28.06.2024, 09:2828.06.2024, 09:28
Die bei vielen Menschen als angeblicher Herzschutz beliebten Fischöl-Nahrungsergänzungen haben laut einer neuen Studie bei Gesunden eher negative Effekte, bei bereits Herzkranken eventuell positive. Das an Omega-3-Fettsäuren reiche Fischöl wird seit rund 20 Jahren bei täglicher Einnahme solcher Präparate als Präventionsmöglichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angepriesen.
Ein chinesisches Epidemiologenteam um Hualiang Lin von der Sun-Yat-Sen Universität in Guangzhou in China hat jetzt im British Medical Journal (BMJ) eine Studie mit der Analyse der Daten von knapp 416'000 Menschen aus der britischen Biobank-Studie im Alter zwischen 40 und 69 Jahren veröffentlicht. Sie wurden zwischen 2006 und 2010 befragt und dann bis Ende März 2021 beobachtet. Rund 30 Prozent hatten angegeben, regelmässig Fischöl-Präparate zu schlucken.

Fischöl-Präparate sind beliebt, könnten jedoch bei Gesunden mehr schaden als nützen. (Symbolbild)Bild: www.imago-images.de
Laut den Ergebnissen könnten die Omega-3-Fettsäure-Produkte für Gesunde eher negative Auswirkungen haben. Das Deutsche Ärzteblatt fasst die Ergebnisse der Studie zusammen:
«Bei denjenigen, bei denen zu Beginn des Beobachtungszeitraums keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt waren, war die regelmässige Einnahme von Fischölnahrungsergänzungsmitteln mit einem um 13 Prozent erhöhten Risiko für die Entwicklung von Vorhofflimmern und einem um fünf Prozent erhöhten Risiko für einen Schlaganfall verbunden.»
Positive Wirkung bei Herzkranken
Auf der anderen Seite zeigten sich in der Untersuchung – ganz im Gegensatz zu der Untersuchung an den Herzinfarktpatienten in Norwegen – Hinweise auf positive Wirkungen bei bereits anfänglich Herzkranken, wenn sie solche Nahrungsergänzungsmittel regelmässig einnahmen.
Die chinesischen Wissenschaftler schrieben im British Medical Journal:
«Für die Studienteilnehmer mit einer diagnostizierten Herz-Kreislauf-Erkrankung war eine regelmässige Einnahme von Fischöl günstig, was den Übergang von Vorhofflimmern zu schweren akuten Herz-Kreislauf-Ereignissen (minus acht Prozent Häufigkeit), von Vorhofflimmern zu einem Herzinfarkt (minus 15 Prozent Risiko) und von einer chronischen Herzschwäche mit tödlichem Ausgang (minus neun Prozent) betraf.»
(rbu/sda/apa)
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Hoi zäme
Ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir beide haben's super zusammen. Aber: Ich kann seine Familie nicht leiden. Die Eltern sind wahnsinnig anstrengend (ständig ungefragt Ratschläge, sehr bevormundend, klopfen nicht an, sondern platzen einfach in die Wohnung rein, ohne vorher Bescheid zu geben etc.) und die Schwester führt sich auf, als wäre sie seine Lebenspartnerin (kauft ihm ungefragt Kleider und bringt sie vorbei, kocht für ihn oft und bringt es ihm über Mittag auf die Arbeit und lädt ihn zu sich nach Hause zum Zmittag ein). Wir sehen sie oft, weil sie alle in der Nähe wohnen und alle in der Nähe arbeiten, mein Freund auch. Ihr Leben spielt sich komplett in einem Umkreis von 30 Kilometern ab.
Ich bin die Einzige, die ‹in die Stadt› muss oder will, je nachdem, wie man das sehen will. Ich habe schon überlegt, ob ein Umzug all meine Probleme lösen könnte, aber das will mein Freund auf gar keinen Fall.
Und ich bringe es einfach nicht übers Herz, ehrlich zu sagen, wie sehr mich das stresst. Bisher spiele ich freundlich mit, aber innerlich koche ich oft. Natürlich sage ich dann mal, dass das jetzt nicht so cool war, aber wie sehr ich das alles mittlerweile HASSE schon, das weiss er nicht.
Habt ihr so was auch schon erlebt? Soll ich ehrlich sein ..? Ich habe das Gefühl, er wird das nicht verstehen.