Sie haben sich vor drei Monaten aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt melden Sie sich zurück. Warum gerade jetzt?
Sanija Ameti: Ich bin nicht mehr krankgeschrieben. Ich bin wieder in der Lage, meinen Verpflichtungen nachzugehen. Diese haben für mich einen hohen Stellenwert.
Der Shitstorm und die Schlagzeilen waren heftig. Wie geht es Ihnen?
Es geht mir den Umständen entsprechend gut, auch wenn es eine der schwierigsten Phasen meines Lebens ist.
Wie haben Sie die letzten Wochen verbracht? Haben Sie sich zu Hause versteckt?
Ich habe mich lange nicht getraut, das Haus zu verlassen. Inzwischen tue ich das wieder, aber ich muss mich überwinden. Dazu habe ich mir einen Hund ausgeliehen. Wenn er jault, dann bleibt mir gar nichts anderes, als mit ihm rauszugehen.
Wie reagieren die Menschen, denen Sie dann begegnen?
Sie schauen mich an. Einige rufen: «Hallo, Entschuldigung …» Anfangs wagte ich es kaum, hinzuschauen. Wenn ich es dann doch tat, sagten sie: «Sind Sie nicht Frau Ameti?» Und ich antwortete: «Nein. Wer ist das?»
Im Ernst?
Ja, am Anfang machte ich das so, aber dann sagten die Leute: «Doch, doch, Sie sind Frau Ameti.» Und dann sprachen sie mir Mut zu. Oder sagten, dass es ihnen leid tut, was mir passiert ist. Auf der Strasse erlebe ich sehr schöne Reaktionen.
Ganz im Gegensatz zu den sozialen Medien.
Ja, aber das war schon vor dem Vorfall so. Shitstorms und Hass erlebte ich seit dem ersten Tag, an dem ich politisch aktiv bin.
So heftig wie nach den Schüssen war es aber noch nie.
Der Unterschied war, dass alle Reaktionen gleichzeitig und in diesem Ausmass kamen.
Haben Sie das Handy nicht weggeschlossen?
Ich habe Menschen in meinem Umfeld, die mir das Handy wegnehmen wollten. Ich wehrte mich dagegen. Ich habe alles gelesen und alles angeschaut.
Warum?
Weil ich mich sonst allein gefühlt hätte. Und weil ich mich der Realität stellen wollte. Es gab nebst den schlimmen, oft anonymen Reaktionen auch reflektierte Kritik. Viele Menschen hat es zu Recht verstört. Denn ich habe einen Fehler gemacht, einen groben und dummen Fehler.
Für den Sie sich schnell entschuldigt haben.
Ich schäme mich für diesen Fehler. Verantwortung dafür zu übernehmen, heisst auch, sich den Konsequenzen zu stellen.
Wann war Ihnen klar, dass Sie einen Fehler gemacht haben?
Passiert war es ja sehr spät am Abend. Am Morgen danach bin ich aufgeweckt worden, weil mein Handy klingelte. Ein Journalist war dran, und er fragte: Warum schiessen Sie auf Jesus und Maria? Dann wurden meine Knie weich. In diesem Moment realisierte ich alles.
Was genau haben Sie realisiert?
Was andere in dem sehen könnten, was ich getan habe. Noch bevor es Medienberichte gab, löschte ich meinen Post, entschuldigte mich und bat um Vergebung.
Längst kursierten Screenshots des Bildes mit dem durchlöcherten Maria-Jesus-Bild.
Der Schaden war angerichtet.
Warum brauchte es den Anruf eines Journalisten, um Ihnen vor Augen zu führen, was Sie getan hatten?
Ich war an jenem Freitagabend überarbeitet, nach mehreren Nachtschichten völlig übermüdet. Ich hatte eine Frist. Mein Kopf war so voll und laut, ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. In solchen Situationen hilft mir Sportschiessen. Man fokussiert sich auf einen kleinen Punkt und hat dann seinen Kopf wieder zusammen. Also ging ich an jenem Abend in den Keller. Vor der Tür war ein Stapel Altpapier, zuoberst der Katalog des Auktionshauses Koller. Ich riss irgendeine Seite heraus, steckte sie an die Wand, ohne etwas zu überlegen, es hätte auch eine andere Seite sein können …
… das Matterhorn oder eine Landschaft.
Was auch immer. Ich machte meine Schiessübungen. Beim Schiessen passierte etwas in meinem Kopf. Etwas, was mich aus der Bahn warf. Ich musste an meine Mutter und an meinen Bruder denken. (Sie pausiert.) Mein Bruder wurde umgebracht, bevor wir geflüchtet sind. (Sie kann nicht weitersprechen.)
Ihr Bruder wurde erschossen?
(Nickt.)
Unfassbar.
(Fährt nach längerer Pause fort.) Ich habe lange und immer wieder versucht, dieser Erinnerung aus dem Weg zu gehen. Beim Anblick des Bildes an der Wand sah ich gar nichts. Ich fühlte nur einen Schmerz. Einen Schmerz, der keinen Anfang und kein Ende kennt. Nach dem Schiessen rannte ich raus. Der Schmerz war immer noch da, irgendwie war er unterbewusst immer da, stärker seit dem Ukraine-Krieg. Ich hatte all das verdrängt, und in dem Moment brach es aus, wie ein Vulkan. Ich konnte den Schmerz nicht alleine tragen und wollte ihn abschalten. Und wusste offenbar nicht anderswo hin damit, als es zu posten. Das war impulsiv und unüberlegt.
Dass Sie das durchlöcherte Bild auf Instagram stellten: Das war ein Teilen des Schmerzes mit anderen?
An einem normalen Tag hätte ich mit jemandem darüber gesprochen oder ich hätte mich eingeschlossen und den Schmerz vorbeigehen lassen. Aber ich schwamm da in einem Meer des Schmerzes, der Kopf war ... nicht mehr da. Ich war nicht fähig, irgendetwas zu überlegen, ich konnte nur noch tun. Das Handy war da, und so tat ich, was ich mit etwas Überlegen nie getan hätte.
Ist das eine Rechtfertigung?
Nein. Es ist eine Kontextualisierung von dem, was vorgefallen ist, keine Rechtfertigung. Es tut mir nach wie vor unendlich leid, was ich getan und damit ausgelöst habe.
Hätten Sie Ihre Smartphone nicht zur Hand genommen, wäre alles anders.
Social Media hat einen grossen Teil meines Alltags übernommen. Die Grenze zwischen realem, privatem Leben und digitalem, öffentlichen Leben verschwand irgendwann. Teilweise habe ich private Dinge ganz bewusst geteilt, weil ich gemerkt habe, dass ich für einige Menschen etwas Fremdes, Phantomartiges bin. Das wollte ich ändern. Darum lud ich zum Beispiel auch die «Schweizer Illustrierte» zu mir nach Hause ein. Ich wollte greifbar sein. Das geht nicht mehr. Ich werde nun klare Grenzen ziehen. Mein Umgang mit Social Media wird sich auch ändern.
Darf ich fragen: Wann geschah der tragische Tod Ihres Bruders?
In den 90er-Jahren, aber ich möchte nicht darüber sprechen.
Jeder Mensch, der eine solche Tragödie durchmacht, wird ein Leben lang davon geprägt.
Ich habe es ein Leben lang verdrängt. Im Nachgang zu jenem Abend begriff ich, welche Dimension das hat. Ich habe mir dann professionelle Begleitung geholt.
Sie haben auf ein religiöses Symbol geschossen. Sind Sie selbst gläubig?
Ich habe Religion immer so weit wie möglich von mir ferngehalten. Wahrscheinlich auch wegen der Erfahrungen, die meine Familie gemacht hat. Ich bezeichnete mich in den Medien mehrfach als Atheistin, wenn ich danach gefragt wurde. Ich habe eine muslimische Herkunft, aber ich bin Atheistin. Sobald ich einen Fehler mache, ist diese Herkunft ein Thema, obwohl ich gar nicht religiös bin und meine religiöse Einstellung ja auch nichts zur Sache tut. Es irritiert mich, wenn mir eine Identität aufgezwungen wird.
Warum hat man Sie zur Muslimin gemacht, die Sie gar nicht sind?
Es gibt Leute, die mich nach wie vor als Muslimin bezeichnen, um mich als etwas Böses darstellen zu können und Ängste zu schüren. Ich habe gesagt, dass die Empörung vieler Menschen über mich berechtigt war. Aber was mir Angst macht: Rechtsextreme und Identitäre konnten diese aufgezwungene Identität dann missbrauchen: Ich solle «verschwinden», hiess es öffentlich. Das war eine orchestrierte Hetze, die einem Manual der Identitären Bewegung folgte.
Wie haben Sie die Reaktion der katholischen Kirche wahrgenommen?
Dass mir Bischof Bonnemain vergeben hat, und auch die Reaktion des katholischen Frauenbundes, das waren Überraschungen. Etwas vom Schönsten, was ich erlebt habe. Ausgerechnet bei der katholischen Kirche fand ich einen Humanismus und eine Aufklärung, die ich an anderen Orten vermisst habe. Umso mehr, als die Äusserung des Bischofs sehr herzlich war. Das gab mir Stärke und Hoffnung.
Wo haben Sie diese Haltung vermisst? Bei Ihrem Arbeitgeber Farner, der Sie sehr schnell fallen liess?
Das war für mich ein vernachlässigbarer Faktor. Ich nehme es meinem damaligen Arbeitgeber auch nicht übel.
War die Entlassung nicht überstürzt?
(Schweigt.)
Wie erlebten Sie die Reaktion Ihrer Partei?
Es war für alle eine Überforderung, auch und gerade für meine Partei. Ich bin nicht enttäuscht. Es ist einfach passiert. Von der GLP-Basis bekam ich viel Mut zugesprochen. Ich habe wohl noch nie Harry Potter zitiert. Aber ich musste oft an ein Zitat von Luna Lovegood denken, die zu Harry sagt: «If I were Voldemort, in order to break you, I would make you feel alone.» Sich allein zu fühlen, bricht einen Menschen. Ich hätte all das nicht durchgehalten, wenn mir nicht meine Freunde, Verbündete in der Partei und bei der Operation Libero – und so unglaublich viele Fremde – geschrieben und mich unterstützt hätten. Und wenn nicht Tausende diese Petition unterschrieben hätten. Ich las jeden einzelnen Namen. Meine Familie und mein Umfeld liessen nicht zu, dass ich mich allein fühlte. Meinen saudummen Post möchte ich rückgängig machen, aber diese Erfahrung der Freundschaft und Unterstützung möchte ich nicht missen.
Werden Sie Gemeinderätin der Stadt Zürich bleiben?
Es war für mich nie eine Option, mein politisches Engagement zu beenden. Es ist ein so grosser Teil meiner Identität und meiner Existenz. Wenn ich durch die Strassen gehe, denke ich an Politik und an die nächsten Vorstösse, beim Nachtessen mit Freunden, beim Zähneputzen. Selbst ohne Gemeinderatsmandat würde ich ständig daran denken. Ich setze mich weiterhin für meine Werte ein, für eine offene Gesellschaft.
Aber konkret: Engagieren Sie sich weiterhin im Gemeinderat?
Es ist eine Schritt-für-Schritt-Angelegenheit für mich. Ich kann nicht antizipieren, was in nächster Zeit passiert. Als gewählte Gemeinderätin und Co-Präsidentin der Operation Libero will ich meine Verpflichtungen nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen.
Was hören Sie aus der GLP-Gemeinderatsfraktion?
Ich spüre Solidarität. Es sind Menschen mit Rückgrat, die ich mehr sehe als meine Familie.
Auf nationaler Ebene sieht es anders aus. GLP-Parteipräsident Jürg Grossen möchte Sie aus der Partei ausschliessen.
Dazu will ich mich nicht äussern.
Wenn Sie aus der GLP ausgeschlossen werden: Wechseln Sie dann zu den Grünen, welche die Europa-Initiative der Operation Libero unterstützen?
Ich bin grünliberal und bleibe grünliberal. Ich habe Überschneidungen mit vielen Parteien, eine kleine sogar mit der SVP. Ich habe grosse Überschneidungen mit den Grünen und der SP, auch mit der FDP und der Mitte. Aber: Die GLP ist meine politische Heimat.
Der GLP droht eine Zerreissprobe: Sie wollen bleiben, der Parteichef will Sie ausschliessen. Nehmen Sie das in Kauf?
Was ich getan habe, war eine Dummheit, ohne jede Absicht. Es war keine Provokation, denn meine Provokationen haben immer ein politisches Ziel. Hier gab es kein Ziel. Ich wollte niemandem schaden, auch meiner Partei nicht. Ich spüre aus meiner Partei viel Rückhalt.
Aber nicht vom Präsidenten.
Warten wir die Entwicklung ab.
Sie sagen, die Schüsse auf das Bild seien keine Provokation gewesen. Tatsache ist doch: Sie sind immer wieder mit Provokationen aufgefallen. Auftritt in einer Militärjacke, der Schöntrink-Spruch gegen Albert Rösti und Hansueli Vogt …
Das waren Provokationen, ja, ebenso als ich den Schäfchen-Pulli trug oder in der Badewanne aus der Bundesverfassung vorlas. Dazu stehe ich. Und dafür werde ich mich nicht entschuldigen, denn diese Aktionen haben einen Zweck: Unsinnige Normen und Verlogenheiten aufbrechen. Die Kunst arbeitet mit denselben Stilmitteln. Als ich die Militärjacke trug, war das wie bei den Frauen, die vor fünfzig Jahren Minirock trugen. Und beim Schöntrink-Spruch sagte ich explizit, ich könne mir die beiden Bundesratskandidaten – politisch betrachtet – nicht schöntrinken. Männer dürfen so reden, Frauen nicht.
Die Schüsse wirken wie eine Steigerung von alledem.
Nein, sie passen nicht in dieses Muster. Sie haben keinen Zweck, keine Aussage, ich schäme und entschuldige mich dafür. Es war keine Provokation, es war ein Fehler.
Welche Signale bekommen Sie von der Operation Libero? Der Vorstand der Ostschweizer Sektion trat Ihretwegen zurück.
Ich habe bei Operation Libero einen enormen Rückhalt gespürt. Der Ostschweizer-Vorstand hat eine andere Haltung als unter anderem der nationale Vorstand. Das bedauere ich, aber es ist okay, wir sind eine liberale Bewegung.
Die Europapolitik, das zentrale Thema der Operation Libero, kommt gerade in eine entscheidende Phase ...
Europapolitik ist die härteste Auseinandersetzung, die man in der Schweiz führen kann. Da kommt einiges auf uns zu. Wir müssen alles geben.
Glauben Sie an den Durchbruch bei den Bilateralen III? Oder setzen Sie auf Ihre Europa-Initiative?
Ich bin überzeugt, dass das ausgehandelte Paket mit der EU gut ist. Das Problem ist: Die proeuropäische Seite argumentiert interessensbasiert, die gegnerische Seite wertebasiert – also mit Souveränität und Demokratie. Solange das so bleibt, ist eine Abstimmung im Volk schwer zu gewinnen. Ich sehe den Wechsel bei den Proeuropäern zur Werteorientierung noch nicht. Genau das versuchen wir mit der Europa-Initiative: Es geht um die Zusammenarbeit, die Wohlstand bringt, und damit Sicherheit und Freiheit. Das sind doch die Werte der Proeuropäer.
Wenn das Verhandlungsergebnis stimmt, braucht es die Initiative nicht mehr?
Ich hoffe, dass es unsere Initiative als Rückversicherung nicht mehr braucht, aber ich bin noch nicht sicher. Das Bilaterale-III-Paket bleibt abzuwarten, der Knackpunkt wird nicht das Parlament, sondern die Volksabstimmung sein. Und: Die Initiative der Milliardäre von Partners Group, die kürzlich lanciert wurde, ist das Gegenprojekt zu unserer Europa-Initiative. Die Kompass-Initiative verschiebt den Diskurs ins Negative. Die Europa-Initiative haben wir lanciert, um den negativen Diskurs der Abschotter zu durchbrechen und den Verhandlungen Rückenwind zu geben. Mich persönlich interessiert zurzeit aber etwas anderes fast noch mehr.
Was treibt Sie denn am meisten um?
Mit der Wahl von Donald Trump wird Europa kein Protektorat der USA mehr sein. Europa muss die Konsequenzen daraus ziehen. Wir haben zwei sicherheitspolitische Trümpfe gegenüber den Autokraten: eine Rüstungsindustrie, die hoch innovativ ist, und den französischen Atomschirm. Es ist jetzt nicht der Moment, um dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten.
Wollten Sie das nicht noch vor ein paar Jahren?
Ich habe meine Meinung geändert, nachdem Putin 2022 in die Ukraine einmarschiert ist. Es ist eine Zeitenwende. Und die Frage lautet: Wie kann die Schweiz, auch wenn sie neutral bleiben will, ihren Teil zu dieser Wende beitragen?
Was ist Ihre Antwort?
Beim Strom sprechen wir vom «Stern von Laufenburg», er war der Grundstein für die Entwicklung des europäischen Stromnetzes. Ähnlich sollte die Verteidigungsindustrie bei uns zusammenkommen. Die Schweiz ist Innovationskönigin. Diese Stärke sollten wir für die europäische Verteidigung ausspielen. Das ist mit der Neutralität vereinbar, auch wenn wir uns dabei in die europäische Sicherheitsarchitektur integrieren. Auf die Amerikaner können wir uns nicht mehr verlassen.
Heisst das: NATO-Beitritt?
Nein. Genauso wenig, wie wir der EU beitreten müssen, um handlungsfähig zu bleiben, müssen wir uns der NATO anschliessen, um die Sicherheit zu bewahren. Eine kluge Kooperation reicht.
Der Ukraine-Krieg hat bei Ihnen persönlich und politisch viel ausgelöst.
Politisch war der Ausbruch ein Schlüsselmoment: Jetzt braucht es einen wehrhaften Liberalismus. Keinen Wohlfühl-Liberalismus.
Soll die Operation Libero sich verstärkt um Sicherheitspolitik bemühen?
Das müssen wir als Bewegung diskutieren. Sicherheit ist nie Selbstzweck, sie ist Teil eines Liberalismus, wie sie zur Wahrung der Freiheit heute nötig ist.
Man spürt Ihr Engagement, aber der Schiess-Vorfall dürfte es Ihren Gegnern leichter machen, Ihre Anliegen zu bekämpfen.
Damit muss ich leben. Ich trage nun diesen Beton-Schuh. Aber er hindert mich nicht daran, weiterzugehen.
Politisch denken Sie in langen Zeiträumen – und persönlich? Was machen Sie beruflich in fünf oder zehn Jahren?
Ich bin schon froh, wenn ich weiss, was ich heute zum Znacht esse. (Lacht.)
Aber Sie brauchen einen neuen Job.
Ja. Madame de Meuron sagte einst: «Sit ihr öppert, oder nämmet ihr Lohn?» Ich bin nicht «öppert». Ich suche einen neuen Job. Was ich mache, ist völlig offen. (aargauerzeitung.ch)
Ich halte gar nichts von dem ganzen Religiösen Getue und mache mich selbst immer wieder mal lustig darüber... aber würde nie auf so was schiessen und dann danach auch noch posten. Schon gar nicht in so einer Position.
Sorry... aber nein... das ist jenseits von dämlich.
Wenn man dann auch noch die Treffer genauer anschaut, wusste sie ganz genau, was sie tat.
Ja, schon. Aber sie wollten auf ein "Menschenbild" schiessen. Sie wollten auf einen Kopf schiessen, Frau Ahmeti.
Nicht gut.