Am 12. Juni hat Israel einen Grossangriff auf den Iran gestartet. Mit Kampfjets attackierte die israelische Armee zunächst etwa 100 Ziele – dabei handelte es sich um nukleare sowie militärische Infrastruktur. Dies blieb nicht unbeantwortet: Der Iran feuerte hunderte Raketen auf Israel ab.
Seither eskalieren die gegenseitigen Angriffe und es gab zivile Opfer auf beiden Seiten. Mittlerweile sprechen sowohl Israel als auch der Iran von Krieg.
Der Angriff Israels erfolgte, weil sich das Land durch den Iran existenziell bedroht sieht. Darum habe es den Erstschlag gegen das iranische Atomprogramm ausgeführt. In der US-Satiresendung «The Daily Show» ging der Comedian Jon Stewart der Frage nach, warum dieser ausgerechnet jetzt erfolgen musste:
In einem Seitenhieb machte Stewart zuerst Donald Trump dafür mitverantwortlich, dass Israel den Iran angegriffen hat. Der US-Präsident, der von seinen Anhängerinnen und Anhängern auch «Dealmaker in Chief» genannt wird, hatte nämlich eine Einigung in Aussicht gestellt, wonach der Iran kein waffenfähiges Uran mehr anreichern würde. Dies, so Stewart, nachdem er ein solches Abkommen zuvor selbst aufgekündigt hatte. Ein solcher Deal kam seither nicht mehr zustande.
Danach versuchte Stewart anhand von Auftritten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu ergründen, warum der israelische Erstschlag gerade jetzt erfolgen musste. Spoiler: Auf eine Antwort kam der Comedian dabei nicht. Denn es zeigte sich: Netanjahu warnt bereits seit 2012, dass der Iran «nur wenige Wochen bis Monate» davon entfernt sei, «ein ganzes Arsenal» von Atombomben zu haben.
(lzo)
Natürlich war das Ziel hier immer eine Atombombe zu haben. Wie blauäugig muss man denn sein.
Würde der Iran nur Atomkraftwerke wollen, so hätten sie problemlos solche bauen können und Uran beziehen, ganz wie wie die Schweiz das auch macht. Aber Ahmadinejad und Konsorten waren ja immer sehr explizit, was genau die wollen. Die wollen das "zionistische Gebilde" (das Wort Israel wir schon mal gar nicht ausgesprochen, vernichten, lieber heute als Morgen.