Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gestartet. Belastet wurden die Ölpreise zum Wochenstart durch schwache Konjunkturdaten aus China.
Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 103.06 US-Dollar. Das waren 91 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fiel um 1.21 Dollar auf 97.41 Dollar.
Am Wochenende war in China der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie unter die Wachstumsgrenze von 50 Punkten gefallen. Am Montag enttäuschte der entsprechende Indikator des Wirtschaftsmagazins Caixin die Erwartungen. China gehört zu den grössten Ölverbrauchsländern der Welt.
Die Erdölpreise befinden sich nach wie vor auf hohem Niveau, haben sich zuletzt aber mit der Richtungssuche schwergetan. Im Tagesverlauf schwanken die Preise meist stark, was auch auf grosse Unsicherheiten zurückzuführen ist. Seit längerem ist das Angebot wegen des Ukraine-Kriegs knapp, während die Nachfrage durch Rezessionssorgen belastet wird. (sda/dpa)