Rund ein Jahr nach der Eröffnung haben bereits mehr als drei Millionen Menschen das Museum für die fast 3000 Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York besucht. Die Besucher stammten aus mehr als 150 Länder.
Das sagte Museumsdirektorin Alice Greenwald der Deutschen Presse-Agentur. «Vom ersten Tag an war das Interesse immens. Und es hört einfach nicht auf.» Besonders überrascht habe sie, wie lange die Menschen im Museum bleiben. Anstelle der ursprünglich vorhergesagten zwei Stunden, hielten sich die Besucher durchschnittlich zwischen drei und vier Stunden in dem Museum am Ground Zero auf.
Nachdem sich auch mehr als ein Jahr nach der Eröffnung immer noch täglich lange Schlangen vor dem Museum bilden, denke man nun darüber nach, wie der Ansturm besser bewältigt werden könne. Ausserdem bereite sich das Museum auf zwei Grossereignisse vor: Den 15. Jahrestag der Anschläge im kommenden Jahr, zu dem Wechselausstellungsräume erstmals in Betrieb genommen werden sollen, und den Besuch von Papst Franziskus im September.
«Wir sind geehrt und hocherfreut, dass er hier über Frieden sprechen will.» Das Museum war nach viel Streit, Bauverzögerungen und Kostenexplosionen im Mai 2014 eröffnet worden. (sda/dpa)