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Daily Show zeigt, wie akut die atomare Bedrohung von Israel wirklich war

Video: watson/lucas zollinger

«Daily Show» zeigt, wie akut die atomare Bedrohung von Israel wirklich war

17.06.2025, 19:4917.06.2025, 20:30
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Am 12. Juni hat Israel einen Grossangriff auf den Iran gestartet. Mit Kampfjets attackierte die israelische Armee zunächst etwa 100 Ziele – dabei handelte es sich um nukleare sowie militärische Infrastruktur. Dies blieb nicht unbeantwortet: Der Iran feuerte hunderte Raketen auf Israel ab.

Seither eskalieren die gegenseitigen Angriffe und es gab zivile Opfer auf beiden Seiten. Mittlerweile sprechen sowohl Israel als auch der Iran von Krieg.

Der Angriff Israels erfolgte, weil sich das Land durch den Iran existenziell bedroht sieht. Darum habe es den Erstschlag gegen das iranische Atomprogramm ausgeführt. In der US-Satiresendung «The Daily Show» ging der Comedian Jon Stewart der Frage nach, warum dieser ausgerechnet jetzt erfolgen musste:

Video: watson/lucas zollinger

In einem Seitenhieb machte Stewart zuerst Donald Trump dafür mitverantwortlich, dass Israel den Iran angegriffen hat. Der US-Präsident, der von seinen Anhängerinnen und Anhängern auch «Dealmaker in Chief» genannt wird, hatte nämlich eine Einigung in Aussicht gestellt, wonach der Iran kein waffenfähiges Uran mehr anreichern würde. Dies, so Stewart, nachdem er ein solches Abkommen zuvor selbst aufgekündigt hatte. Ein solcher Deal kam seither nicht mehr zustande.

Danach versuchte Stewart anhand von Auftritten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu ergründen, warum der israelische Erstschlag gerade jetzt erfolgen musste. Spoiler: Auf eine Antwort kam der Comedian dabei nicht. Denn es zeigte sich: Netanjahu warnt bereits seit 2012, dass der Iran «nur wenige Wochen bis Monate» davon entfernt sei, «ein ganzes Arsenal» von Atombomben zu haben.

Hier könnt ihr das ganze Segment schauen:

(lzo)

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Video: extern/hanna dedial
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Okay, Boomer
17.06.2025 20:59registriert Juli 2022
Das orange Huhn im Weissen Haus macht, was es am bestesten kann: selbstgemachte Probleme „lösen“. Hier: erst das Atomabkommen mit Iran einseitig und ohne Grund kündigen, dann jammern, dass Iran an Atomwaffen arbeitet, dann versuchen mit Iran einen „Deal“ zu machen, der erreichen soll, was man in Schritt eins ohne Not gekündigt hat. Und die MAGA-Hohlbirnen jubeln ihm zu und verlangen den Friedensnobelpreis, aber sofort!
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rolf.iller
17.06.2025 21:08registriert Juli 2014
Hätte der Iran nicht mit einer Atombombe geliebäugelt, dann hätten sie diesen gewaltigen Aufwand für Anreicherungstätten, die tief im Berg verborgen sind, gar nicht erst auf sich nehmen müssen. Alles Uran, dass sie für Stromerzeugung und Medizin gebraucht hatten, hätten sie von den Franzosen, Russen, Britten oder Amerikanern einkaufen können und das wäre zich mal billiger gewesen.

Natürlich war das Ziel hier immer eine Atombombe zu haben. Wie blauäugig muss man denn sein.
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Macca_the_Alpacca
17.06.2025 20:33registriert Oktober 2021
Also der Iran wurde ja mehr oder weniger regelmässig inspiziert und es ist gut bekannt welches Equipment die dort haben und wieviel Uran die angereichert haben.

Würde der Iran nur Atomkraftwerke wollen, so hätten sie problemlos solche bauen können und Uran beziehen, ganz wie wie die Schweiz das auch macht. Aber Ahmadinejad und Konsorten waren ja immer sehr explizit, was genau die wollen. Die wollen das "zionistische Gebilde" (das Wort Israel wir schon mal gar nicht ausgesprochen, vernichten, lieber heute als Morgen.
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