Das Video ging um die Welt: Eine Frau läuft zehn Stunden lang durch New York und wird dabei dauernd angesprochen. Mit ihrer Aktion sammelt die Schauspielerin Geld für eine Organisation, die sich gegen Belästigung von Frauen einsetzt.
Klar, dass die Reaktion von Männern nicht lange auf sich warten liess. Einer von ihnen hat eine Parodie gedreht. (Danke für den Input, watson-User Metall!). Im inszenierten Film bekommt der Protagonist ebenfalls permanent Komplimente, Präsente und sogar ein Jobangebot. Schliesslich wird er gar auf einen Stuhl gehievt und als König von New York durch die Stadt getragen.
Und seine Moral von der Geschichte? Offenbar will der junge Mann damit ausdrücken, dass einige Sprüche, durch die sich Frauen belästigt fühlen, für Männer kein Problem darstellen. Doch dass die Herren der Schöpfung gerne so tun, als würden sie die Könige dieser Welt sein, bestreitet auch er nicht, denn am Schluss erklärt er zynisch: «Willst du helfen? Dann mach gar nichts. Lass das Patriarchat in Ruhe.»
(lue)