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Höherer Umsatz für Feldschlösschen trotz Bierflaute

Fans zittern waehrend dem Weltmeisterschaftsspiel Brasilien gegen die Schweiz beim Public Viewing am 17. Juni 2018 in der Voegele-Arena in Chur.
(PPR/Feldschloesschen/Michele Limina)
Prost! Public Viewing beim Weltmeisterschaftsspiel Brasilien gegen die Schweiz am 17. Juni 2018. Bild: PPR
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Es wird weniger Bier getrunken – trotzdem mehr Umsatz für Feldschlösschen

07.02.2024, 10:3307.02.2024, 13:16

Die Brauerei Feldschlösschen hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt. Grosses Wachstumspotenzial sieht das Traditionsunternehmen aus Rheinfelden bei alkoholfreien Bieren und Biermischgetränken.

Dabei drückte die getrübte Konsumentenstimmung das Absatzvolumen 2023 um 2 Prozent, wie der Brauereibetrieb und Getränkehändler am Mittwoch mitteilte. Dennoch habe Feldschlösschen seine führende Marktposition in der Schweiz verteidigt, betonte das Unternehmen.

Der Umsatz von Feldschlösschen nahm in 2023 um 4 Prozent zu. Gewinnzahlen publiziert das Aargauer Unternehmen jeweils nicht.

Weniger Lust auf Bier

Offenbar trinken die Schweizerinnen und Schweizer immer weniger Bier. Besonders im Detailhandel bekam Feldschlösschen das zu spüren - dort sank der Bierabsatz um 5 Prozent. Insgesamt ging das Biervolumen beim Traditionsunternehmen um 4 Prozent zurück. Dies entspricht dem Rückgang des gesamten Schweizer Biermarktes.

Besonders im umsatzstärksten Geschäftsfeld Gastronomie konnte der Rheinfelder Konzern dafür zulegen. Hier betrug setzte das Unternehmen 5 Prozent mehr mit Bier und anderen Getränken um - diese reichen von Mineralwasser über Softdrinks bis hin zu Wein.

Alkoholfrei immer beliebter

Immer beliebter werden alkoholfreie Biere. Hier weist Feldschlösschen ein Umsatzwachstum von über 10 Prozent auf. Der Anteil alkoholfreier Biere im gesamten Schweizer Biermarkt beträgt laut Feldschlösschen mittlerweile gut 6 Prozent.

Das Rheinfelder Unternehmen treibt diese Bierkategorie schon seit einigen Jahren voran. Mit alkoholfreien Bieren und Biermischgetränken sollen neue Konsumentengruppen angesprochen werden, wie es heisst. Dieses Potenzial wolle Feldschlösschen auch in Zukunft nutzen.

Die 1876 gegründete Brauerei gehört seit 2000 zur dänischen Brauereigruppe Carlsberg. Den Angaben zufolge ist jedes vierte in der Schweiz getrunkene Bier eines der Marke Feldschlösschen. (sda/awp)

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