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Leo XIV. ist der neue Papst – alle News im Liveticker

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Erste Messe am Freitag +++ Leo XIV. könnte laut Kirchenexperte «Friedenspapst» werden

Der US-amerikanische Kardinal Robert Francis Prevost ist der neue Papst. Er wird den Namen Leo XIV. tragen. Alle aktuellen Informationen findest du hier im Liveticker.
08.05.2025, 11:5208.05.2025, 21:35
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Katholische Kirche hat am Donnerstagabend ein neues Oberhaupt gefunden.
  • Der US-amerikanische Kardinal Robert Francis Prevost ist zum neuen Papst gewählt worden.
  • Er ist der erste US-Amerikaner in diesem Amt und wird den Namen Leo XIV. tragen.
  • Alle Entwicklungen gibt es hier im Liveticker.

Das Konklave im Liveticker

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21:34
Papst Leo XIV. feiert am Freitag erste grosse Messe
Der neue Papst Leo XIV. wird am Freitag in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan seine erste grosse Messe als neugewähltes Oberhaupt der katholischen Kirche feiern. Dies teilte der Vatikan-Sprecher Matteo Bruni vor Journalisten mit. Bei der Messe um 11.00 Uhr sollen demnach auch die Kardinäle dabei sein. Am Sonntag soll sich Leo XIV. zudem für das Mittagsgebet Regina Coeli vom Balkon des Petersdoms der Öffentlichkeit zeigen. (sda/dpa)
Newly elected Pope Leo XIV appears at the balcony of St. Peter's Basilica at the Vatican, Thursday, May 8, 2025. (AP Photo/Andrew Medichini)
Vatican Conclave New Pope
Bild: keystone
21:09
Leo XIV. könnte laut Kirchenexperte «Friedenspapst» werden
Der neue Papst Leo XIV. könnte aus Sicht des Augsburger Kirchenhistorikers Jörg Ernesti ein «Friedenspapst» werden. Er habe zuallererst über den Frieden gesprochen, sagte der Professor für Kirchengeschichte an der Universität Augsburg der Deutschen Presse-Agentur. «Das und auch die Namenswahl könnten darauf hindeuten, dass er an seinen Vorgänger Leo XIII. anknüpfen will.»

Dessen Pontifikat (1878-1903) ging als besonders politisch in die Geschichte ein. «Leo XIII. war ein grosser Staatsmann, der Friedensvermittlungen begonnen hat. In seiner Amtszeit vermittelte der Heilige Stuhl elf Mal in internationalen Konflikten.»

Dass der US-Amerikaner Robert Francis Prevost zum Papst gewählt wurde, sei eine grosse Überraschung, sagte Ernesti – aber jemand, dem es offenbar sehr schnell gelungen sei, sowohl die konservativen als auch die progressiven Kardinäle auf seine Seite zu bringen.

«Er ist ein Franziskus-Mann», sagte Ernesti, er sei von Franziskus zum Kardinal ernannt worden. Aber es gebe Unterschiede zu seinem direkten Vorgänger. Dies zeige schon sein Auftritt auf dem Balkon des Petersdoms. Anders als Franziskus trug der neue Pontifex dabei wie frühere Päpste eine Stola aus Goldbrokat. «Vom Erscheinungsbild ist er kein Franziskus II.» (sda/dpa)
20:55
Neuer Papst spricht auch auf Spanisch zur Welt
Der neue Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, hat in seiner ersten Ansprache auch Spanisch gesprochen. Den Grossteil seiner Rede vom Balkon des Petersdoms hielt er auf Italienisch.

Auf Spanisch dankte Leo dann besonders seiner «lieben Diözese in Chiclayo» in Peru und der dortigen Glaubensgemeinschaft dafür, dass sie ihn auf seinem Weg begleitet habe.

Prevost war Missionar in Peru. Er gründete dort Pfarreien, leitete ein Priesterseminar und war in der Bischofsausbildung aktiv. 2015 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Chiclayo, einer Diözese im Norden des Landes. Prevost hat auch die peruanische Staatsbürgerschaft. (sda/dpa)
20:54
Bürgermeister von Chicago hofft auf baldigen Papst-Besuch
Der Bürgermeister der US-Metropole Chicago hofft, dass der neue Papst Leo XIV. bald seine Heimatstadt Chicago besuchen wird. «Wir hoffen, Sie bald wieder zu Hause willkommen heissen zu dürfen», schrieb der Demokrat Brandon Johnson auf der Plattform X und gratulierte dem neuen Papst. Er scherzte ausserdem, dass alles Coole, auch der Papst, aus Chicago komme – im Englischen ein Reim: «Everything dope, including the Pope, comes from Chicago!» Leo XIV. ist 1955 in Chicago geboren. (sda/dpa)
20:42
Neuer Papst: Das Böse wird nicht siegen
Der neue Papst Leo XIV. hat in Anlehnung an seinen Vorgänger Franziskus in seiner ersten Ansprache zu Frieden, Einheit und Dialog aufgerufen. «Der Friede sei mit euch allen, liebe Brüder und Schwestern», lauteten die ersten Worte des US-Amerikaners nach der Papst-Wahl an die Gläubigen und Schaulustigen auf dem Petersplatz.

Leo XIV., der mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost heisst, erinnerte an den letzten öffentlichen Auftritt des Argentiniers Franziskus am Ostersonntag, an dessen zuletzt «schwache, aber immer mutige» Stimme, als er der Welt den Segen «Urbi et Orbi» spendete. Leo XIV. sagte, er wolle an diesen Segen anknüpfen. «Gott liebt uns alle und das Böse wird nicht siegen», sagte er. «Lasst uns ohne Angst, Hand in Hand mit Gott und einander, vorwärtsgehen.»
epa12084593 Newly elected Pope Leo XIV, Cardinal Robert Francis Prevost from the USA, greets faithfuls from the central loggia of Saint Peter's Basilica, Vatican City, 08 May 2025. EPA/ALESSANDRO ...
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Die katholische Kirche müsse eine Kirche sein, die Brücken baue und Dialog herstelle, die immer offen sei, alle mit offenen Armen zu empfangen. Prevost appellierte an die Gläubigen: «Helft auch ihr uns, mit Dialog und Begegnung die Brücken zu bauen, um ein einziges Volk zu sein, um Frieden zu haben.» (sda/dpa)
20:42
Leo XIV. ruft zu Frieden, Einheit und Dialog auf
Papst Leo XIV. hat in Anlehnung an seinen Vorgänger Franziskus in seiner ersten Ansprache zu Frieden, Einheit und Dialog aufgerufen. «Der Friede sei mit euch allen, liebe Brüder und Schwestern», lauteten die ersten Worte des US-Amerikaners nach der Papst-Wahl an die Gläubigen und Schaulustigen auf dem Petersplatz.

Die katholische Kirche müsse eine Kirche sein, die Brücken baue und Dialog herstelle, die immer offen sei, alle mit offenen Armen zu empfangen. Leo XIV. appellierte an die Gläubigen: «Helft auch ihr uns, mit Dialog und Begegnung die Brücken zu bauen, um ein einziges Volk zu sein, um Frieden zu haben.» (sda/dpa)
20:37
Das ist der neue Papst
20:32
Kirchenglocken läuten für neuen Papst
In vielen Ländern weltweit haben nach der Wahl des neuen Papstes die Kirchenglocken geläutet. Unter anderem berichtete ein dpa-Reporter aus Spanien von läutenden Glocken an zahlreichen Kirchen. Auch zahlreiche Nutzer der Plattform X berichteten, dass in ihrer Nachbarschaft nach der Papstwahl Glocken zu hören gewesen seien. Entsprechende Berichte gab es auch aus Deutschland. (sda/dpa)
20:29
Putin gratuliert neuem Papst
Kremlchef Wladimir Putin hat dem neuen Papst Leo XIV. zur Wahl gratuliert. In dem vom Kreml veröffentlichten Telegramm äusserte er sich zuversichtlich, dass sich «der konstruktive Dialog und die Interaktion zwischen Russland und dem Vatikan auf der Grundlage der christlichen Werte, die uns verbinden, weiter entwickeln werden». Zugleich wünschte er dem neuen Papst «viel Erfolg bei der Erfüllung der Ihnen anvertrauten hohen Aufgabe sowie Gesundheit und Wohlergehen».

Das kurze Telegramm des russischen Staatschefs an den Pontifex endete «Mit Hochachtung, Wladimir Putin». (sda/dpa)
20:19
Neuer Papst spricht auch auf Spanisch zur Welt
Der neue Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, hat in seiner ersten Ansprache auch Spanisch gesprochen. Den Grossteil seiner Rede vom Balkon des Petersdoms hielt er auf Italienisch.

Auf Spanisch dankte Leo dann besonders seiner «lieben Diözese in Chiclayo» in Peru und der dortigen Glaubensgemeinschaft dafür, dass sie ihn auf seinem Weg begleitet habe.

Prevost war Missionar in Peru. Er gründete dort Pfarreien, leitete ein Priesterseminar und war in der Bischofsausbildung aktiv. 2015 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Chiclayo, einer Diözese im Norden des Landes. Prevost hat auch die peruanische Staatsbürgerschaft. (sda/dpa)
20:09
Bürgermeister von Chicago hofft auf baldigen Papst-Besuch
Der Bürgermeister der US-Metropole Chicago hofft, dass der neue Papst Leo XIV. bald seine Heimatstadt Chicago besuchen wird. «Wir hoffen, Sie bald wieder zu Hause willkommen heissen zu dürfen», schrieb der Demokrat Brandon Johnson auf der Plattform X und gratulierte dem neuen Papst. Er scherzte ausserdem, dass alles Coole, auch der Papst, aus Chicago komme - im Englischen ein Reim: «Everything dope, including the Pope, comes from Chicago!» Leo XIV. ist 1955 in Chicago geboren. (sda/dpa)
20:03
Bundespräsidentin Keller-Sutter gratuliert dem neuen Papst
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Donnerstagabend dem neuen Papst Leo XIV. ihre besten Glückwünsche übermittelt. Die Welt brauche Dialog, Hoffnung und Zuversicht, schrieb sie im Kurznachrichtendienst X.

«Die Stimme des Papstes ist wichtig», fuhr Keller-Sutter in ihrem Glückwunsch fort. Die Stimme des Kirchenoberhaupts finde «in diesen unsicheren Zeiten weit über katholische Kirche hinaus Gehör». (sda)
19:59
Ein paar Impressionen zur historischen Wahl
Newly elected Pope Leo XIV, formerly Cardinal Robert Francis Prevost, appears on the central loggia of St. Peter's Basilica at the Vatican shortly after his election as the 267th pontiff of the R ...
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People react as the newly elected Pope Leo XIV appears on the balcony of St. Peter's Basilica at the Vatican, Thursday, May 8, 2025. (AP Photo/Emilio Morenatti)
APTOPIX Vatican Conclave New Pope
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Faithful holds an American flag following the election of Pope Leo XIV at the Vatican, Thursday, May 8, 2025. (AP Photo/Andrew Medichini)
Vatican Conclave New Pope
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19:52
Spaniens Regierungschef gratuliert zur Wahl Leo XIV.
Spaniens linker Regierungschef Pedro Sánchez hat der katholischen Kirche zur Wahl des US-Amerikaners Robert Prevost zum neuen Papst gratuliert. «Herzlichen Glückwunsch an die gesamte katholische Kirche zur Wahl des neuen Papstes Leo XIV. zum Pontifex», schrieb der Sozialist auf der Plattform X.

«Möge sein Pontifikat dazu beitragen, den Dialog und die Verteidigung der Menschenrechte in einer Welt zu stärken, die Hoffnung und Einheit braucht», fügte der Regierungschef Spaniens hinzu, ein Land, in dem sich eine grosse Mehrheit der rund 49 Millionen Einwohner zum katholischen Glauben bekennt. (sda/dpa)
19:51
Bischof Morerod begrüsst Leo XIV. als einen einfachen Menschen
Der Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz, Charles Morerod, hat den neuen Papst Leo XIV., den US-Amerikaner Robert Francis Prevost, bei einer Gelegenheit getroffen. Er sagte, er sei von dessen Freundlichkeit, Verfügbarkeit und Einfachheit beeindruckt gewesen. Er behielt von ihm einen sehr positiven Eindruck, erklärte der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg am Donnerstagabend gegenüber dem Westschweizer Radio und Fernsehen.

Morerods Ansicht nach kann der neue Papst das Erbe von Franziskus antreten Franziskus habe Prevost zum Verantwortlichen des Dikasteriums für die Bischöfe ernannt. «Er hätte dass nicht getan, wenn er kein Vertrauen in ihn gehabt hätte», sagte Morerod. (sda)
19:50
So geht es jetzt weiter
Am Sonntag steht mit dem traditionellen Angelus-Gebet vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz ein öffentlicher Auftritt auf dem Programm. Zur Amtseinführung wird es dann vermutlich nächste Woche eine grosse Messe geben, zu der zahlreiche Staatsgäste erwartet werden.
19:50
Verhältnismässig schnelle Wahl
Der Nachfolger des mit 88 Jahren gestorbenen Papstes Franziskus wurde verhältnismässig schnell gekürt. Es ging schneller als 2013 bei der Wahl von Franziskus, der fünf Wahlgänge brauchte. Dabei war das Wahlgremium mit 133 Kardinälen so gross wie noch nie. Am ersten Abend hatte es mehr als drei Stunden gedauert, bis erstmals schwarzer Rauch in den Abendhimmel über dem Vatikan stieg. Auch am zweiten Tag gab es zur Mittagsstunde noch einmal das Signal: keine Einigung. Doch schon am Abend war es dann so weit.
19:45
Papst gilt als guter Vermittler
Bislang leitete Leo XIV. im Vatikan als Kurienkardinal das wichtige Dikasterium - gewissermassen das Ministerium - für alle Bischöfe weltweit. Früher war er als Missionar und Bischof in Peru tätig sowie Generalprior des Augustinerordens. Er gilt als jemand, der zwischen dem konservativen Lager und dem für Reformen offenen Lager in der katholischen Kirche gut vermitteln kann. Leo XIV. hatte bereits vor dem Konklave zum Kreis der Favoriten gezählt. Auf den meisten Listen, die veröffentlicht wurden, lag er aber nicht ganz vorn.
19:33
US-Präsident freut sich über den US-Papst
US-Präsident Donald Trump gratuliert dem neuen Papst auf Truth Social: «Herzlichen Glückwunsch an Kardinal Robert Francis Prevost, der gerade zum Papst ernannt wurde. Es ist eine grosse Ehre, zu wissen, dass er der erste amerikanische Papst ist. Was für eine Aufregung und was für eine grosse Ehre für unser Land. Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!»
19:24
Der neue Papst ist auf der Loggia
Der neue Papst, der US-Amerikaner Robert Francis Prevost, ist auf der Loggia und winkt den Gläubigen auf dem Petersplatz zu. Er ist sichtlich gerührt.
19:22
Robert Francis Prevost ist der neue Papst
Der französische Kardinal Dominique Mamberti ist soeben auf die Loggia getreten und hat «Habemus Papam» ausgerufen und ernannte den US-amerikanischen Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst. Er ist der erste US-Amerikaner in diesem Amt und wird den Namen Leo XIV tragen.
KEYPIX - epa12065599 Cardinal Robert Prevost attends the Fifth Novemdiale Mass in memory of late Pope Francis in Saint Peter's Basilica, Vatican City, 30 April 2025. Pope Francis passed away on E ...
Bild: EPA ANSA
18:53
Papst im vierten Wahlgang gewählt
Der neue Papst ist nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa im vierten Wahlgang gewählt worden.
epa12084168 Faithful watch on a screen as white smoke rises from the chimney of the Sistine Chapel, signaling that cardinals elected a new pope during their conclave in Vatican City, 08 May 2025. EPA/ ...
Bild: EPA ANSA
Das Konklave der 133 Kardinäle, die den Nachfolger des verstorbenen Franziskus wählen konnten, hatte am frühen Mittwochabend begonnen. Am Mittwoch gab es einen erfolglosen Wahlgang. Drei weitere Wahlgänge gab es demnach am Donnerstag. Notwendig war eine Zweidrittelmehrheit. (sda/dpa)
18:46
Glocken der katholischen Pfarreien läuten für den neuen Papstes
Von den katholischen Kirchen der Schweiz läuten am Donnerstagabend die Glocken zu Ehren des neuen Papstes. Das Glockengeläut der Pfarreien sollte zum Zeitpunkt beginnen, zu dem sich der Neugewählte auf der Loggia des Petersdoms zeigt. Die in der Sixtinischen Kapelle in Rom versammelten Kardinäle hatten kurz nach 18 Uhr weissen Rauch aufsteigen lassen.
epa12084113 White smoke rises from the chimney of the Sistine Chapel, signaling that cardinals elected a new pope during their conclave in Vatican City, 08 May 2025. EPA/ALESSANDRO DI MEO
Bild: EPA ANSA
Zum Läuten hatte die Schweizerische Bischofskonferenz aufgerufen, wie sie im Vorfeld der Papstwahl mitteilte. Sie erwartete den Angaben zufolge, dass sich der Papst ein bis zwei Stunden nach dem weissen Rauch der auf dem Petersplatz versammelten Menge zeigen wird. (sda)
18:26
Die katholische Kirche hat einen neuen Papst
Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan stieg nach nur 24 Stunden Konklave weisser Rauch auf. Das bedeutet, dass sich die 133 Kardinäle aus aller Welt auf einen Nachfolger für den verstorbenen Papst Franziskus geeinigt haben. Auf dem Petersplatz, wo gut 15'000 Menschen warteten, brach kurz nach 18.00 Uhr lauter Jubel aus. Vom Petersdom läuteten die Glocken.
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Nun wird es noch etwas dauern, bis der Name des neuen Oberhaupts von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken bekannt wird. Nach dem Ritus der katholischen Kirche wird der neue Papst jetzt in Weiss eingekleidet. Alle Kardinäle schwören ihm Gehorsam. Nach einem gemeinsamen Gebet geht es zur Mittelloggia des Petersdoms. Dort wird das Habemus Papam (Wir haben einen Papst) verkündet – und auch der Name.

Erst dann tritt der 267. Pontifex in zwei Jahrtausenden Kirchengeschichte selbst hinaus und präsentiert sich der Öffentlichkeit. Der Petersplatz wird jetzt immer voller. In Rom machten sich viele Einwohner und auch Touristen in grösster Eile auf den Weg zum zentralen Platz des kleinen Kirchenstaats im Herzen der italienischen Hauptstadt.

Der Nachfolger des mit 88 Jahren verstorbenen Papstes Franziskus wurde damit verhältnismässig schnell gekürt. Die Kardinäle waren erst am Mittwoch gegen 17.45 Uhr in die Kapelle eingezogen, wo sie dann strikt abgeschottet von der Aussenwelt berieten. Auch sie selbst durften keinerlei Kontakt nach draussen haben, auch in den Pausen und in der Nacht nicht. Damit dauerte seit den 1960er Jahren kein Konklave länger als drei Tage, auch dieses Mal nicht.

Dabei war das Wahlgremium mit 133 Kardinälen so gross wie noch nie. Am ersten Abend hatte es mehr als drei Stunden gedauert, bis erstmals schwarzer Rauch in den Abendhimmel über dem Vatikan stieg. Auch am zweiten Tag gab es zur Mittagsstunde, nach zwei weiteren Wahlgängen, noch einmal das Signal: keine Einigung. Doch schon am Abend war es dann so weit.
epa12084112 White smoke rises from the chimney of the Sistine Chapel, signaling that cardinals elected a new pope during their conclave in Vatican City, 08 May 2025. EPA/ALESSANDRO DI MEO
Bild: EPA ANSA
Damit hat die katholische Kirche nach zwölf Jahren unter Franziskus und zweieinhalb Wochen Sedisvakanz (Zeit des unbesetzten Stuhls) einen neuen Pontifex. Mit Spannung wird erwartet, ob das neue Oberhaupt der grössten christlichen Glaubensgemeinschaft der Welt den vorsichtigen Reformkurs des Argentiniers fortsetzen wird. Von konservativen Kardinälen hatte es zuvor Forderungen gegeben, zu einem traditionelleren Kurs zurückzukehren. (sda/dpa)
18:08
Habemus Papam!
Am Donnerstag um 18:08 uhr steig weisser Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan auf. Damit hat die katholische Kirche einen neuen Papst.
People react as white smoke billows from the chimney of the Sistine Chapel where 133 cardinals are gathering on the second day of the conclave to elect a successor to late Pope Francis, at the Vatican ...
Bild: AP
Die Schaulustigen auf dem Petersplatz klatschen und jubeln, unter anderem «viva il Papa», es lebe der Papst, und "Habemus Papam", wir haben einen Papst. (sda/dpa/lyn)
15:34
Verständnisprobleme? Kardinäle setzen auf «Barmherzigkeit»
Im Konklave sind 133 Kardinäle aus aller Welt beisammen - und selbst die stark vertretenen Italiener sind unter ihnen nur eine Minderheit. Wie verständigen sich die Kirchenmänner eigentlich, wenn sie abgeschottet von der Aussenwelt den neuen Papst wählen?

Latein kommt zwar immer wieder zum Einsatz, zum Beispiel, wenn die Teilnehmer sich per Eid zur Verschwiegenheit verpflichten oder bei der Abgabe der Stimmzettel. Auch für den neuen Papst wird kein Weg vorbeiführen an der Sprache der alten Römer. Der frisch Gewählte wird zunächst auf Latein gefragt, ob er die Wahl annimmt. Falls ja, schliesst sich die Frage an: «Quo nomine vis vocari?». Also: «Mit welchem Namen willst du genannt werden?»

Doch wenn die Kardinäle etwas miteinander zu besprechen haben, dürften die wenigsten dafür auf alte Sprachen zurückgreifen. Die offizielle Sprache im Konklave sei Italienisch, berichtet der italienische Sender Rai unter Berufung auf die Pressestelle des Vatikans. Gut möglich aber, dass die Kardinäle auf Sprachen ausweichen, die ihnen vertrauter sind.

Dolmetscher oder Übersetzer jedenfalls sind nicht vorgesehen. Wer Verständnisschwierigkeiten hat, muss auf die christliche Tugend seiner Kollegen setzen. In diesem Fall «werden sie sich der christlichen Barmherzigkeit der Mitbrüder anvertrauen, die ihnen helfen können», zitiert Rai den Vatikan-Sprecher Matteo Bruni. Darauf werden die Kardinäle so lange setzen müssen, bis ein neuer Papst mit Zweidrittelmehrheit gewählt ist. Erst dann endet das Konklave. (sda/dpa)
13:39
Verwirrung um weissen Rauch
Kurz nachdem heute Morgen schwarzer Rauch aufgestiegen war, kam aus dem Schornstein auch etwas weisser Rauch. Dies sorgte unter einigen Beobachterinnen und Beobachtern für Verwirrung. Fest steht aber: Die Wahl ist noch nicht zu Ende. Die ersten drei Wahlgänge haben noch keinen neuen Papst hervorgebracht.
Weisser Rauch Vatikan
Bild: youtube
Blick auf den Livestream um die Mittagszeit
11:56
Wieder schwarzer Rauch: Noch kein neuer Papst gewählt
Beim Konklave im Vatikan haben sich die Kardinäle nicht auf einen neuen Papst einigen können. Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle stieg am Mittag zum zweiten Mal schwarzer Rauch auf.

Damit ist ein vierter Wahlgang nötig. (rbu/sda/dpa)
11:43
Dritter Wahlgang wahrscheinlich
Wäre im zweiten Wahlgang ein Papst gewählt worden, hätte es gegen 10.30 Uhr weissen Rauch gegeben. Da dieser noch immer auf sich warten lässt, ist ein dritter Wahlgang wahrscheinlich. Dessen Ergebnis wird gegen 12 Uhr mitgeteilt: Gibt es schwarzen Rauch, ist ein vierter Wahlgang nötig. Gibt es weissen Rauch, haben wir einen neuen Papst.

(rbu)
11:43
Kardinaldekan Re hofft auf weissen Rauch diesen Abend
Der einflussreiche Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re hofft schon an diesem Abend auf weissen Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle.

Der 91-Jährige leitete am Mittwoch die Eröffnungsmesse des Konklaves zur Wahl des neuen Papstes im Petersdom. Wenige Stunden danach zogen sich die 133 wahlberechtigten Kardinäle für die Wahl zurück.

Re sagte bei einem Besuch in der süditalienischen Stadt Pompei: «Ich hoffe, dass ich bei meiner Rückkehr nach Rom heute Abend bereits weissen Rauch vorfinden werde.» Re ist Vorsitzender des aus mehr als 250 Kirchenmännern bestehenden Kardinalskollegiums. Am Konklave darf er wegen seines Alters nicht teilnehmen. Daran dürfen nur Kardinäle unter 80 Jahren teilnehmen. (sda/dpa)
KEYPIX - epa12056024 Italian cardinal Giovanni Battista Re stands at the coffin of late Pope Francis, during the funeral ceremony in Saint Peter's Square in Vatican City, 26 April 2025. Pope Fran ...
Bild: keystone
10:38
Wann gibt es heute erstmals Rauch?
Das ist unklar – und hängt in erster Linie davon ab, in welchem Wahlgang ein Papst gewählt wird. Sollte im 2. Wahlgang schon der neue Papst gefunden werden, dürfte es schon in den nächsten Minuten weissen Rauch geben. Ist dies nicht der Fall, gibt es vorübergehend gar keinen Rauch. Nächster Termin wäre dann gegen Mittag, wenn der 3. Wahlgang zu Ende ist: Dann gibt es sicher Rauch – egal, ob ein neuer Papst gewählt wurde oder nicht.
9:54
Spanische Medien bringen neue Kandidaten ins Spiel
Die beiden meistgenannten Favoriten sind nach wie vor Pietro Parolin aus Italien und Luis Antonio Tagle aus den Philippinen. «El Pais» bringt nun zwei weitere Kandidaten ins Spiel – die beiden Spanier Cristobal Lopez Romero (72) und Angel Fernandez Artime (64). Lopez Romero ist Erzbischof von Rabat, Fernandez Artime ist Pro-Präfekt des Dikasteriums für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens.
Mass on the fourth of the nine days of national mourning Novendiali for the late Pope Francis Mass on the fourth of the nine days of national mourning Novendiali for the late Pope Francis. In the phot ...
Bild: www.imago-images.de
Cristobal Lopez Romero
9:44
Nächster Wahlgang hat begonnen
Läuft alles wie geplant, wählen die Kardinäle mittlerweile wieder. Wird in diesem Wahlgang ein neuer Papst gewählt, dürfte gegen 10.30 weisser Rauch aufsteigen.
9:37
Mögliche Geheim-Absprache zweier Favoriten
Zwei oft genannte Favoriten für das Papstamt (sogenannte «Papabili»), Kardinal Parolin aus Italien und Kardinal Tagle aus den Philippinen, sollen nach dem ersten Wahlgang eine Geheimabsprache getroffen haben. Dies berichtet der «Corriere della Sera».
epa12065563 Cardinals Pietro Parolin (L) and Luis Antonio Tagle attend the Fifth Novemdiale Mass in memory of late Pope Francis in Saint Peter's Basilica, Vatican City, 30 April 2025. Pope Franci ...
Bild: keystone
Die beiden Kardinäle vor ein paar Tagen

Kardinal Tagle (67) soll Kardinal Parolin (70) seine Unterstützung zugesagt haben. Dadurch könnte der italienische Kardinal, der unter Franziskus die «Nummer zwei» im Vatikan war, mehr Unterstützung von asiatischen und womöglich auch afrikanischen Kardinälen erhalten.

(rbu)
9:14
Warum der erste Wahlgang so lange dauerte
Mit erstem Rauch rechnete man eigentlich schon gegen 19 Uhr am Mittwoch. Dieser liess jedoch rund zwei Stunden auf sich warten. Die italienische Zeitung «La Repubblica» nennt die möglichen Gründe:

1. Der päpstliche Hausprediger, Pater Raniero Cantalamessa, habe länger als erwartet gesprochen. Seine Predigt für die Kardinäle habe rund 45 Minuten gedauert.

2. Mit 133 Kardinälen wählen 18 mehr als beim letzten Konklave. Da sie alle einzeln ihre Stimme abgeben, dauerte es länger.

3. Ein Drittel der Kardinäle war zum ersten Mal bei einem Konklave. Sie waren sich die Abläufe noch nicht gewohnt. Weiter sprechen viele nicht allzu gut Italienisch. Ansagen mussten anscheinend langsamer wiederholt werden (und in anderen Sprachen im Flüsterton).

(rbu)
Kardinal Byczok ist mit 45 Jahren der Jüngste
Mykola Byczok aus der Ukraine ist Bischof der Eparchie (Diözese) Sankt Peter und Paul in Melbourne, Australien. Er gehört der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche an. Diese entspricht in ihren Riten den orthodoxen Kirchen, steht jedoch in voller Gemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche.

Mit Jahrgang 1980 ist er der jüngste Kardinal.
Mykola Byczok Bychok, Cardinal, Ukraine Australia, Greek Catholic
Bild: Screenshot X
Kardinal Byczok legt vor dem Konklave seinen Eid ab

(rbu)
8:35
Konklave geht in die nächste Runde
Nach einem erfolglosen Wahlgang und einer ersten Nacht in Abschottung vom Rest der Welt suchen rund 130 Kardinäle im Konklave heute weiter nach einem neuen Papst. Seit dem frühen Mittwochabend sind die Kardinäle unter 80 Jahren, die mitwählen dürfen, im Konklave. Damit sind sie unter sich – bis zur Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts.

Für heute sind bis zu vier Wahlgänge vorgesehen. Rauchsignale soll es am Vormittag oder gegen Mittag und gegen Abend geben – falls es so lange dauert.

Konkret werden die Rauchzeichen gegen 10.30 Uhr und 12 Uhr sowie gegen 17.30 Uhr und 19 Uhr erwartet.

(rbu/sda/dpa)
The morning sun shines on the St. Peter's Basilica with the Sistine Chapel at background right, where the cardinals elect a new pope during the conclave at the Vatican, Thursday, May 8, 2025. (AP ...
Bild: keystone
21:14
Am Donnerstag geht's weiter
Im Anschluss an den erfolglosen ersten Wahlgang geht es für die Kardinäle nach einem kurzen Gebet zurück ins Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Dort sind die Kirchenoberen während der gesamten Dauer der Papstwahl untergebracht – auch hier abgeschottet von der Aussenwelt. Alle Handys und sonstigen digitalen Geräte mussten sie abgeben. Den Abend können sie in der Domus Sanctae Marthae, so der offizielle Name, für Gespräche, Gebete oder Lektüre nutzen.

Am Donnerstag geht das von der Öffentlichkeit abgeschottete Konklave weiter. Dann finden bis zu vier Wahlgänge statt, zwei vormittags und zwei nachmittags – ausser, es gibt eine Zweidrittelmehrheit für einen der Kardinäle. (sda)
21:01
Schwarzer Rauch – noch kein Papst erkoren
Aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle ist am Mittwochabend schwarzer Rauch aufgestiegen. Somit haben die 133 Kardinäle sich im ersten Wahlgang nicht einigen können, wer als Nächster das höchste Amt der katholischen Kirche bekleidet.

Folglich geht das sogenannte Konklave am Donnerstag in die zweite Runde. (cpf)
20:09
Zehntausende warten auf dem Petersplatz auf Rauchsignal
Mehrere Zehntausend Menschen warten auf dem Petersplatz auf das Rauchzeichen nach dem ersten Wahlgang zur Bestimmung eines neuen Papstes. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete unter Berufung auf örtliche Behörden 30.000 Anwesende. Es strömten weitere Menschen auf den Platz. Bei einer erfolgreichen Wahl steigt weisser Rauch aus einem eigens installierten Schornstein auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle. Kommt die nötige Mehrheit nicht zustande, steigt schwarzer Rauch auf.

Mehr als 100.000 Nutzer schauten sich kurz vor 20.00 Uhr den Livestream des Nachrichtenportals «Vatican News» mit dem Blick auf den Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf der Video-Plattform YouTube an. Normalerweise verfolgen nur wenige Dutzend Menschen diese Live-Übertragung, die 24 Stunden am Tag läuft. Gottesdienste sowie weitere Termine des Papstes werden dort gezeigt. In der übrigen Zeit ist der Petersplatz zu sehen. (sda/cpf)
17:45
«Extra Omnes» – Sixtinische Kapelle wird geräumt
Der Zeremonienmeister hat mit dem Spruch «Extra Omnes» alle nicht an der Papstwahl beteiligten aus der Kapelle verwiesen. Nun werden die Pforten geschlossen und das Konklave beginnt somit richtig.
17:20
Kardinäle legen ihre Eide ab
Die 133 wahlberechtigten Kardinäle schwören einzeln auf die Bibel, dass sie alleine den würdigsten unter ihnen zum Papst wählen werden. Im Anschluss daran wird der Zeremonienmeister mit dem Ausdruck «Extra Omnes» alle, die nicht wahlberechtigt sind, aus der Kapelle hinauszitieren und die Türen verschliessen lassen.
16:32
Jetzt geht es los
In den nächsten Stunden wird in Rom der neue Papst gewählt.
Bild
16:21
Bald beginnt das Konklave
Die Kardinäle ziehen sich um 16.30 Uhr in die Sixtinische Kapelle zurück. Danach beginnt die Papstwahl. Der erste Wahlgang dauert voraussichtlich rund zwei Stunden.
16:01
Belarussische Oppositionsführerin betet für Konklave
Die belarussische Politikerin Swjatlana Zichanouskaja trat bei den Präsidentschaftswahlen 2020 in Belarus gegen Machthaber Lukaschenko an. Sie lebt im litauischen Exil und schreibt auf X:

«Zu Beginn des Konklaves beten wir für einen Papst, der an der Seite der Unterdrückten steht, die Würde aller Gläubigen verteidigt und seine Stimme für Belarus erhebt – wo das tyrannische Regime Lukaschenkos, einer der schlimmsten Unterdrücker christlicher Geistlicher weltweit, versucht, den Glauben zum Schweigen zu bringen.»



(rbu)
11:54: Kardinäle erbitten vor Papstwahl göttlichen Beistand
Mit einer feierlichen Messe im Petersdom haben sich mehr als 130 Kardinäle aus aller Welt auf ihr Konklave zur Wahl des neuen Papstes eingestimmt.

An dem Gottesdienst in Rom nahmen auch Kardinäle teil, die wegen Überschreitens der Altersgrenze von 80 Jahren bei den Abstimmungen in der Sixtinischen Kapelle später nicht mehr dabei sein dürfen. Das Konklave beginnt am Nachmittag – streng abgeschottet von der Aussenwelt. Dann soll es auch schon einen ersten Wahlgang geben. Mit einer sofortigen Entscheidung rechnet niemand.

Die Messe «Pro eligendo Romano Pontefice» («Zur Wahl des Römischen Pontifex») wurde vom Dekan des Kardinalkollegiums geleitet, dem Italiener Giovanni Battista Re. Der 91-Jährige sagte, man habe sich versammelt, um den Beistand des Heiligen Geistes für die Wahl zu erbitten. Die insgesamt 133 wahlberechtigten Kardinäle – alle in Rot – ermahnte er, «alle persönlichen Erwägungen zurückzustellen». Jetzt dürfe man «nur den Gott Jesu Christi sowie das Wohl der Kirche und der Menschheit im Sinn und im Herzen haben». (sda/dpa)
epa12080089 A handout picture provided by the Vatican Media shows Cardinals attend a special Mass 'Pro eligendo papa' or for the election of the Pope, before the start of the conclave, at St ...
Bild: keystone
Freiburger Ehrendoktorwürde für Kardinal Pizzaballa
Die Theologische Fakultät der Universität Freiburg verleiht Kardinal Pierbattista Pizzaballa einen Doctor theologiae honoris causa. Die Auszeichnung wird dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem anlässlich des Dies Academicus, der jedes Jahr im November stattfindet, überreicht.

Kardinal Pizzaballa ist der breiten Öffentlichkeit vor allem wegen seines Engagements im Nahen Osten bekannt, wie die Universität Freiburg am Dienstag mitteilte. Die Fakultät wolle einen Franziskaner würdigen, der für die Weltöffentlichkeit seit mehr als 20 Jahren eines der markantesten Gesichter der christlichen Präsenz im Heiligen Land sei.

Der 60 Jahre alte Pizzaballa ist seit 2020 Lateinischer Patriarch von Jerusalem. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Kustos, als Verantwortlicher für die wichtigsten christlichen Stätten in Israel/Palästina, Jordanien, Syrien und Zypern.
epa12077118 Cardinal Pierbattista Pizzaballa arrives for the meeting of the General Congregation of Cardinals, in Vatican City, 06 May 2025. The cardinals continue their deliberations during general c ...
Bild: keystone
Da Kardinal Pizzaballa in diesen Tagen am Konklave im Vatikan teilnimmt, um nach dem Tod von Franziskus einen neuen Papst zu wählen, haben das Rektorat und das Dekanat beschlossen, der Öffentlichkeit bereits jetzt den Namen des neuen Ehrendoktors der Theologischen Fakultät mitzuteilen. (sda)
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ThePopeye
07.05.2025 19:50registriert Januar 2022
😱
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NickmitName
07.05.2025 22:04registriert Dezember 2019
Merz hats auch nicht im 1. Wahlgang geschafft.
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Tejas_
08.05.2025 14:35registriert Juli 2022
Warum sich die Eminenzen noch Zeit lassen 😉:
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