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SPD verliert laut Umfrage in Deutschland an Zustimmung

epa11722870 German Chancellor Olaf Scholz (C) arrives to welcome Romanian President Klaus Iohannis (not pictured), at the Chancellery in Berlin, Germany, 15 November 2024. German Chancellor Olaf Schol ...
Die Sozialdemokraten verlieren an Zustimmung.Bild: keystone

SPD verliert in Deutschland an Zustimmung – klare Präferenz bei Kanzlerfrage

19.11.2024, 16:2319.11.2024, 16:29
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Die Sozialdemokraten haben laut einer aktuellen Umfrage in Deutschland weiter an Zustimmung verloren.

Die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz kommt in einer neuen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-«Trendbarometer» auf 15 Prozent und verliert damit einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche. Auch das neu gegründete linke BSW verliert und müsste laut der Umfrage mit 4 Prozent (-1) um den Einzug in den Bundestag bangen.

Die CDU/CSU von Opposiitonsführer Friedrich Merz bleibt mit deutlichem Vorsprung stärkste Kraft und kommt unverändert auf 33 Prozent. Auch bei den Werten der Grünen (11 Prozent) und der FDP (4 Prozent) gibt es keine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Die rechtspopulistische AfD legt einen Punkt zu und kommt auf 18 Prozent, auch die Linke verbessert sich um einen Punkt (4).

Pistorius mit guten persönlichen Werten

Laut einer weiteren Forsa-Umfrage gibt es bei der ungeklärten «K-Frage» in der SPD eine klare Präferenz der Befragten: Mit 66 Prozent ist eine deutliche Mehrheit für Verteidigungsminister Boris Pistorius als SPD-Kanzlerkandidat. Nur 18 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Sozialdemokraten bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar mit Scholz antreten.

Auch im Politikerranking ist Pistorius den Angaben nach vorn.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (sda/dpa)

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