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US-Verkehrsbehörde untersucht tödlichen Tesla-Unfall in New York

US-Verkehrsbehörde untersucht tödlichen Tesla-Unfall in New York

04.09.2021, 07:1804.09.2021, 07:19
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Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat nach einem tödlichen Unfall in New York mit einem Tesla-Fahrzeug, das möglicherweise ein Assistenzsystem für automatisiertes Fahren nutzte, Untersuchungen eingeleitet. Wie eine Sprecherin der NHTSA am Freitag (Ortszeit) erklärte, sei ein spezielles Team zur Untersuchung des Unfalls eingesetzt worden.

Auch die Polizei von New York City bestätigte die laufenden Ermittlungen zum Tod eines 52-jährigen Mannes, der am 26. Juli eine Reifenpanne an seinem Fahrzeug beheben wollte und dann von einem Tesla angefahren worden sei. Das Unternehmen reagierte bisher nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die Untersuchungen finden in einer Zeit statt, in der Teslas Autopilot und andere Fahrerassistenzsysteme in den USA verstärkt unter die Lupe genommen werden. Die NHTSA hat seit 2016 33 Untersuchungen zu Tesla-Unfällen mit elf Todesfällen eingeleitet, bei denen der Verdacht auf den Einsatz von Fahrerassistenzsystemen besteht.

Zusätzlich leitete die Behörde nach mittlerweile zwölf Unfällen zwischen Tesla-Modellen und Rettungsfahrzeugen eine formelle Sicherheitsuntersuchung ein. Teslas Assistenzsystem für automatisiertes Fahren erlaubt es dem Fahrer, zeitweise die Hände vom Steuer zu lassen. (sda/reu)

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18 Kommentare
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SBRUN
04.09.2021 12:12registriert September 2019
So lange der Fahrer verantwortlich bleibt, und ich bei einem Unfall, bei dem ich unverschuldet von einem Auto mit Super Duper Autonom Assistenten abgeschossen werde und ich vor Gericht gegen den verantwortliche Fahrer stehe, geht es ja noch. Ist dann aber dereinst der Hersteller verantwortlich und ich muss gegen eine Ami Firma mit zig Milliarden Umsatz klagen, dann wird es sehr fragwürdig.
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Bruno Meier (1)
04.09.2021 08:34registriert Juni 2018
Bevor das Geheule der Tesla-Fangruppe losgeht, ein Punkt: wenn ihr euch freiwillig als Versuchspersonen zur Verfügung stellt und noch stolz drauf seid, ist das eure Sache. Wenn ihr aber dadurch andere Personen, welche nicht darum gebeten haben Teil eures "Abenteuers" zu sein, in euren Testbetrieb mit einbezieht, geht das gar nicht! Entwicklungen müssen abgeschlossen sein, bevor sie im öfftenlichen Raum eingesetzt werden, ausser es ist ein Notfall. Dies ist aber beim autonomen Fahren nicht der Fall.
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