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Italien

Ferrari crasht in Italien in Leitplanke, Todesopfer lebte in der Schweiz

Die italienische Feuerwehr musste den brennenden Ferrari löschen - für die Insassen kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die italienische Feuerwehr musste den brennenden Ferrari löschen - für die Insassen kam jedoch jede Hilfe zu spät.Bild: vigili del fuoco

Ferrari mit Schweizer Kennzeichen verbrennt in Italien – nun ist klar, wer Insassen waren

03.04.2024, 12:4703.04.2024, 17:34
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Flammen steigen den Himmel empor, die Leitplanke ist demoliert, ein Ferrari wurde bis zur Unkenntlichkeit zerstört und auf der Strasse liegen Blech- und Reifenteile, die sich von dem Auto gelöst haben. Diese Szenen spielten sich am vergangenen Sonntag um 12.30 Uhr auf einer italienischen Autobahn Richtung Mailand ab.

Grund: Der Fahrer des Autos mit Schweizer Kennzeichen crashte möglicherweise aufgrund der nassen Strasse mit über 200 km/h in die Leitplanke – das Auto fing Feuer. Aufgrund des lauen Verkehrs wurde kein anderes Fahrzeug in den Unfall verwickelt.

Das ist über die Insassen bekannt

Die italienische Feuerwehr und der Rettungsdienste wurden an die Unfallstelle gerufen, doch für die beiden Insassen kam jede Hilfe zu spät – sie starben noch am Unfallort. Die Bergung der Körper gestaltete sich als Herausforderung: Das Blech des Autos musste von der Feuerwehr aufgeschnitten werden.

Der Fahrer des verunfallten Autos konnte anhand des Nummernschilds ausfindig gemacht werden.
Der Fahrer des verunfallten Autos konnte anhand des Nummernschilds ausfindig gemacht werden.Bild: vigili del fuoco

Zeitgleich begannen die Ermittlungen der italienischen Polizei. Sie konnte den Fahrer anhand des Nummernschilds, welches sie der Waadtländer Kantonspolizei übermittelten, identifizieren. Wer die Frau war, blieb lange unklar, da die Ehefrau des Fahrers und seine Kinder zur Unfallzeit laut verschiedenen italienischen Medien im Kosovo gewesen seien.

Die Identitäten beider Insassen sind nun bekannt: Der Fahrer ist laut verschiedenen italienischen Medienberichten ein vierzigjähriger in Villeneuve VD lebender Kosovare, der als DJ in verschiedenen Ländern Auftritte hatte – etwa der Schweiz, Deutschland, Osteuropa und den USA. Laut «Blick» war er mit einem ukrainischen Model – dem zweiten Todesopfer – unterwegs. Wenige Stunden vor dem Crash hatte der DJ im Wallis noch einen Auftritt in einem Club. In welchem Verhältnis die beiden stehen, ist nicht bekannt.

Der Bruder des männlichen Opfers sagte gegenüber «Blick»: «Es ist schwer, diesen tollen und positiven Menschen in Worte zu fassen. Aber müsste ich ihn mit einem Wort beschreiben, dann würde ich sagen, dass er der liebevollste Mensch war, den ich kenne.» (jub)

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62 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FACTS
03.04.2024 12:38registriert April 2020
200 kmh auf der Autobahn und bei nasser Fahrbahn ist völlig verantwortungslos. Ich bin froh, dass nicht noch weitere Unbeteiligte mit in den Tod gerissen wurden. Raser spielen nicht nur mit ihrem eigenen Leben, sondern auch mit demjenigen ihrer Mitmenschen.
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Filzstift
03.04.2024 13:15registriert August 2016
„dass er der liebevollste Mensch war, den ich kenne“ - Ja, liebevollste Menschen rasen samt Begleitung und gefährden andere.
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Bikemate
03.04.2024 14:44registriert Mai 2021
200 kmh auf der Autobahn und bei nasser Fahrbahn ist sehr liebevoll. So trocknet die Autobahn schneller für die anderen, die Ihr Fahrzeug nicht so sehr im Griff haben.
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