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Gesundheit Schweiz: Saisonale Grippe ist auf dem Vormarsch

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Fühlst du dich krank? Dann bist du nicht alleine.Bild: Shutterstock

Zahl der Fälle hat sich verdoppelt: Saisonale Grippe ist auf dem Vormarsch

06.01.2025, 11:32
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Die saisonale Grippe befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch. In den vergangenen Wochen zwischen Mitte und Ende Dezember hat sich die Anzahl Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner laut den neuesten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit mehr als verdoppelt.

In der letzten Woche des alten Jahres wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 12,71 Grippeerkrankungen pro 100'000 Personen gemeldet. Die saisonale Grippewelle hatte bereits vor drei Wochen begonnen, wie es auf dem Infoportal für übertragbare Krankheiten des BAG hiess. Die obligatorischen Labormeldungen zu Influenza stiegen in allen Altersklassen.

Im selben Zeitraum wurden stetig weniger Covid-19-Fälle gemeldet. Bis Ende Dezember des vergangenen Jahres nahmen Letztere laut dem Infoportal innert drei Wochen von 7,74 Fällen auf 5,42 Fälle pro 100'000 Personen ab. Die Covid-19-Welle scheine ihren Höhepunkt überschritten zu haben, hiess es. In absoluten Zahlen wurden in der letzten Dezemberwoche denn auch mehr als doppelt so viele Grippe- wie Covid-19-Fälle verzeichnet.

Beide Trends zeigten sich auch in den Nachweisen respiratorischer Viren, zu welchen sowohl die Grippe als auch Covid-19 zählen, im Abwasser in den meisten Regionen der Schweiz. Per Ende Dezember waren 26,4 Prozent der im Abwasser nachgewiesenen Viren Influenza (Grippe), bei 10,9 Prozent handelte es sich um Coronaviren.

Die am häufigsten nachgewiesene SARS-CoV-2 Variante im Abwasser ist XEC, welche laut dem BAG aktuell ungefähr die Hälfte der gesamten SARS-CoV-2 Viruslast im Abwasser ausmacht. (cma/sda)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schlaf
06.01.2025 12:54registriert Oktober 2019
Kommt wieder diese Jahreszeit😄
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9
    Feministinnen stellen sich gegen neue Initiative für eine Elternzeit
    Die Familienzeitinitiative startet mit viel Prominenz in die Unterschriftensammlung. Doch Widerstand regt sich ausgerechnet aus den eigenen Reihen.

    Mutter, Vater, Kind: Redet man mit Vertreterinnen (in der Eigendefinition gibt es nur die weibliche Form) der Eidgenössischen Kommission dini Mueter, dann verschwimmen solche Begrifflichkeiten. Die Rede ist stattdessen von gebärenden und nicht gebärenden Personen – doch umso stärker wird deren Unterschied betont. Die Gruppe steht für einen sich anbahnenden Konflikt unter Feministinnen. Worum geht es?

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