In Syrien droht die Terrorgruppe «Islamischer Staat» («IS») ihre letzten Bastionen zu verlieren. Die US-geführte Koalition habe am Samstag eine Moschee in der Stadt Hadschin zerstört, teilte das US-Militär mit. In der Moschee habe sich eine Kommandozentrale der «IS»-Miliz befunden.
Sie sei von 16 schwer bewaffneten «IS»-Kämpfern als Ausgangspunkt für Angriffe benutzt worden. Hadschin ist die letzte grosse Stadt östlich des Euphrat, die noch von der «IS»-Miliz gehalten wird. Mit Hilfe kurdischer Milizen will die Koalition nach eigenen Angaben die Stadt nahe der Grenze zum Irak in Kürze zurückerobern.
.@CJTFOIR-“Coalition precision strike destroyed an ISIS command & control facility in a mosque in southern Hajin Syria. ISIS continues to use protected structures to launch attacks against our Coalition partners w/ complete disregard for the infrastructure & innocent human lives”
— Ryan Browne (@rabrowne75) 15. Dezember 2018
Die «IS»-Miliz wird in Syrien von der US-geführten Koalition und der von Russland und dem Iran unterstützten syrischen Armee bekämpft. Die USA lehnen allerdings den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ab, der von den Regierungen in Moskau und Teheran unterstützt wird.
Die «IS»-Miliz, die zeitweise grosse Teile Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hatte, hat sich in Randbereiche des Landes zurückgezogen und steuert auf seine vollständige militärische Niederlage zu.
(sda/reu)