Wissen
Gesundheit

Gesundheit bei der Arbeit: Vollzeit-Pensum erhöht Krebsrisiko

epaselect epa08933122 A woman with a headset sits in front of her computer in the study at home in Moenchengladbach, Germany, 12 January 2021. In view of the fact that the number of corona infections  ...
Wer in einem 100-Prozent-Pensum angestellt ist, hat ein erhöhtes Krebsrisiko.Bild: keystone

Du arbeitest Vollzeit? Dann hat diese Studie schlechte Nachrichten für dich

02.10.2024, 09:5802.10.2024, 09:58
Mehr «Wissen»

Vollzeitangestellte haben ein erhöhtes Krebsrisiko. Wie Forschende der Universität Freiburg in einer neuen Studie zeigten, erkranken Angestellte mit einem 100-Prozent-Pensum häufiger an Krebs als Menschen mit anderen Berufslaubahnen. Die Gründe dafür sind unklar.

Bei Frauen gilt dies aber verstärkt, wie der Schweizerische Nationalfonds (SNF) am Mittwoch mitteilte. Der SNF unterstützte die Studie, die nun in der Fachzeitschrift «Scientific Reports» veröffentlicht wurde. So haben der Studie zufolge in einem Vollzeitpensum angestellte Frauen ein deutlich höheres Krebsrisiko als Frauen, die vollzeitlich Haushalt und Kinder betreuen. Aber auch selbstständig erwerbende Männer erkranken demnach seltener an Krebs als angestellte.

Zu diesem Ergebnis kamen die Forschenden, indem sie den Karriereweg von über 12'500 Frauen und Männern mit Jahrgängen zwischen 1915 und 1945 aus 14 Ländern in Europa analysierten und mit Krebserkrankungen dieser Personen verglichen.

Warum das so ist, soll nun in weiteren Studien geklärt werden. (leo/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
16 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
16
    Fast die Hälfte der Gen Z glaubt, dass KI in 20 Jahren die Weltherrschaft übernimmt

    Als die US-Software-Firma OpenAI den Chatbot ChatGPT vorstellte, löste sie damit einen wahren Hype um Künstliche Intelligenz (KI) aus. Das war im November 2022. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, erfahren wir, dass das neue ChatGPT-Modell o3 zum ersten Mal den norwegischen Aufnahmetest des Mensa-Vereins bestanden hat. Um in diesen elitären Hochbegabten-Club aufgenommen zu werden, muss man im IQ-Test mindestens den Wert 130 erreichen. ChatGPT o3 schaffte 136 – mehr als 98 Prozent aller Menschen.

    Zur Story