«Oppo was?»
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt, ein sündhaft teures 5G-Smartphone zu erstehen, denkt er oder sie als Erstes vermutlich nicht an Oppo. Im Grunde ist der aufstrebende chinesische Technologie-Gigant – weltweit immerhin bereits der fünftgrösste Handy-Hersteller – hierzulande ein unbeschriebenes Blatt.
Im April hat uns Swisscom aber verblüfft und das neue 5G-Mobilfunknetz nicht etwa mit Samsung oder Huawei, sondern mit Oppo lanciert. Genauer gesagt mit dem Oppo Reno 5G, das ohne Abo stolze 999 Franken kostet.
New phone zoom levels presented by the Oppo Reno 10X 5G. 😀 pic.twitter.com/DxOhrn5i4K
— Paul O'Brien (@PaulOBrien) August 9, 2019
Ich konnte das «nicht ganz günstige» Android-Smartphone die letzten drei Wochen im Alltag testen. Um besser beurteilen zu können, ob es dein Geld wert ist, habe ich gleichzeitig die ersten 5G-Smartphones von Samsung und Xiaomi genutzt, die rund 1300 respektive 800 Franken kosten.
Kommen wir also ohne weitere Umschweife zu den praktischen Befunden meines Erfahrungsberichts.
Oppo reiht sich bei seinem Schweiz-Debüt preislich ganz oben ein: Das Reno 5G richtet sich denn auch an Kunden, die edles Design, innovative Features und die neuste Technologie wünschen – und sich vom 1000-Franken-Preisschild nicht abschrecken lassen.
Dafür bekommt man – nomen est omen – 5G-Support, den aktuell schnellsten Prozessor für Android-Geräte, satte 256 GB Speicher (erweiterbar mit microSD-Karte) und 8 GB RAM.
Meine persönlichen Highlights sind die 10-fach-Zoom-Kamera und das praktisch rahmenlose Full-Front-Display, das auf den ersten Blick ohne Selfie-Kamera auskommt. Tatsächlich hat Oppo in die Trickkiste gelangt und die Frontkamera auf der Oberseite im Gerät versteckt. Sie fährt nur aus, wenn sie gebraucht wird. Diese auch optisch gelungene Pop-up-Kamera, die einer Haifischflosse gleicht, macht richtig Laune, aber dazu später mehr.
Smartphone-Preise im Vergleich (Stand August 2019):
Ob man für ein Handy 1000 Franken und mehr berappen will, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ich würde es nicht tun, zumal man heute ab 200 Franken vernünftige und ab rund 350 Franken sehr gute Geräte bekommt. Wer sich dennoch für ein teures 5G-Smartphone entscheidet, bekommt bei Oppo für 1000 Franken immerhin einiges an Gegenwert geboten. Um es vorwegzunehmen: In Sachen Preis und Leistung muss sich Oppo nicht vor der Konkurrenz verstecken.
Oppo nutzt ein sehr ähnliches Display wie Huawei im neuen P30 Pro. Mit 6,6-Zoll ist es noch eine Spur grösser. Fans kleiner Handys sollten einen weiten Bogen um das Reno 5G machen. Schade ist, dass Oppo bei uns das handlichere und günstigere Reno ohne 5G nicht verkauft.
Technisch gibt es am OLED-Display wenig auszusetzen. Klar, Samsung-Displays protzen mit einer höheren Auflösung, aber ein Full-HD-Screen ist und bleibt ausreichend. Nicht ganz überzeugt hat mich Oppos automatische Helligkeitsregulierung, der Screen bleibt für meinen Geschmack teils etwas gar dunkel. Gerade an sonnigen Sommertagen zeigt sich, dass das an sich sehr gute Display nicht annähernd an die Helligkeit eines Galaxy S10 5G heranreicht.
Design-Fans stellen erfreut fest, dass sich der sehr grosse Bildschirm über die ganze Vorderseite zieht. Die Zeiten der Notch (Auskerbung für die Kamera) sind bei Oppo definitiv vorbei. Die Navigations-Buttons an der Unterseite lassen sich ausblenden, falls man das Gerät lieber komplett mit Wischgesten bedient. So steht der gesamte Screen für Apps zur Verfügung.
Oppo nutzt Qualcomms aktuellen Top-Prozessor Snapdragon 855. Heavy User und Gamer können sich zudem über 256 GB Speicher und 8 GB RAM freuen. Es wird daher niemanden erstaunen, dass das Gerät ohne den kleinsten Ruckler läuft, Apps in Sekundenbruchteilen starten und Games butterweich laufen. Das Reno 5G ist somit nicht zuletzt für Gamer konzipiert, die zusätzlich von den kurzen Verzögerungen des 5G-Netzes profitieren, sofern sie überhaupt ein 5G-Netz finden (dazu später mehr).
Bereits ohne Hülle bringt Oppos Riesen-Handy heftige 215 Gramm auf die Waage. Zum Vergleich: Bis vor wenigen Jahren wogen die meisten Handys um die 150 Gramm, teils deutlich weniger. Das iPhone 5 wog gar nur 112 Gramm. Im Alltag habe ich mich dennoch rasch an die neue Gewichtsklasse gewöhnt. Einerseits ist das Gewicht gut ausbalanciert, das Reno 5G fühlt sich leichter an, als es ist. Andererseits wiegen bisher alle 5G-Handys um die 200 Gramm.
Früher hätte man solche Smartphones als Backstein verspottet. Im Zeitalter von 5G, Netflix und «Fortnite» setzen sich Smartphones in Übergrösse aber auch bei uns durch – wie dies in Asien schon vor Jahren zu beobachten war.
Auffallend viele Zeitgenossen, die mein Testgerät zu Gesicht bekamen, äusserten sich spontan positiv zum ungewohnten Farbton. Mir persönlich gefällt das Modell in Jet Black, das Oppo bei uns leider nicht anbietet, einen Tick besser, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Charakteristisch für das Reno 5G ist die ausfahrbare Frontkamera, die einer Haifischflosse gleicht. Sie fährt nur hervor, wenn sie gebraucht wird. Etwa für ein Selfie oder um das Gerät bzw. bestimmte Apps mit privaten Inhalten per Gesichtsscan zu entsperren. Das funktioniert perfekt und ist die bisher eleganteste Lösung, die ich gesehen habe, um ein hübsches Full-Front-Display ohne Auskerbung oder Löcher für die Kamera zu realisieren.
Wer nie Selfies knipst und das Gerät per Fingerabdruck entsperrt, bekommt die Frontkamera natürlich gar nie zu Gesicht.
Um die Pop-up-Kamera bei einem Sturz vor Schäden zu bewahren, hat Oppo einen Fallschutzmechanismus eingebaut. Erkennt das Handy bzw. seine Bewegungssensoren, dass es fällt, fährt es die Kamera automatisch ein. Auf einen Falltest habe ich verzichtet, zumal der nette PR-Mensch bei Oppo darum gebeten hat, das Gerät «idealerweise im selben Zustand zu retournieren», wie ich es erhalten habe ...
Oppo behauptet, die Frontkamera sei darauf ausgelegt, 200'000 Mal aktiviert zu werden. Zumindest während meines dreiwöchigen Tests hat sie einwandfrei funktioniert. Einschlägige «Folter-Videos» auf YouTube lassen erahnen, dass sie erstaunlich viel aushält. Sie ist aber zweifellos eine potenzielle Schwachstelle, die früher oder später Probleme bereiten könnte.
Der YouTuber Zack Nelson, bekannt als Jerry Rig Everything, baut regelmässig neue Smartphones auseinander. Sein Video zeigt, dass das Gerät und die Pop-up-Kamera stabil gebaut sind und sich relativ gut reparieren lassen.
Die Dreifach-Kamera setzt sich zusammen aus:
Bei der Performance liegen die 5G-Smartphones von Oppo, Samsung und Xiaomi auf Augenhöhe, bei der Kamera schwingen Oppo und Samsung klar oben aus, wie die Vergleichsaufnahmen in der Slideshow zeigen.
Was besonders gefällt: Handy-Knipser, die nur den Automatik-Modus nutzen, können einfach draufhalten und bekommen gute Fotos – und ambitioniertere Fotografen können sich mit einem erstaunlich guten Zoom oder der Ultraweitwinkel-Kamera austoben (siehe Slideshow).
Bei gutem Licht ist die Bildqualität kaum von Top-Smartphones anderer Marken zu unterscheiden, seine grosse Stärke spielt das Reno 5G aus, wenn man ein Sujet heranzoomt. Auch wenn viele Profis beim Wort Zoom die Nase rümpfen, kann dieser eben doch ab und zu nützlich sein. Und ein optischer, sprich verlustfreier 5-fach-Zoom in einem Smartphone ist derzeit die absolute Ausnahme.
Mit dem Hybrid-Zoom erreicht man gar eine zehnfache Vergrösserung. Hierzu werden optischer und digitaler Zoom kombiniert. Der Hybrid-Zoom bringt eine gewisse Qualitätseinbusse mit sich, ist aber deutlich besser als ein reiner Digital-Zoom. Vergleichbares bietet aktuell nur Huawei mit dem P30 Pro.
Mindestens so praktisch wie der Zoom ist der Weitwinkel. Wie oft hab ich in den letzten Jahren mit Handy-Kameras nicht alles aufs Foto gebracht, was ich eigentlich wollte? Dieses Problem ist nun Geschichte.
Auch die Videofunktion ist nicht von schlechten Eltern: Sie erlaubt hochauflösende 4K-Filme in 60 fps (Bilder pro Sekunde). Wie es sich für ein derart teures Gerät gehört, hilft die optische Bildstabilisierung gegen verwackelte Aufnahmen. Bei Videoaufnahmen galten bislang Samsung, Sony und Apple als führend, doch auch hier gilt: Oppo hält mit.
Kurz gesagt: Oppo liefert eine ausgewogene Kamera mit realistisch wirkenden Aufnahmen ohne markante Schwäche ab. Die vielseitige Kamera macht Spass und die Bildqualität gehört zum Besten, was Smartphones heutzutage bieten. Insgesamt bietet Oppo bei den Foto-Funktionen aber nicht die Fülle an Optionen wie Huawei – die Makrolinse fehlt zum Beispiel – und der an sich gute Nachtmodus bleibt ebenfalls hinter dem grossen Rivalen zurück.
Theoretisch wären mit dem 5G-Netz von Sunrise und Swisscom Geschwindigkeiten bis knapp 2 Gigabit/Sekunde (2000 Mbit/s) möglich. Das Reno 5G könnte diese Geschwindigkeit problemlos liefern. ABER: Im Alltag sind wir davon meilenweit entfernt. Zu gefühlt 99 Prozent der Zeit wählte sich das Reno 5G ins 4G-Netz von Swisscom ein und falls doch mal das 5G-Symbol aufblitzte, waren die Downloads teils kaum schneller als im 4G-Netz.
Das folgende Video vermittelt einen Eindruck des Swisscom-5G-Netzes in Zürich (Stand August 2019).
An ganz wenigen Hotspots, etwa direkt vor der Swisscom-Zentrale, erreichten die Downloads etwas über 300 Mbit pro Sekunde. Die höchsten 5G-Geschwindigkeiten habe ich erwartungsgemäss alle im Freien erreicht. Im Zug, Tram oder in Innenräumen zeigte das Handy zwar vereinzelt auch 5G an, der Download kam aber nie über 100 Mbit/s hinaus. Solche Geschwindigkeiten sind problemlos auch im 4G-Netz möglich. (Bei Sunrise sieht es übrigens in Sachen 5G nicht besser aus.)
Das Verdikt ist klar: Ein 5G-fähiges Smartphone lohnt sich Stand heute eigentlich nicht. Wer sein Handy vorausschauend kauft und es drei oder mehr Jahre nutzen möchte, macht mit dem Reno 5G trotzdem wenig falsch. Spätestens wenn das alte Netz an seine Kapazitätsgrenzen stösst, ist man froh, das neuere und stabilere 5G-Netz nutzen zu können.
Bei 5G geht es eben nicht nur um mehr Tempo, es ist auch weniger anfällig auf Störungen, bietet schnellere Reaktionszeiten und höhere Kapazitäten. Das heisst, weit mehr Menschen als heute können an einem Ort gleichzeitig das Mobilfunk-Netz nutzen.
Bei uns verkauft Oppo ausschliesslich das Modell Deluxe mit 256 GB Speicher, Superzoom-Kamera und eben 5G-Support. Wer auf das neue Mobilfunknetz verzichten kann, findet die günstigere Version ohne 5G für rund 700 Franken im Online-Handel (nach «Oppo Reno 10x Zoom» suchen). Als dritte Variante gibt es das kleinere, technisch abgespeckte Oppo Reno (ohne 5G und 10-fach-Zoom) ebenfalls nur als Import im Online-Handel.
Woran Huawei, Samsung, Nokia und andere gescheitert sind, das hat Oppo geschafft: ein guter Fingerabdruck-Scanner, der direkt im bzw. unter dem Display verbaut ist. Das Reno 5G ist das erste Smartphone, bei dem ich die Nutzung des In-Display-Sensors empfehlen kann. So schnell wie ein klassischer Sensor im Home-Button oder auf der Rückseite ist er dennoch nicht. Zudem muss man den Finger wirklich kurz auf das Display legen, ein flüchtiges Antippen des Sensors reicht nicht.
Auch beim Entsperren per Gesichtserkennung gibt sich Oppo keine Blösse. Das Entsperren funktioniert schnell und zuverlässig, auch im Dunkeln. Hierzu muss man je nach gewählter Einstellung die Ein-/Aus-Taste drücken oder auf dem Display noch oben wischen. Beides aktiviert die Pop-up-Kamera bzw. die Gesichtserkennung. In den Einstellungen lässt sich zudem festlegen, dass der Sperrbildschirm bei der Gesichtserkennung direkt übersprungen wird.
Dies alles funktioniert im Alltag so zuverlässig, dass man den Gesichtsscan problemlos auch als App-Sperre nutzen kann. Apps mit privaten Inhalten wie WhatsApp, Mail, Fotos können so per Gesichtserkennung zusätzlich vor neugierigen Blicken geschützt werden. Hundertprozentige Sicherheit sollte man aber nicht erwarten: Denn leider verzichtet Oppo auf die besonders sichere Entsperrung via 3D-Scan des Gesichtes wie bei Apple in den neueren iPhones oder bei Huawei im Mate 20 Pro.
Ein grosser Akku mit 4065 Milliamperestunden (mAh) klingt auf dem Papier gut. In der Praxis zeigt sich, dass ein Smartphone mit einem gigantischen 6,6-Zoll-Display diese Kapazität auch dringend braucht. So kommt man zwar gut durch den Tag, zwei Tage Laufzeit sind ohne Stromsparmodus jedoch unrealistisch.
Insgesamt ist die Akkulaufzeit nur guter Durchschnitt oder anders gesagt: Auch Oppo kann Huawei bei der Akkulaufzeit nicht das Wasser reichen.
Gut, aber keineswegs rekordverdächtig ist die Schnelllade-Funktion, die gemessen folgende Werte liefert:
Die Schnelllade-Funktion via USB-C ist vermutlich die nützlichste Handy-Innovation der letzten Jahre. Einige Minuten an der Steckdose füllen den Akku für mehrere zusätzliche Stunden. Und mit einer halben Stunde an der Dose sollte man durch den Tag kommen.
Die Schnellladegeräte von Oppo und Xiaomi sind übrigens nicht nur etwa gleich gross, sondern auch gleich schnell. Nach einer Stunde sind die Akkus mit rund 4000 Milliamperestunden (mAh) zu rund 80 Prozent geladen.
Zum Vergleich: Das iPhone-Ladegerät ist deutlich kleiner und um ein Vielfaches langsamer. Eine Klasse für sich ist Huawei: Beim Mate 20 Pro ist der riesige 4200-mAh-Akku nach nur einer halben Stunde zu 71 Prozent geladen.
Android-Puristen werden die Nase rümpfen, ich persönlich finde Oppos Benutzeroberfläche ColorOS 6 gelungen. Sie ist aufgeräumt, übersichtlich, intuitiv und bietet alle Funktionen, die man von einem Android-Gerät erwartet. ColorOS 6 erinnert zwar optisch an iOS, fühlt sich aber trotzdem wie Android an. Die Benutzeroberfläche lässt sich wie gewohnt individualisieren und Oppo bietet nicht eine, sondern zig Navigations-Möglichkeiten zur Auswahl, wie man im folgenden Video sieht.
Vorinstalliert sind wie immer Googles Standard-Apps wie Chrome, YouTube, Fotos, Kalender etc. Dazu kommen Oppos eigene Apps wie Mail, Fotos, Videos usw. Selbst der Opera-Browser ist aus irgendeinem Grund an Bord.
Glücklicherweise lassen sich die meisten Apps problemlos löschen. Nur die grauen Platzhalter für die Swisscom-Apps (siehe Screenshot) wurde ich zunächst nicht los. Man kann sie vermeiden, wenn man das Gerät mit einer SIM-Karte eines anderen Providers einrichtet.
Im Klartext: Es ist völlig unklar, wie lange das Reno 5G mit Software-Updates versorgt wird. Während Nokia selbst für 100 Franken-Handys mindestens zwei grosse Betriebssystem-Updates und drei Jahre Sicherheits-Updates garantiert, bleibt Oppo-Kunden nur das Prinzip Hoffnung. Anfang August war auf meinem Testgerät erst das Sicherheits-Update für den Monat Mai verfügbar, eilig mit Updates scheint es Oppo nicht zu haben – und das lässt wenig Gutes erahnen.
Alles in allem ist Oppos Debüt in der Schweiz durchaus gelungen. Geschwindigkeit, Kamera, Akku? Alles gut. Der positive Eindruck nach meinem kurzen Hands-on hat sich im dreiwöchigen Alltagstest bestätigt. Die Knacknuss ist der Preis: Warum sollte man 999 Franken für das exklusiv bei Swisscom verfügbare Reno 5G zahlen, wenn das ähnlich gute Huawei P30 im Online-Handel ab 550 Franken erhältlich ist?
Wer ein zukunftssicheres Smartphone mit 5G möchte, kann getrost abwarten, zumal man heute kaum vom 5G-Netz profitiert. Gegen Ende Jahr dürften mehrere günstigere 5G-Smartphones erscheinen und spätesten dann gerät vermutlich auch der Preis des Reno 5G ins Purzeln.
Hinweis: Das Testgerät wurde uns von Oppo für drei Wochen zur Verfügung gestellt. Wir haben es nach dem Test zurückgeschickt.
Ich bemerke leider, dass dies in letzter Zeit bei mehreren Herstellern der Fall war. Gibt's dafür eigentlich Gründe, ausser Platzmangel für die Buchse? Ist die Tonqualität über USB-C gleichwertig?