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Wegen Trockenheit in Italien: Mailand will erste Brunnen abdrehen

FILE - Dry cracked land is visible under a bridge in Boretto on the bed of the Po river, Italy, Wednesday, June 15, 2022. The mayor of Milan signed an ordinance Saturday, June 25, 2022, turning off pu ...
Das Flussbett des Po in Boretto. Norditalien ächzt unter einer anhaltenden Trockenheit. Bild: keystone

Wegen Trockenheit in Italien: Mailand will erste Brunnen abdrehen

25.06.2022, 16:2826.06.2022, 17:29
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Wegen der anhaltenden Trockenheit in Norditalien will die Metropole Mailand erste Brunnen abdrehen. Ausgenommen seien solche, in denen sich Pflanzen und Tiere befinden, schrieb Mailands Bürgermeister Beppe Sala am Samstag auf Facebook. Auch die kleinen Brunnen auf den Gehwegen, aus denen Trinkwasser fliesst, blieben wegen der anstehenden Hitzewelle weiter offen. Die Stadt bewässere aber keine Grünflächen mehr. Sala rief die Bürger zudem auf, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren und empfahl, Klimaanlagen nicht kälter als 26 Grad Celsius einzustellen, um Energie zu sparen. Zu diesem Zweck sollten auch Geschäfte ihre Türen geschlossen halten.

Der Regionalpräsident der Lombardei, in der Mailand liegt, kündigte am Freitag bereits den Notstand wegen der Trockenheit an. Mailand folgte nun den Empfehlungen. Wann die Massnahmen in Kraft treten, teilte Sala nicht mit. In Italien herrschen schon länger hohe sommerliche Temperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlägen. Der Fluss Po – der längste Strom Italiens – ist stellenweise ausgetrocknet. (sda/dpa)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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banda69
25.06.2022 19:52registriert Januar 2020
"Ich lebe gerne in wärmeren Zeiten."

Marcel Dettling, Bauer und SVPler.
What else.
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wurzeli
25.06.2022 21:36registriert April 2020
In Norditalien sollen wegen maroder Infrastruktur rund 40% des Trinkwassers versickern (NZZ heute). Man glaubt's kaum: Die Römer waren in der Antike punkto Wassermanagement mal führend.
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Tsunade
25.06.2022 18:02registriert November 2021
Sieht nicht gerade rosig aus..:/ hoffe die kriegen das in den Griff.
Wie sieht das wohl in 10-20 Jahren aus?
Man sollte unbedingt die Güter, die am meisten Wasser verbrauchen einschränken.
Auch wenn das viele nicht gern hören, an 1. Stelle kommen die Fleisch und Milchprodukte…
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