Das über zwölf Jahre gedrehte US-Drama «Boyhood» hat bei den Filmpreisen der Vereinigung London Critics' Circle drei Trophäen abgeräumt. Die Filmexperten zeichneten «Boyhood» am Sonntag in den Kategorien Film des Jahres, beste Regie und beste Nebendarstellerin aus.
In diesen Kategorien hatte «Boyhood» vor einer Woche auch bei den Golden Globes gewonnen. Regisseur Richard Linklater sagte, der Preis der Filmkritiker-Vereinigung bedeute ihm sehr viel. Die Auszeichnung komme von Menschen, «die sich in der Filmgeschichte auskennen und jeden Film ansehen».
Das über zwölf Jahre mit denselben Schauspielern gedrehte Filmdrama «Boyhood» erzählt die Geschichte eines Jungen und seiner Schwester, die erwachsen werden. Der Film ist in sechs Kategorien für den Oscar nominiert. Den Preis für die beste Nebendarstellerin ging an Patricia Arquette.
Ausgezeichnet wurde am Sonntag unter anderem auch der Schauspieler Michael Keaton für seine Rolle in der US-Satire «Birdman». Der Preis für das beste Drehbuch ging an die britisch-deutsche Komödie «Grand Budapest Hotel». Diese beiden Filme sind mit neun Nominierungen die grossen Favoriten bei der Oscar-Verleihung. (kad/sda/afp)