Aussergewöhnlicher Knochenfund bei Aushubarbeiten in der st. gallischen Gemeinde Jonschwil: Abklärungen haben ergeben, dass die menschlichen Gebeine über 1000 Jahre alt sein dürften.
Beim Erstellen einer Stützmauer fanden Bauarbeiter am Montag vor einer Woche an der Wildbergstrasse in Jonschwil ein Skelett und Knochenteile. Nebst mehreren Spezialisten der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft rückten auch Angehörige des Instituts für Rechtsmedizin aus.
Abklärungen, in welche auch die Kantonsarchäologie St. Gallen einbezogen wurde, ergab, dass es sich um Knochen handelt, welche sicher 1000 Jahre alt sind, wie es in der Mitteilung der Kantonspolizei vom Dienstag heisst.
Die Knochen wurden zur genauen Altersbestimmung an das Labor für Ionenphysik der ETH Zürich gesandt. Die anthropologische Bestimmung erfolgt in Basel. (sda)