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Badeverbot an 22 Adria-Stränden wegen Fäkal-Bakterien

Badeverbot an 22 Adria-Stränden wegen Fäkal-Bakterien

30.07.2022, 06:2730.07.2022, 06:27
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Fertig gebadet: Nach starkem Regen am Wochenende ist das Wasser an den Stränden von Rimini zu stark mit Bakterien verseucht. (Archivbild)
Nichts geht mehr in Rimini.Bild: EPA

Weil vermehrt Fäkal-Bakterien im Meer schwimmen, ist an einigen Strandabschnitten in der norditalienischen Adria-Region Emilia Romagna ein vorübergehendes Badeverbot verhängt worden.

An 22 Strandabschnitten durften Badegäste von Donnerstag bis Freitagnachmittag nicht ins Meer. Grund für die Sperre waren die heftigen Regenfälle Anfang dieser Woche. Dadurch war Abwasser ins Meer gelangt. Daraufhin wurden erhöhte Werte von dem Erreger Enterococcus in den Gewässern festgestellt. Betroffen vom Verbot waren vor allem die Gemeinde Goro und Strände rund um Rimini.

Das Verbot war von den regionalen Gesundheitsbehörden verhängt worden, die die Meeresgewässer entlang der Küste der Region Emilia Romagna stichprobenartig untersuchten. Das Verbot wurde jedoch am Freitagnachmittag wieder aufgehoben, nachdem die Parameter des Bakteriums an allen Stränden, auf denen Kontrollen durchgeführt worden sind, wieder unter die Grenzwerte gesunken waren.

Ohnehin hatten sich nur wenige Badegäste am Freitagvormittag an das Badeverbot gehalten. Wegen der hohen Temperaturen gingen die meisten trotzdem ins Wasser.

Nach Regenfällen kommt es häufig vor, dass erhöhte Werte von E-coli-Bakterien festgestellt werden, da die Abwässer ins Meer gelangen. Dieser weltweit verbreitete Darmkeim kann unter anderem Durchfall und Blutvergiftungen auslösen. (aeg/sda/apa)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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mrmikech
30.07.2022 08:17registriert Juni 2016
"Ohnehin hatten sich nur wenige Badegäste am Freitagvormittag an das Badeverbot gehalten. Wegen der hohen Temperaturen gingen die meisten trotzdem ins Wasser."

Klimawandel? Komm, schwimmen wir doch in die fäkalienbrühe!
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BG1984
30.07.2022 10:23registriert August 2021
Und dafür stehen sie am Gotthard im Stau.
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    Der Reformzug in der katholischen Kirche ist längst abgefahren
    Der neue Papst Leo XIV. dürfte den Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen. Das bedeutet jedoch auch, dass tiefgreifende Reformen weiterhin nicht zu erwarten sind.

    Robert wer? Diese Frage dürften sich viele Katholiken und Anders- oder Ungläubige gestellt haben, als der Name des neuen Papstes am Donnerstagabend auf dem Balkon der Peterskirche verkündet wurde. Den US-Kardinal Robert Francis Prevost hatten nur wenige auf der Rechnung, obwohl er in den Papabile-Prognosen teilweise genannt worden war.

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