroffen wurde. Allgemein waren es die gebirgigen Regionen von North Carolina und Tennessee, die grosse Schäden und die meisten Opfer zu beklagen haben.
Tausende Strassen und Gebäude wurden von den Wassermassen «Helenes» zerstört oder schwer beschädigt. Die Aufräumarbeiten laufen mit Hochdruck, und dennoch dürften sie noch Monate dauern. Die Behörden können und wollen keinen Zeithorizont nennen. Am Golf von Mexiko droht derweil schon der nächste Sturm.
«Milton», der sich vor der Westküste Floridas zusammenbraut, ist bereits ein Hurrikan der höchsten Kategorie 5. Florida ist aktuell immer noch beschäftigt, die Schäden von «Helene» zu beseitigen und zu reparieren. (lzo)